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Thema: Wo fängt Untreue an?

  1. #11
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    Hallo!

    Ich schätze mich zwar als sehr tolerant ein, aber was Treue/Untreue anbelangt bin ich das dann wohl eher nicht. Obwohl ich mich auch hier nicht als intolerant bezeichnen würde, weil Treue für mich ein Muss und "normal" ist.

    Vielleicht bin ich da extrem. Aber ich seh das auch wie Honor. Ich will nicht, dass mein Freund mit ner anderen schläft und es gibt für mich keine, aber wirklich gar keine Ausrede oder Entschuldigung, die ich im Fall der Fälle durchgehen lassen würde. Untreue fängt bei mir beim Küssen an (natürlich nicht ein Begrüssungsbussi) und schon das ist für mich zu viel.

    Wieso? Weil ich der Meinung bin, dass ich gar nicht erst eine Beziehung eingehen muss, wenn ich sowieso nicht an Treue glaube. Für mich wird Liebe mit *** verbunden. Wenn jemand *** ohne Liebe haben kann oder will, soll er, aber nicht, wenn er/sie in einer Beziehung ist. Liebe geht für mich mit Treue einher und es gibt nichts, womit ich das entschuldigen würde. Ich will nicht, dass mich mein Partner in irgendeiner Art und Weise betrügt, und dazu zähle ich auch Lügen. Logisch will ich auch nicht, dass er an eine andere denkt, aber ich bin nicht so doof zu glauben, dass ich das irgendwie steuern könnte. Ich bin zwar der Meinung, dass Untreue im Kopf anfängt, aber ich finde körperliche Untreue genauso unakzeptabel.


    Übrigens: Vielleicht ist das naiv, vielleicht auch nicht. Aber ich glaube tatsächlich daran, dass sich zwei Menschen ein Leben lang treu sein können und so viel Vertrauen habe ich in meinen Partner. Ich wäre/bin auch nicht so naiv, dass ich die Augen vor Tatsachen verschliessen würde. Ich glaub halt einfach daran.

    Und auch wenn das vielleicht so klingt: Ich bin in natürlichem Mass eifersüchtig, aber sicher nicht extrem oder krankhaft. Nur hat in meinen Augen Eifersucht und Treue/Untreue recht wenig miteinander zu tun.


    Liebe Grüsse, Bettina
    Der Verstand kann uns sagen, was wir unterlassen sollen. Aber das Herz sagt uns, was wir tun müssen.

  2. #12
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    Mein Freund hat mich schon bei Kotzen, beim Schei..., beim Heulen, beim Pimpern (mit ihm natürlich ) und beim Nervenzusammenbruch gesehen.
    Ich habe das unbestimmte Gefühl, dass das mit der Coolheit nicht mehr so rüberkommt.
    Wir teilen seit 9 Jahren Tisch und Bett, wie mache ich mich da noch interessant ?
    Ich bestehe auf meinen eigenen Freundeskreis und mindestens einmal am Wochenende alleine wegzugehen.
    Ansonsten bin ich ein offenens Buch für ihn.

  3. #13
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    @ Hathor

    Dein Freund tut mir nicht leid

    @ Billie : Ich glaube nicht ,dass Toleranz(was auch immer du darunter verstehst),eine Garantie für eine ehrlichere(treue) Beziehung ist.

    Und das ganze "Getue" mit der Coolness...na,ich weiß nicht

    Viele Grüße,

    tabea

  4. #14
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    @ Hathor

    Genau so war ich früher auch drauf
    Teilweise bin ich das auch heute noch, denn ich bin in vielen Punkten nicht so tolerant wie ich es wohl sein sollte. Ich gestehe meinem Partner nicht automatisch alles zu, was ich als selbstverständlich für mich erachte

    Ist ein bissl schizo, aber da steh ich dazu
    ~~~~ red carimba~~~~

    Versuchungen sollte man nachgeben. Wer weiß, ob sie wiederkommen. (OSCAR WILDE)

  5. #15
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    Ja genau - ich gestehe meinem Freund nicht die gleichen Sachen zu, wie ich sie mir zugestehen. Das ist einer meiner Fehler.

