Hallo Andreas,

sicher schwingt da auch eine gewisse Homophobie mit, dass die Männer nicht so gerne in die Farbtöpfe greifen. Ich persönlich würde allerdings die Grenzen schon zwischen "gepflegt" und "angemalt" ziehen. Oder, anders ausgedrückt: Nachhilfe ist Ok, zuviel Farbe (noch) gewöhnungsbedürftig. Wiederum finde ich es prima, wenn ein Mann sich überhaupt Gedanken zu diesem Thema macht und auch mit Produkten experimentiert.

Dass es immer mehr werden, die nicht beim After Shave halt machen, haben schon viele Fachleute erkannt - die Visagistin Suzanne Skanta z.B. beschäftigt sich seit Jahren mit Make-up für Männer, Aramis hat in den USA jetzt eine Serie mit "Make-up Produkten" für Männer lanciert. Als Mann sollte man also nicht die Hoffnung aufgeben, dass ein paar Farbtupfer bald auch gesellschaftlich anerkannt werden....

Viele Grüße
Britta