Tatort - 1000 Tode

[kira.christa]

Hallo,

ja, ich habe den Tatort gesehen und er ist mir sehr nahgegangen.
Ich weiß das es grausame Seiten im Netz gibt, aber es zu
sehen muß schlimm sein. Die Leute die an sowas Spaß haben
müssen schon sehr krank sein.
Ohne das Interesse an Scheußlichkeiten gäbe es vieles nicht.
Denn wie sagt man so schön, die Nachfrage bestimmt das
Angebot.

LG kira

[mita]

ich habe den tatort auch gesehen und fand es erschreckend, denn ich glaube, dass einige kranke seelen jetzt im www nahc seiten suchen, wo solche selbstmordfilme gezeigt werden oder irre werden in ihren absurden ideen, jemanden zu kidnappen und in den tod zu treiben, unterstützt.
medien haben eine große stärke auf die menschen und ich finde solche filme nicht gerade gut.
wie krank und degeneriet muß unsere gesellschaft sein um snuff movies und solche dinge sehen zu wollen. je besser es den menschen geht, um so mehr suchen sie solche thrills. es ist doch sehr traurig.

[Erin]

Hey,
ich habe gestern auch den Tatort gesehen und für mich war er einfach nur ein Tatort ... ein Krimi halt. Ich fand ihn nicht besonders gut oder eindringlich gemacht und vieles blieb an der Oberfläche. Okay, das Thema ist sicherlich brisant ... aber ich finde da gibt es viel emotionalere Folgen, wie zum Beispiel Samantha Ryan oder Fitz ... daß sind zum Teil Fälle, die beschäftigen mich wirklich.

Das es nichts gibt was es nicht im Netz gibt ist ja auch mehr als bekannt ... Wenn es um kriminelle Machenschaften geht, würde ich mir aber schon wünschen, daß es Regulierungsmechanismen gibt, die hier eingreifen.

[CurlyGirlie]

Kann mir BITTE einer sagen was in den letzten 45 Minuten
passiert ist. Ich habs im ORF gesehen, also viiieeel später und ich war dann soooo müüüüde und bin dann eingeschlafen! Biiitteeee!
Also ab da, als das Mädel auf der Pritsche aufgewacht ist, und Leander zu ihr Kontakt aufgenommen hat.

LG, Curly

[devil6]

Hoi Ihr!

Ich habs anscheinend auch verpasst ... aber es ist schon ein schlimmes Thema ... ich glaube zwar irgendwie auch nicht, dass solche Internetseiten zu viel mehr Suizid führen, aber förderlich sind sie trotzdem nicht ...
Heute hatten wir in ner Lehrveranstaltung auch über Selbstmord geredet, bzw. der Professor hatte eben das von zwei Seiten beleuchtet, von der Soziologie, wo eben welche der Meinung sind, dass eine gewisse Rate an Selbstmorden in einer Gesellschaft natürlich sind und nichts außergewöhnliches und der Psychologe, der eben die 3 Stadien aufzeigte (also Einengung, Autoagression und Selbstmordphantasien) und meinte, es ließen sich 85 % aller Selbstmorde verhindern, wenn die Umgebung diese Signale wahrnehmen würde ... der Professor meinte nur, dass eben beides einseitig ist und keiner noch eine intelligente Theorie aufgestellt hat, aber, und so glaubt er, dass es stimmt, dass eben oft Leute, dich sich selbst unnütz vorkommen (können sein Alte, Kranke, Drogensüchtige, etc.) zu Selbstmord neigen.
Und wirklich krank finde ich, wenn zwei sich übers Internet verabreden, um gemeinsam Selbstmord zu begehen...
Aber manchmal überlege ich eben, ob nicht diese Abnormalitäten (generell solche, die über Selbstmord nachdenken, die Kinder*****s anschaun, oder gar schrecklicheres) schon fast so oft auftreten, dass man sie als solches gar nicht bezeichnen kann (auch wenn die Häufigkeit ein solches Verhalten nicht entschuldigt, oder weniger schlimm macht), aber ob nicht generell doch ein weitaus höherer Prozentsatz, als bisher geglaubt, so psychisch abnormal ist.
mfg
Anita