Selbstoptimierung/swahn

[selvie]

Dieser Arthat mich gerade sehr zum Nachdenken gebracht
https://www.emotion.de/psychologie-p...timierungswahn

[trixie]

Darüber muss ich nicht erst zum Nachdenken gebracht werden. Diesen Scheixx mache ich schon lange nicht mehr mit. Es geht im Grunde um Konsum und Verkaufen, sonst nix.

[Medha]

Ich vermute, dass bei dem Thema gelogen wird, dass sich die Balken biegen. Mit den Hoffnungen und Wünschen der Menschen ließ sich schon immer gut Geld machen aber diese Flut von Content auf Insta etc. ist eine Seuche.

Wobei ich auch finde, dass es gerade bei Gesundheits- und Lebenstilthemen sehr viel gute und wertvolle Informationen gibt. Meine Leitlinie ist da, wenn nichts verkauft werden soll und es anerkannte Experten sind (wie z.B. Prof. Dr. Froböse), dann beschäftige ich mich gern damit. Oder wenn man wirklich eine Baustelle hat, die einen beeinträchtigt, dann gibt es zu vielen Themen niedrigschwellige Informationen und Angebote. Und auch wenn man wirklich etwas ändern möchte im Leben, dann kann man das doch entspannt angehen und sich Zeit lassen und schauen, was für einen selbst am besten passt.

Richtig schlimm finde ich die ganzen selbsternannten Experten aka Coaches, die den Menschen das Geld aus der Tasche ziehen.

[selvie]

Mein Gedanke war, dass man vor lauter Optimierungsbedürfnis immer unzufriedener mit sich selbst werden kann.
Es gibt Personen in meinem weiteren Umfeld bei denen es mMn genau so zutrifft.

[Gästin]

Na ja, vor Insta etc. waren es aber genau solche Zeitschriften die einem entsprechende Tipps gaben. Nun lohnt anscheinend das Gegenteil.

Ich habe nichts dagegen, mich selbst oder mein Leben schöner zu machen. Wenn da irgendein Fachmensch etwas mit mir teilt, habe ich nichts dagegen und optimiere mich oder mein Leben ganz gerne, wenn das zu mir passt und mir wichtig ist. Aber die Entscheidungen dazu treffe ich. Ich bin da sicherlich auch mal Einflüsterungen ausgesetzt, andererseits falle ich bei vielem sehr aus der Spur. Ich kenne auch niemandem in meinem Umfeld, der sich selbst optimieren will. Nicht mal die jungen Menschen, die meisten wollen einfach was für sich tun, aber mit Spaß an der Sache und am Leben.

[SusannBe]

Ich bin da ganz bei Medha, jeder hat so seine Baustellen...

Und wenn ich etwas auf der bestimmten Baustelle tun möchte, halte ich mich auch an anerkannte Spezialisten wie Prof. Froböse.

Selbsternannte Coaches wie sie z. Z. aus dem Boden sprießen...da hab ich oft das Gefühl, ich könnte den eher helfen, als die mir. Zumindest mit Geld

[juttali]

Also mein Umfeld hat schon die Tendenz "das Beste aus sich heraus zu holen"...
Mir ist das aber oft zuviel und ich halte dann Abstand.

Ich bin auch gerne bereit, was zu verbessern, aber das soll nicht in Arbeit ausarten, ich will das mit Spaß und in meinem Tempo machen. Alles was ich mache muss ausschließlich zu mir passen und mich glücklich machen; das verstehen viele einfach gar nicht. Meine "Außenwirkung" ist mir nicht so wahnsinnig wichtig; der schöne Schein auf Insta (oder anderen sozialen Medien) verdeckt auch nur die "Leichen" im Keller, die vielseitig sein können.

[Tommasina]

Mein Gedanke war, dass man vor lauter Optimierungsbedürfnis immer unzufriedener mit sich selbst werden kann.
Es gibt Personen in meinem weiteren Umfeld bei denen es mMn genau so zutrifft.

Selvie, vor knapp 5 Jahren habe ich mal einen identischen Thread eröffnet.
Der brachte es auf immerhin 132 Posts.
Ich bin absolut deiner Meinung, ins Detail gehe ich nach den damaligen Erfahrungen lieber nicht mehr.

[selvie]

Okay, lassen wir es einfach gut sein

[Gästin]

Selvie, vor knapp 5 Jahren habe ich mal einen identischen Thread eröffnet.
Der brachte es auf immerhin 132 Posts.
Ich bin absolut deiner Meinung, ins Detail gehe ich nach den damaligen Erfahrungen lieber nicht mehr.

Das war interessant, den thread nochmal nachzulesen. Ich habe damals einiges daraus mitgenommen und auch eigenes Verhalten überdacht, aber nicht wirklich etwas verändert.