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Thema: Ess-Störung

  1. #1
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    Standard Ess-Störung

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    Guten Abend Frau Falch-Ultsch,

    eine kurze Frage hätte ich:
    Ab wann spricht man von Magersucht bzw. Ess-Störungen? Ess-Störung möchte ich jetzt nur auf wenig bis gar nichts essen reduzieren, meine also nicht die durch Essen bedingte Fettleibigkeit.


    Viele Grüße
    Anke
    Ein Bild lügt mehr als tausend Worte.

  2. #2
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    Hallo Anke!

    Hier ein paar Hinweise zum Erkennen von Ess-Störungen:

    Anzeichen von Magersucht sind: Der Zwang zum Hungern, eine gestörte Körperwahrnehmung (man ist zwar sehr schlank und meint trotzdem dick zu sein), sowie eine ständige Beschäftigung mit Essen.

    Anzeichen von Bulimie sind: Der Zwang zum Essen (Fressanfälle), selbstausgelöstes Erbrechen, ständige Angst vor einer Gewichtszunahme, ebenfalls ständige Beschäftigung mit dem Thema Essen und ein ausgeprägtes Krankheitsbewusstsein mit belastetem Leidensdruck

    Hoffentlich hilft das. Weitere Fragen beanworte ich gerne, dies ist ja ein wichtiges Thema!

    Viele Grüße
    S. Falch-Ultsch

  3. #3
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    Vielen Dank für die schnelle Antwort.

    "man ist zwar sehr schlank und meint trotzdem dick zu sein", dürfte in diesem Sinne nicht fast jede Frau magersüchtig sein???

    Ich beschäftige mich ständig mit Essen. Wenn ich nicht unter der "Kontrolle" meines Mannes stehe, esse ich nichts und wenn er und/oder Freunde zu Besuch sind, kochen wir und ich esse dann auch sehr sehr gern mit (aber nur bis ich gesättigt bin).
    Allerdings fühle mich sehr wohl wenn ich Hunger habe, wenn ich so richtig schön leer bin.
    Die erste Stunde nach dem Hungergefühl ist etwas anstrengend; aber eher für meine Umwelt als für mich. Ich werde halt wegen der akuten Unterzuckerung aggressiv. Danach wegen des Adrenalins oder anderer Hormone gehts mir einfach klasse.
    Wenn ich esse, übergebe ich mich nie.

    Ich muss dazu sagen, dass ich tatsächlich eine Zeit lang magersüchtig war. Allerdings nicht bis zum Letzten. Der Lebenserhaltungstrieb war dann doch stärker. Das war vor ca. 12 Jahren.

    Bin ich also immer noch essgestört?
    Ein Bild lügt mehr als tausend Worte.

  4. #4
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    Hallo Anke!
    Nach allem, was du sagst, würde ich meinen, ja, du leidest immer noch unter einer Ess-Störung. Das Verhalten, das du schilderst klingt nicht ganz "normal".
    Vielleicht wäre es nach 12 Jahren mal angebracht, die aktuelle Lage mit einem Profi zu besprechen?

    Viele Grüße
    S. Falch-Ultsch

  5. #5
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    Guten Tag

    hmmmm also mit den Profis bringt das nicht so viel. Ich bin therapieimmun, sagte mir ein solcher ...
    Früher hatte ich Magersucht tatsächlich wegen Probleme, heute ist es eher der Figurerhaltungstrieb.

    Aber gut zu wissen, dass mein Ess-Verhalten nach wie vor als gestört zu bezeichnen ist. Denn so weiß ich wie ich gegensteuern kann.

    Solange mein Ess-Verhalten mich nicht kaputt macht, denke ich, werde ich damit leben können. Ich habe ja jemanden um mich, der da gut aufpasst

    Vielen Dank nochmal
    Anke
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