Hallo Amy,
meine Lieblingsbeschäftigung war im zarten, nicht wirklich sprachfähigen-weil fehlende Zähne-Alter, mich im Garten auf ein Podest zu stellen um laut zu schreien, ICH BIN DIE GRÖSSTE SAU DER WELT........irgendwie kam mein FR immer als S
Dann natürlich meine Tierliebe, irgendwie sind mir immer alle herrenlose Tiere zugeflogen oder -gelaufen und wir hatten zum Teil richtige Sammlungen zuhause, weil das arme Kind hysterisch wurde, wenn die Tiere in ein Tierheim sollten.
Wenn die Herrchen sich nicht wiedergefunden haben, habe ich lieber neue Herrchen gesucht.
Auch meine Spinnenzucht und meine Ameisenbau-Umleitungen waren berüchtigt JETZT ekle ich mich vor Spinnen .
Dann habe ich geklaut, da war ich 5 und es waren LIPPENSTIFTE!!! bei Woolworth
Ich dachte, diese schönen bunten kleinen Dinger sind zu malen gedacht und das wollte ich lieber draussen machen, wenn die Mama so lange guckt
Und dann habe ich draussen gar wundervolle ( leicht rotdominierte ) Bilder gemalt und ich verstehe bis heute nicht, warum meine Mom sich nicht gefreut hat und warum ich meine Buntstifte wieder zurückbringen mußte *Eltern*
Naja, außerdem war ich ein richtiges Unglückskind und meine Mama ist bei jedem Anruf und jeder Sirene zusammengezuckt.
Mindestens einmal pro Jahr hieß es KNAPPSCHAFTSKRANKENHAUSE, FRAU X, WIR HABEN IHRE TOCHTER HIER.
Zwischen 7-9 habe ich eine Fingerkuppe verloren und eine Riesennarbe am Bein bekommen, also alles nicht gerade Kleinigkeiten, die ein Mutterherz höher schlagen lassen
Ansonsten habe ich mich aber auf das Springen von Garagendächern *Mamaichbinsicherichkannfliegenwennichübe* und Bäumen beschränkt .
Was ich nie gemacht habe ( außer einmal gezogen, um zu wissen, das ich's eklig finde ) ist geraucht und zum ersten Mal betrunken ( Genever ) war ich mit 16 und danach habe ich Jahre NULL Alk zu mir genommen
Liebe Grüße, Hopi
Im Grunde ist ein Diamant auch nur ein Stück Kohle, das die nötige Ausdauer hatte
Das Leben sollte NICHT eine Reise ins Grab sein mit dem Ziel wohlbehalten und in einem attraktiven und gut erhaltenen Körper anzukommen, sondern eher seitwärts hineinzuschlittern, Chardonnay in einer Hand, Erdbeeren in der anderen. Den Körper total verbraucht und abgenutzt, und dabei jubelnd …WOW, was für ein Ritt...!