Hallo Erin,

Öko-Test hat nicht Unrecht damit, wenn es Oxybenzon an den Pranger stellt. Allerdings gibt es auch hier verschiedene Benzophenone, Benzophenon-3 entspricht Oxybenzon. Dieser Breitband-Filter ist zwar weltweit zugelassen, kann aber Kontaktallergien auslösen. Auch wenn die eigene Haut noch nicht darauf reagiert, kann man sich eine derartige Reaktion auch mit den Jahren heranschmieren - kann sein, muss aber nicht sein.

Dies gilt aber für viele chemische Filter. Als hautfreundlich werden die so genannten physikalischen Filter eingestuft, also Zinkoxid (und Z-Cote) und Titaniumdioxid.Ihr Vorteil: Sie reflektieren die Strahlen und agieren als Breitbandfilter.

Dermatologen werfen neuerdings aus Gründen des allergenen Potentials die Frage auf, ob ein LSF im Alltag wirklich notwendig ist. Extrem hohe LSF´s sind mit Recht in die Kritik geraten, wenn sie auf chemischen Filtern basieren. Viele Frauen verwenden ja aber im Alltag auch eine Grundierung, die ja oftmals Titaniumdioxid enthält, und so auch vor UV-Strahlung schützt. Viele Experten sind deshalb der Meinung, wer nur im Büro sitzt, ist damit ausreichend geschützt.

Viele Grüße
Britta