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Thema: Was müßte passieren, daß Ihr den Kontakt zu Euren Eltern abbrecht?

  1. #1
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    Geändert von *Silverangel (24.01.09 um 01:22:48 Uhr)

  2. #2
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    Hallo Silverangel,

    das hört sich alles sehr kompliziert an und nach einem in vielen Jahren gewachsenem Beziehungsstreß.
    Ich würde an Deiner Stelle professionelle Hilfe suchen: d.h. innerhalb einer Therapie kannst Du für Dich einen Weg finden, möglicherweise auch einen Weg der nicht einen kompletten Bruch zur Folge hat.
    Mit pauschalen Ratschlägen wäre ich eher vorsichtig, weil sich niemand wirklich in Deine Situation versetzen kann und nur Du aus vielen Möglichkeiten Deinen Weg finden kannst.


    Meine Freundin ist diesen Weg auch gegangen... Sie hat gelernt mit der Situation umzugehen ohne sich und ihre Eltern zu verbiegen.

    Leider sind gute Therapeuten recht teuer und die die von der Kasse zugelassen sind leider eher nicht zu empfehlen.

    Ich hoffe trotzdem Dir ein wenig geholfen zu haben
    liebe Grüße und alles Gute für Deinen Weg
    trixi

  3. #3
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    Hallo!!

    Ich weiß nicht was passieren müßte, damit ich den Kontakt zu meiner Familie abbrechen würde. Ich habe ein Spitzenverhältnis zu meinen Eltern, und meine Schwester ist meine beste Freundin.... ui , da wär ich sehr traurig, wenn ich da keinen Kontakt hätte...
    If men define situations as real they are real in their consequences

  4. #4
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    Hallo Silverangel,

    dann versuch`s doch erstmal mit Distanz aber bemüh Dich darum FÜR DICH ins reine zu kommen... d.h. die Therapie nicht auf die lange Bank schieben. In der Therapie erschließen sich Dir neue Wege, wie Du mit Deiner Mutter umgehen kannst - Möglichkeiten, auf die Du alleine nie gekommen wärst...

    Du kannst Dir ja z.B. bei einer
    Ehe-, Familien- und Lebensberatung (ist eine katholische Einrichtung mit sehr gutem Ruf!!!) einen Termin geben lassen - die können Dir weitere Adressen von erfahrenen Therapeuten nennen.

    Mich berührt Deine Geschichte sehr, weil ich es bei meiner Freundin hautnah miterlebt habe und die Therapie war für Sie das Beste was ihr passieren konnte!
    Ich weiß auch, daß es nach so vielen Jahren unheimlich schwer ist einen neuen Anfang zu wagen - meine Freundin hat sich ewig davor gedrückt, bis Sie die Therapie endlich begonnen hat...
    Tausend ausreden hatte Sie, obwohl es ihr sehr schlecht ging.


    Liebe Grüße trixi

  5. #5
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    Vielleicht kann ich dir mit meiner Geschichte ein wenig Mut machen:
    Ich hatte eine absolute Traum-Kindheit,d.h. ich hab nie was vermisst, womit ich aber jetzt nicht die materiellen Werte meine.
    Dann mit 18 Jahren ließen sich meine Eltern scheiden und ich fiel aus allen Wolken. Ich mein, ich hab schon Streits meiner Eltern mitbekommen, sie aber immer als "normal" abgetan (das gehört zu einer Beziehung dazu).
    Es hat vieler und langer Gespräche bedurft, sowohl mit meiner Mutter als auch mit meinem Vater. Ich blieb natürlich bei meiner Mutter, weil ihr die Wohnung gehört. In der ersten Zeit hatte ich ein total gutes Verhältnis zu meinem Vater, weil ich ihn unendlich bedauerte, weil er gehen mußte, er sich eine neue Existenz aufbauen mußte etc.
    Meine Mutter hat damals immmer nur in den höchsten Tönen von ihm gesprochen, wenn es um seine Vaterqualitäten ging- also alles in allem eine, zumindest mir gegenüber faire Sache.
    So weit so gut. Jahre zogen ins Land, er mußte Alimente zahlen, wie so viele andere Väter auch. Natürlich wärs ihm lieber gewesen ich hätte bald einen Job gefunden und er hätte sich den monatlichen Geldbetrag für mich ersparen können.
    Aber ich fiel einmal in der Schule durch (meine persönliche Reaktion auf die Scheidung) und dann noch ein 2. Mal (Faulheit).
    Er hat es tapfer weggesteckt und nix gesagt.
    Doch leider wurde unser Kontakt immer weniger, er hatte eine "neue" Familie und ich einen viel zu gute Kontakt zu meiner Mutter(was in seinen Augen mich abwertete).
    Plötzlich nach meiner Matura, die ich zum erstaunen aller mit einem ausgezeichneten Erfolg hinter mich brachte, glaubte er nix mehr zahlen zu müssen und ließ mmir das auf supergrausliche, unter-aller-sau- Art auch spüren.
    Doch ich nicht faul wollte noch eine 2jährige Ausbildung machen die ziemlich teuer ist, aber die mir meine Mutter finanziert(die erheblich weniger verdient als mein Vater). Bei einem Versuch eines Gespräches mit meinem Vater, indem ich ihm an meinem Leben teilhaben lassen wollte, verhielt er sich dermaßen, ich drücke es mal vorsichtig aus- Scheiße (Sorry) mir gegenüber, das ich fürs erste mal den Kontakt auf Eis legte!

    Ja aber das ärgste kommt noch: Imm Zuge der Euro Umstellung dachte er dann er könne willkürlich den Alimentationsbetrag kürzen und mich weiterhin zur Sau machen. Und dann hab ich einen, für viele Töchter vielleicht nicht nachzuvollziehenden Schritt gemacht: ich hab ihn verklagt. D. H. ich habs bis zum Anwalt gebracht und als meine Nerven versagt haben hab ichs zurückgezogen. Bis heute hab ich ihn weder gesehen noch gehört und ich will es auch nicht, nicht jetzt und in naher Zukunft.
    Klingt vielleicht hart aber ich denke Eltern können mit ihren Kindern nicht alles machen, nochdazu wenn sie das Kind bloß als: O-Ton:"finanziellen Klotz am Bein sehen".

    Siehst du, du bist nicht allein!

    Lg Kathi
    Werbung macht schön!

  6. #6
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    hallo!

    auch ich kann da ein lied davon singen!

    Meine mutter hat mich vor ca 2 wochen verdroschen
    und rausgeschmissen, weil ich es wage, mit fast 23 Jahren einen freund zu haben und auch bei dem
    zu übernachten!

    dann hat sie mir alle erdenklichen schimpfnamen
    gegeben (angefangen bei hure, schlampe usw.) und gesagt, ich brauch mich daheim nie mehr blicken zu lassen!

    sehr katholisch und konservativ war sie ja schon immer, aber dass sie dermaßen ausflippen kann, hab ich mir selbst nie gedacht!

    reden tut sie ja schon lang nicht mehr mit mir! das ist ihre reaktion darauf, wenn ihr etwas an meinem verhalten nicht passt!

    trotz allem, ist sie meine mutter und wir hatten vorher auch ein sehr gutes verhältnis, was die sache jetzt natürlich noch schmerzlicher macht!

    vielleicht weiß ja jemand von euch einen tipp, wie ich mich verhalten soll. wäre schon an einer versöhnung interessiert. bin jetzt in einer anderen stadt (wo ich halt studiere). war seit 3 wochen nicht mehr zu hause. auf eine entschuldigung ihrerseits brauch ich aber auch nicht zu hoffen!!

    bin für alle tipps dankbar!

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