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Thema: Traurig bin...Insolvenz

  1. #1
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    Standard Traurig bin...Insolvenz

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    Hallo,
    wir haben gekämpft, gehofft und gebangt... aber leider hat es uns trotzdem erwischt .
    Wir haben lange mit uns gerungen, jetzt aber doch für unsere Firma "Drohende Insolvenz" angmeldet. Jetzt startet das ganze Programm. Es besteht zwar noch eine Chance dass wir unsere Firma sarnieren können und behalten, aber das entscheidet jetzt der Insolvenzverwalter. Ich bin so traurig. Die ganze Arbeit und die Liebe die drinsteckt, alles für umsonst.
    Heute habe ich unseren Kunden Bescheid gegeben. Die waren alle sehr lieb und haben uns Mut gemacht. Allerdings erlebte ich gleich bei dem zweiten Stammkunden eine Überraschung: auch Insolvenz.
    Wie soll das bloss noch alles weitergehen. Im Moment habe ich natürlich wahnsinnige Existensangst und ist schwer so weiterzuarbeiten wie bisher. Mein Mann arbeitet immer noch wie verrückt, aber auch im fällt die Motivation schon schwer.

    Vielleicht hat hier ja jemand schon mal ähnliche Erfahrungen gemacht, würde mich über PM zum Austausch sehr freuen.
    Liebe Grüße
    Susanne

  2. #2
    Exuser37 Guest
    Hallo Susanne,

    das hört sich nach einer harten Zeit an.

    Ein bisschen kann ich es nachvollziehen, mein Mann hat mal in einem Unternehmen gearbeitet, dass Konkurs anmelden musste...auch wenn er "nur" der Arbeitnehmer war, war es trotzdem hart, diese ganzen Anträge, die Ungewissheit...

    Ich wünsche dir, dass sich noch alles zum Guten wendet. Gib nicht auf, wenn du eine gute Partnerschaft hast, gibt es immer einen Grund zu kämpfen....

    Liebe Grüße
    Billie

  3. #3
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    Hallo Billie,
    danke für deine lieben Worte.
    Bei uns ist das Problem, dass wir beide mit drin hängen. Das heißt uns bricht eventuell die komplette Existenzgrundlage weg. Dabei hatten wir eigentlich auch schon an Kinder etc. gedacht.

    Aber wer weiß, vielleicht wirds ja noch.
    Liebe Grüße
    Susanne

  4. #4
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    Standard Hallo

    Hi Susanne,

    was hattet Ihr denn für eine Firma? Ich habe in der Familie auch mal sowas durchgemacht, allerdings nur indirekt mit dem Geschäft meines Vaters, und das ist auch schon ein paar Jahre her...

    Habt Ihr denn noch Angestellte?

    ich denke in so einer Situation ist es soooo wichtig für Dich und Deinen Mann, miteinander zu reden...nicht nur übers Geschäft, sondern über Eure Gefühle und Ängste, das was Ihr aneinander habt und wie Ihr Euch die Zukunft vorstellt! Und vergesst nie Euch zu zeigen, wie sehr Ihr Euch liebt - dann übersteht Ihr bestimmt auch diese schwere Zeit!

    Ich wünsche Euch alles Liebe und viel viel Kraft!

    Liebe Grüße an Dich!

    Susi

  5. #5
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    Hallo Susanne,

    ich habe vor fast genau einem Jahr -allerdings auch aus Arbeitnehmer- das gleiche mitgemacht. Besonders die ersten Wochen waren sehr schwer für alle, ständig gabs neue Gerüchte und Hiobsbotschaften und nach drei Monaten ist auch eine ganze Menge Leute entlassen worden.
    Ich habe- Asche auf mein Haupt- bei der ersten passenden Gelegenheit den Job gewechselt. Meine alte Firma ist jetzt seit einem Jahr in Insolvenz, der Insolvenzverwalter wirtschaftet quasi fast unsichtbar und mein alter Chef trifft nach wie vor die Entscheidungen. Nach den ersten Monaten hat sich alles wirklich gut eingependelt, und ich überlege schon ob ich nicht einen grossen Fehler gemacht habe- der Job dort hat mir sehr viel mehr Spass gemacht...

    Unsere Kunden waren bis auf wenige Ausnahmen sehr treu, und sogar grosse Konzerne haben unsere Produnkte weiterhin in ihren Stammsortimenten geführt, bzw teilweise sogar neu aufgenommen.

    Wenn du dich ausheulen möchest, gerne und jederzeit per PM oder hier,

    liebe Grüße
    eva

  6. #6
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    Lieb Susanne,

    es tut mir echt leid für Euch. Gerade wenn man zu zweit sein gesamtes Herzblut hat reinfließen lassen, trifft es einen doppelt hart.

    Es ist so traurig so etwas zu hören, statt dass es bergauf geht, geht es immer weiter runter mit der Wirtschaft etc.
    Ihr seid da sicherlich nicht die Einizigen, die zur Zeit um die Existenz bangen. Vielleicht tröstet es ja ein wenig, obwohl das kein Trost sein kann.

    Ich wünsche Euch sehr viel Kraft und Stärke. Du weißt, dass Du jederzeit mit uns reden kannst, wir haben immer ein offenes Ohr.

    Viele liebe Grüße (auch unbekannterweise an Deinen Mann, der soll die Ohren steif halten!)

    Davantage

  7. #7
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    Liebe Susanne ,

    ich weiß gar nicht, was ich schreiben soll

    Mir tut das SEHR Leid für euch.

    Ich wünsche euch ganz viel Kraft für die nächste Zeit.

    Liebe Grüße und es kommen auch wieder bessere Zeiten

    Martina

  8. #8
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    Hallo,
    Ihr seit alle so lieb.
    Was mir besonders zu schaffen macht, ist diese Machtlosigkeit. Irgendwie ist es ja auch ein Kreislauf. Die Firmen sparen oder gehen Insolvenz und dann entsteht ein Sog in dem auch die Lieferanten wieder betroffen sind.
    Außerdem habe ich leider feststellen müssen, dass man als Selbständiger in Schwierigkeiten keine Lobby hat. Keine Ansprechpartner, die Luft wird dünner etc. Finde ich schon traurig.

    @Mulle
    Das von deiner alten Firma hört sich ja wirklich gut an. Anscheinend konnte die Firma ja saniert werden.

    Wir sind zwar nur zu zweit (Honorarkräfte können wir schon seit letztem Jahr nicht mehr beschäftigen) aber schließlich sind wir ja auch Menschen. Auch wenn das anscheinend Behörden und Banken manchmal anders sehen.
    Liebe Grüße
    Susanne

  9. #9
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    Hallo Susanne,

    das tut mir wirklich total leid für euch und ich kann verstehen, daß ihr im Moment weder ein noch aus wißt. Zur Zeit melden sehr viele kleinere Unternehmen Insolvenz an . Ich bekomme das täglich mit. Auch die Verzweiflung, die dann bei vielen aufkommt. Ich wünsche euch ganz viel Kraft, die kommende Zeit gut zu überstehen und nicht zu schwarz zu sehen.

  10. #10
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    Und Banken sind da teilweise auch schon aus der gesetzlichen Lage her die Hände gebunden (glaube mir ich weiß, wovon ich spreche). Man würde oft gerne noch helfen und aufstocken oder ähnliches, aber man darf es dann einfach nicht mehr

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