    Ich stehe auch dazu (was bleibt mir sonst übrig), aber ungern

    Das komische ist, dass ich früher nie so war, erst so seit 2 Jahren spinne ich da so ein bißchen rum. Hoffentlich wirds nicht schlimmer.

  6. #16
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    Eigentlich denke ich, dass es unrealistisch ist an die ewige Treue zu glauben.
    Ich sehe es doch immer wieder bei Paaren, die schon länger zusammen sind. Nach einer gewissen Zeit ist der *** oft nicht mehr so toll und leidenschaftlich wie am Anfang.
    Wenn der *** nicht mehr so prickelnd ist, soll man sich deshalb sein Leben lang damit zufrieden geben?
    Ich stimme dem zu, was einige schon vor mir erwähnt haben, es gibt viel intimere und persönlichere Dinge als ***, auch in einer Beziehung. Und wenn sonst alles passt, warum soll dann alles an einem ONS scheitern? Was hat denn das eine mit dem anderen zu tun?

    Und Verlustängste kann man ja nur haben, wenn man den anderen besitzen will. Man kann aber niemanden besitzen, jeder ist noch ein persönliches Individium und nicht Eigentum des anderen.

    Gruß
    Filou

  7. #17
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    @ Filou

    Dem letzten Satz von Dir stimme ich absolut nicht zu. Es gibt durchaus auch Verlustängste einem anderen Menschen gegenüber, auch wenn man ihn nicht besitzt.

    Ansonsten stimmt es, was Du sagst - in der Theorie. Die Praxis sieht ganz anders aus.
    *** ist für mich auch ein Ausdruck zu zeigen, dass ich den anderen liebe, denn das mache ich nur mit ihm. Also ist es ein Resultat aus der Liebe.
    Und wenn ich mir mal ganz bildlich das körperliche Verlangen meines Partners vorstelle, wenn er eine andere Frau anfaßt, dann bin ich plötzlich wieder für die Leibeigenschaft.
    Ich kann das nicht trennen. Und ich will auch nicht

  8. #18
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    Was hat den Verlustangst mit Treue zu tun?

    Nur weil ich von meinem Partner verlange, dass er mir in allen Belangen treu ist, heisst das doch noch lange nicht, dass ich ihn besitzen will!! Also da seh ich nicht wirklich keine Relation.

    Ich bin allerdings durchaus der Meinung, dass eine Beziehung, die auf wahrer Liebe beruht, logisch ein bisschen mit "den anderen besitzen" zu tun hat. Ich jedenfalls öffne mich nur einer Person absolut und vertraue ihm völlig. Logisch besitzt er mich dann, zumindest bis zu einem gewissen Grad.

    Ach, schwer zu erklären, sorry
    Der Verstand kann uns sagen, was wir unterlassen sollen. Aber das Herz sagt uns, was wir tun müssen.

  9. #19
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    Hi Moonie!!

    Da stimm ich dir aber zu, wenn du schreibst, man besitzt einen Menschen bis zu einem gewissen Grad! Wenn ich meinem Freund ALLES erzähle, kann er mir, wenn er will, extrem wehtun, weil er alle meine Schwächen kennt!
    Ääääh...hat das jetzt überhaupt dazugepasst?!
    Lache, wenn es nicht zum Weinen reicht!

  10. #20
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    Ich bin ja der festen Überzeugung, dass wir uns alle mal von dem alten Denkmuster, dass Liebe untrennbar mit *** verbunden ist und ungekehrt, lösen sollten. Ich muss nicht lieben, um *** zu haben... Aber ich muss lieben, um Nähe, Verbundenheit, Vertrautheit, Geborgenheit zu spüren - Dinge, die mir in einer Partnerschaft mehr bedeuten als der Orgasmus am Samstag abend nach "Wetten Dass".

    Versteht mich einer?
    ~~~~ red carimba~~~~

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