Ich kenne diese Sendung "Schnulleralarm" nicht, und schätze auch, dass es sowieso nix für mich ist. Ich kann nämlich nicht verstehen, wie man so etwas privates, intimes wie eine Geburt zum Amüsement von Tausenden Fernsehzuschauern mitfilmen lässt

Dass Kinder in meinem Leben dazugehören, dass ist für mich schon seit Jahren klar, auch wenn ich noch recht jung bin. Wann ich diese Familie gründe, steht jedoch noch in den Sternen zwecks Nichtvorhandensein eines passenden Vaters

Angst vor der Geburt hab ich eigentlich nicht im klassischen Sinn. Unbehagen ja, wenn ich mir vorstelle, dass ein Kopf von ca. 10-12 cm Durchmesser da durchpassen soll. Der Kopf wird da ja "gequetscht" und ich hätte Angst, dass das meinem Baby wehtut. Klar geben mir auch die Schmerzen zu denken, vor allem weil ich sehr wehleidig bin, aber das gehört eben dazu und bis jetzt haben mir immer alle versichert, dass die Schmerzen zwar schlimm sind, aber das Glücksgefühl, wenn man sein Baby in den Händen hält alles wieder wettmacht.

Um meine Figur mach ich mir da die wenigsten Gedanken. Die ist heute schon nicht perfekt, aber damit kann ich leben. Und sollte ich ein paar Schönheitsfehler davontragen, weil ich einem Kind das Leben geschenkt habe, dann werd ich erst recht damit leben können, und das mit Stolz. Sollte mein Partner da irgendwas zu meckern haben, dann ist er wohl nicht der Richtige für mich... Auch wenn es mein Partner nicht schaffen würde, mal einige Zeit auf *** zu verzichten, würd ich mir ernsthafte Gedanken machen und ich hoffe, dass ich nicht an ein so triebgesteuertes Männchen gerate. Dass Männer oft ein Geburtstrauma bekommen und ihre Partnerin nicht mehr als Geliebte sehen, sondern nur mehr als Mutter, liest und hört man ja oft. Ehrlichgesagt kann ich das irgendwie sogar verstehen, aber auch der Mann hat schließlich 9 Monate um sich darauf vorzubereiten, wie das Leben mit einem Kind sein wird.

Ich werde auch von meinem MAnn verlangen (sofern es für ihn nicht selbstverständlich sein sollte) gemeinsam zu Vorsorgekursen, Partnergymnastik ect. zu gehen. Ausserdem will ich ihn bei der Geburt dabei haben. Es ist UNSER Kind und er soll von Anfang an eingebunden sein, ich könnte mir nix schlimmeres vorstellen, als bei der Geburt alleingelassen zu werden. Ich denke auch, dass der Vater dadurch einen engeren Bezug zu seinem Kind bekommt.

Dass sich danach die Liebesbeziehung ändern wird, ist auch ziemlich klar. Deshalb ist es für mich auch wichtig vor der Familiengründung seine Liebesbeziehung richtig auszuleben und zu genießen, damit man nachher nicht sagen könne, man hätte was versäumt. Schwer auszudrücken, ich hoffe, ihr versteht was ich meine