Liebe Amylove,

damit die Ossis auch was ausm Westen hatten
Dieses Phänomen wird sogar wissenschaftlich beleuchtet. Meine Theorie dazu: Nach dem Krieg sollten französische, englische und amerikanische Namen die Sehnsucht nach Freiheit symbolisieren. Ob bewusst oder unbewusst, sei mal dahin gestellt. Sie waren auch eine Form des stillen Protestes gegen die Politik...
Es gab sogar mal eine Zeit (ich glaube Ende der 60ziger, Anfang der 70ziger) da habe die Eltern ein Prämie bekommen, wenn das Kind einen russischen Vornamen erhielt. Diese Marketingstrategie hat sich nicht so durchgesetzt. Bei mir in der Klasse gabs nur 2: Katja und Boris.

Besonders beliebt waren auch Namen aus Dallas und Denver Clan. Plötzlich gabs ganz viele Pamela's

Andererseits gab es auch sehr schöne Namen, die ich hier im Westen noch nie vernommen habe. Z.B. Rico, Carola, Eike, Gero.
Übrigens waren nordisch-skandinavische Namen auch sehr beliebt, z.B. Elke, Torben, Falk, Frauke etc.


LG
Anke, die mit diesem Namen nie allein war