Diplomarbeitsfrust

[Schoko]

Hallo Ihr LIeben,

ich sitze hier zu Hause und während ich Unmengen an Zigaretten konsumiere brüte ich über meiner Diplomarbeit und komme nicht weiter. Zwischendurch finde ich, dass sie auch doof ist (nicht das Thema, sondern das Geschriebene). Vom Prof bekomme ich überhaupt kein Feedback und dadurch weiss ich auch nicht, ob auf dem richtigen Weg bin. Dadurch wiederum ist meine Frustrationsgrenze ziemlich nierdig. Den einzigen Kommentar, den mein Betreuer abgelassen hat: Ich solle mir keine Gedanken machen!! weitergeholfen hat es mir aber auch nicht.
Hat hier in den Weiten des Boards jemand Erfahrungen????

Vielen Dank für die (hóffentlich zahlreichen) Tipps!

Schoko

[Pgrit]

Hallo Schoko,
ich kann sehr gut nachvollziehen was du durchmachst. habe das ganze erst seit kurzer zeit hinter mir. habe auch erst letzte woche meine note für meine DA gekriegt.
in welchem fachbereich schreibst du denn? und wie lautet dein thema? ich finde diese ewige literaturrecherche ist das schlimmste. da gibt es praktisch nie ein ende.
viele grüße grit

[Deception]

Ich bin Gott sei dank bald fertig mit meiner Magisterarbeit. Ich hatte das Glück, dass ich meinem Betreuer die ersten beiden Kapitel probehalber abgeben konnte. Er meinte, wenn kein Feedback kommt, sei es so in Ordnung, und das war dann auch der Fall. Jetzt schreiben sich die restlichen Kapitel etwas leichter. Da ich allerdings seit etwa drei Monten dran sitze, bin ich jetzt auch froh, wenn es sich in den nächsten 2-3 Wochen erledigt hat. Irgendwann hat man eben einfach keine Lust mehr.

Außerdem sollte ich demnächst mit den Prüfungsvorbereitungen beginnen. Im Februar nächsten Jahres ist es nämlich soweit. Auch ein Grund, die Arbeit so schnell wie möglich hinter mich zu bringen!


LG
Deception

[violett7]

Hallo Schoko,

Du hast mein ganzes Mitgefühl. Ich bastle nämlich zur Zeit auch an meiner Diplomarbeit, und das mit dem "basteln" ist gar net so weit hergeholt, weil ich die Produkte, die ich gestalte (Kommunikations-Design) natürlich auch bauen muss... Ich hatte starke Anlaufschwierigkeiten, nun geht´s etwas besser und der erste Monat ist schon fast rum.
Zu Dozenten die sich nicht engagieren kann ich leider nix sagen, außer dass das ziemlich fies ist (wozu hat man denn einen Diplomarbeitsbetreuer?). Bei uns im Fachbereich habe ich bisher nur mitbekommen, daß alle recht zufrieden waren. Und auch meine Betreuerin ist super: sie bringt mir Bücher mit und Verpackungen, die ihre Tochter von Reisen mitgebracht hat. Sie hat sich sogar Gedanken gemacht, weil sie mich zu Anfang ein bißchen in eine andere Richtung gedrängt hat, als ich von mir aus eingeschlagen hätte (und ich muß sagen, es hat sich gelohnt sich beeinflussen zu lassen )
Frustriert bin ich aber dennoch immer wieder... man hätte es halt einfach gerne gleich und sofort hinter sich, gell? Wie lange geht´s bei Dir noch?

Liebe Grüße
Monika

[Amylove]

Hallo Schoko,

ich habe gerade mit meiner Diplomarbeit angefangen....und um dem bestimmt kommenden Frust ein bißchen vorzubeugen, hab ich mir heute ein Buch gekauft von Ariane Charbel zum Thema Diplomarbeit - es soll sehr gut und vor allem PRAKTISCH orientiert sein...

Vielleicht wäre das auch was für Dich?

LG
Amy

[Pgrit]

mein prof. hatte leider auch kein grosses interesse daran mich zu unterstützen. während der ganzen bearbeitungszeit war ich insgesamt 2mal für jeweils 5 min. bei ihm. dafür hat er das aber in der endnote berücksichtigt :-)

[Deception]

Na ja, eine richtige Betreuung habe ich auch nicht bekommen, da mein Dozent zur Zeit etwas überlaufen mit Magister- und Zulassungsarbeiten ist. Dennoch hat er mir für die Arbeit sehr gute Literaturtipps gegeben, die ich auch wunderbar verwenden konnte. Auch seine Gliederungsvorschläge fand ich klasse und habe mich daran orientiert. Ebenso hatte er eine super Idee für den Titel.

LG
Deception

[Schoko]

Vielen Dank für Eure Erfahrungsberichte. Heute geht mein Gemütszustand wieder in den positiven Bereich Man kann mir ja hinterher nichts vorwerfen, was man nicht vorher kritisiert hat. Außerdem überbewerte ich die Sache auch (manchmal).

@Amy: Ich denke, dass diese ganzen Bücher mich nicht wirklich weiterbringen, zumal ich bereits über 50 % geschrieben habe. Außerdem bin ich der Ansicht, dass es ein Patentrezept für´s Schreiben nicht gibt. Die Tipps die dort gegeben werden sind meistens etwas für Superdiszipilnierte und wenn ich so wäre, hätte ich das Problem auch nicht. Schaden kann´s aber auch nicht.

@Grit: Ich studiere Wirtschaftsrecht und schreibe über den Markteintritt in Ungarn. Ja, die Literaturrecherche ist wohl der aufwändigste Teil an der Sache.

Ich denke allerdings auch, dass sich die Betreuung in der NOte wiederspiegeln wir (positiv). Aber das kann ja auch nicht sein. Ich habe diesen Perfektionsanspruch. Andererseits ist es ja doch nur ein Plagiat!!

Also Mädels, haut in die Tasten. Liebe Grüße

[Akasha]

hallo

ich sitze auch gerade über meiner magisterarbeit (die hoffentlich im februar abgegeben wird *toitoitoi*)
ich habe aber einen engel von betreuer erwischt! immer freundlich und nett, für alle fragen da und ich kann so oft zu ihm kommen wie ich will hat er mir versprochen als gegenleistung muss ich ihm nur ein paar verbesserungsvorschläge zwecks der organisation des instituts geben und das mache ich mehr als gerne
er ist sogar so hochmodern, dass er jederzeit per e-mail erreichbar ist - kurzum ein traum von einem professor! da macht das arbeit schreiben fast ein klein bisschen spaß aber nur ein kleines bisschen