Hi Silverangel,
Du schreibst, dass Du psychisch krank geworden bist und sich das auch körperlich ausgewirkt hat.
Dein Freund hat - wenn ich das richtig verstehe - zu Dir gehalten und unterstützt Dich finanziell.
Nun ist er krank. Spielsucht ist eine anerkannte Krankheit, die behandelbar ist.
Die Heimlichkeiten, die Dich belasten, sind Teil dieser Krankheit. Dass er sich Dir gegenüber "outet" ist auf jeden Fall ein Schritt in die richtige Richtung. Die Frage ist, ob er das Ganze soweit anerkennt, dass er bereit ist, sich in Behandlung zu begeben.
Für mich wäre die erste Frage ob er bereit ist, sich mit seiner Spielsucht auseinanderzusetzten. Ist dies der Fall, würde ich mich fragen, ob ich die Kraft habe, dass mit ihm durchzustehen. Und - so pragmatisch das klingt - welche Alternativen es zu der Beziehung gibt. Gibt es zur Zeit (finanziell) überhaupt die Möglichkeit, sich von ihm zu trennen?
Ich wünsch Dir ganz viel Kraft und dass Du jemanden hast, mit dem Du das Ganze mal in Ruhe besprechen kannst!
Liebe Grüße
Lileen
Die Welt verleiht ihre höchsten Preise - sei es Geld, seien es Ehren - lediglich für eine Sache: Für Initiative.
Was ist Initiative? Es ist die richtige Sache zu tun, ohne dazu aufgefordert zu sein!
Elbert G. Hubbard