Hallo,
hier habe ich ein Rezept aus der Hobbythek, für das Du allerdings bestimmte Zutaten aus einem Spinnrad- oder Colimex-Laden benötigst.
Das Brot ist wirklich lecker, ich habe es mehrmals gebacken.
Ballaststoffreiches Buttermilchbrot
*150g (300g) Weizenvollkornmehl
*150g (300g) Roggenvollkornmehl
*30g (60g) Erbsenfaser HT
*40g (80g) Weizenkleber HT
*2 Meßl.(2,5g)/ (5 g) Reinlecithin P
*1 Eßl. (2 El) Rübenkraut
*10g Salz (2 Teel.) /4 Tl
*20g (40g) frische Hefe oder 1 Pack. Trockenhefe (2 P)
*400 ml (800 ml) Buttermilch
*100g (200 g) 3-Samen-Mischung oder Sonnenblumenkerne,
Kürbiskerne, Nüsse
*evtl.50g Cashew-Kerne
Dieses Brot enthält Roggenmehl und anstatt des Sauerteiges Buttermilch. Es läßt sich so von Hand backen, seine Herstellung unterscheidet sich jedoch von der anderer Brote, es benötigt keine übliche Teigführung und kein zweites Kneten. Trotzdem geht die Krume schön locker auf und schmeckt köstlich. Ballaststoffgehalt des ausgekühlten Brotes ca. 10.
Backen des Buttermilchbrotes von Hand
Geben Sie die mehligen Bestandteile, das heißt Weizen- und Roggenvollkornmehl, Erbsenfaser, Weizenkleber und Reinlecithin, bzw., wenn es das mal fertig gibt, unsere ballaststoffreiche Buttermilchbrotmischung in eine Schüssel und fügen zwei Teelöffel Salz hinzu und vermischen das gut mit einem Schneebesen oder noch einfacher mit den Knethaken einer Handrührmaschine.
Nebenher erwärmen Sie die Buttermilch leicht in einer Kasserole, um darin das Rübenkraut aufzulösen. Vorsicht, wenn die Buttermilch zu heiß wird, gerinnt sie. Am besten, Sie geben in die lauwarme Buttermilch auch noch die Hefe hinein, der bekommt die Süße des Rübenkrauts besonders gut. Dann schütten Sie es einfach auf die Mehlmischung und rühren das kräftig mit dem Handrührer durch. Der Teig ist relativ weich, daher braucht er auch nicht mit der Hand geknetet zu werden. (Anmerkung: Stimmt, das Kneten ist nämlich sonst bei Brotteig ziemlich mühselig )
Zum Schluß kommt dann noch die Samenmischung hinein und gegebenenfalls die Nüsse, die Cashewkerne können Sie etwas mit den Fingern zerkleinern. Alles gleichmäßig unterrühren, und fertig ist der Teig. Er braucht jetzt nur noch in eine möglichst beschichtete Kastenform gegeben zu werden, die etwa 1 Liter faßt und 20 mal 12cm groß ist, gebracht zu werden, für eine größere Form brauchen Sie entsprechend mehr Teig.
Diese Form decken Sie mit einer Plastiktüte ab und lassen den Teig bei Zimmertemperatur etwa eine halbe Stunde gehen. Wenn es kalt ist, braucht der Teig etwas länger dazu. Kurz bevor Sie ihn in den Ofen geben, heizen Sie diesen auf etwa 150°C auf, bei manchen Umluftöfen ist es die Stufe 3, die liegt zwischen 145 und 170°C, das klappt genauso. Dann müssen Sie etwas Geduld haben, dieses Brot braucht, im Gegensatz zu anderen, knapp 2 Stunden zum Ausbacken.
Sobald der Backvorgang vollendet ist, empfiehlt es sich, das Brot alsbald aus der Form herauszuholen und es auf einem Kuchengitter ausdünsten zu lassen. Ist es innen kalt, dann ist es verzehrbereit.
Falls Du die Produkte nicht bekommst, könntest Du auch Sauerteig im Tütchen im Reformhaus besorgen (gibt es als Pulver oder auch "flüssig", bei mir wurde es mit dem Trockenprodukt besser); da müssten hinten 1-2 Rezepte drauf stehen.
Gutes Gelingen!