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Thema: Wasser in Öl....

  1. #1
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    Standard Wasser in Öl....

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    Hallo!

    Ich brauche mal ein bisschen Aufklärung.

    Beim Stöbern auf der Site von Lancome habe ich mir Makeups angeschaut.

    Da kam dann als Erklärung: Maqui Eclat ist eine Wasser in Öl Emulsion.

    Maquidouceur ist eine Öl in Wasser Emulsion.

    Maquimat Ultra Natural ist eine leichte Öl in Wasser Emulsion.

    Damit kann ich jetzt gar nichts anfangen. Wer kann mich aufklären?

    Interessieren würdem mich auch Erfahrungen mit Lancome Makeups. Ich habe nur das Photogenic.

    LG
    jennifer

  2. #2
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    Hallo Jennifer!

    Wenn man zwei Flüssigkeiten, die sich normalerweise nicht zu einer beständigen Mischung vereinen lassen, nimmt man eine Bindemittel dazu und erhählt dann eine Emulsion.
    Man unterscheidet zwei Typen von Emulsionen.
    1. Öl in Wasser Emulsion,
    Öl ist die innere Phase, Wasser die äußere Phase. Das Öl schwebt im Wasser. Sie ist mit Wasser gut abwaschbar und verdünnbar. Sie besitzt ein gutes und tiefes Eindringungsvermögen. Für trockene Haut gut geeignte.
    2. Wasser in Öl Emulsion,
    Wasser ist die innere, Öl die äußere Phase. Das Wasser ist vom Öl wie von einem Mantel umschlossen. Gut für fettige Haut geeignet.

    Natürliche Emulgatoren sind z.B.
    Cholesterin
    Gelatine
    Lanolin
    Pflanzenschleime

    Liebe Grüße
    Christine [img]/forum/smile.gif[/img]

  3. #3
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    Danke Christine,

    ich bin beeindruckt. Woher weißt Du denn das alles?

    Beeinflußt das Mischungsverhältnis (ich hoffe, ich habe das richtig ausgedrückt) auch die Haltbarkeit des Makeups?

    Ist eine Wasser in Öl Emulsion dann immer leichter? Was würdest Du denn für die feuchtigkeitsarme Mischhaut nehmen?

    Sorry, ich habe immer zuviele Fragen.

    Liebe Grüße
    jennifer

  4. #4
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    Hallo Jennifer!

    Ich würde Dir eine leichte Öl in Wasser Emulsion empfehlen.
    Die Haltbarkeit ist insofern betroffen, das wenn Du für Dich die falsche "Verbindung" wählst, das Make up dann scneller von der Haut "läuft".
    Allerdings spielen auch andere Inhaltssoffe eine große Rolle.
    Ich habe eine fettige Haut und habe mit beiden Emulsionen sowohl gute als auch schlecht Erfahrungen gemacht.

    Liebe Grüße
    Christine [img]/forum/smile.gif[/img]

  5. #5
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    Hallo,

    also ich hab das anders in Erinnerung: Dass nämlich die Ö/W-Emulsion für fettige und die W/Ö-Emulsion für trockene Haut empfohlen wird.

    Hab auch extra nochmal schnell nachgeschaut im Praxisbuch Naturkosmetik von Rita Stiens. Da steht auch drin, dass bei fettiger Haut eine Öl-in-Wasser-Emulsion gewählt werden soll, die man nur sehr dünn auftragen sollte. Bei trockener Haut wird eine Wasser-in-Öl-Emulsion vorgeschlagen.

    Und um das Ganze auf die Spitze zu treiben: Es gibt auch beide Emulsionstypen in einer einzigen Creme kombiniert, z.B. in so genannten amphiliphilen Salben, das sind dann Öl-in-Wasser- und Wasser-in-Öl-Emulsionen. ;-) Ich hab so eine Salbe mit 10% Urea; sie fühlt sich recht leicht auf der Haut an und zieht gut ein.

    Die W/Ö-Emulsionen sind meistens schwerer auf der Haut und leicht "pappig"; für tagsüber oder als Foundation würde ich dir auch eine Ö/W-Emulsion empfehlen.

    Das Maqui Mat Ultra Naturel hatte ich früher mal, als meine Haut noch etwas fettiger war und bin sehr gut damit klargekommen. Gibt ein pudriges Finish. Damals war die Farbauswahl aber nicht so doll, gerade die hellen Töne hatten alle einen Rosétouch; vielleicht haben die das jetzt geändert?

    Die anderen Foundations hab ich noch nicht ausprobiert.

    Liebe Grüße
    Luna

  6. #6
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    Hallo Luna!

    Ich habe mir das nicht ausgedacht, sondern es in einen Kosmetikseminar gelernt. Außerdem habe ich gerade noch mal in meinen Schulungsunterlagen nachgeschaut.

    Liebe Grüße
    Christine [img]/forum/smile.gif[/img]

  7. #7
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    Hallo Christine,

    keine Ahnung, was nun richtig ist [img]/forum/confused.gif[/img]. Vielleicht kann ja Britta helfen?

    Hab mal in einer Frauenzeitschrfit gelesen, dass man durch einen Test rausfinden kann, zu welchem Emulsionstyp eine Creme gehört: Man gibt einen Klecks davon in ein Glas Wasser und rührt kräftig um. Vermischt sich die Creme gut mit dem Wasser, ist es der Ö/W-Typ, bildet die Creme nur Klümpchen, dann gehört sie zum W/Ö-Typ.
    So gesehen wäre es doch logisch, dass der Ö/W-Typ schneller in die Haut einzieht (also gut für fettigere Haut) und der W/Ö-Typ eher auf der Haut "liegenbleibt" und eine Schutzschicht bildet (für trocken Haut oder bei reichhaltigen Nachtcremes).

    Oder bin ich jetzt komplett auf dem falschen Dampfer??

    Ich bitte um Erleuchtung. [img]/forum/smile.gif[/img]

    Liebe Grüße
    Luna

  8. #8
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    Hallo Luna!

    Ich besitze auch das Buch "Kursbuch Kosmetik"
    von Rita Stiens. Ich habe auch nochmal dort nachgeschaut und es ist wie Du sagst. Nun frage ich mich ernsthaft was jetzt stimmt?
    Die können einem doch nicht in so einem Seminar nur Mist beibringen und dafür auch noch Geld verlangen. Ich werde mich jedenfalls weiter darum kümmern. Vielleicht bringe ich noch mehr darüber in Erfahrung.

    Liebe Grüße
    Christine [img]/forum/smile.gif[/img]

  9. #9
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    Hallo,

    also meines Wissens nach ist eine Wasser-in-Öl Emulsion für trockene Haut geeignet, da sie sich auch eher fettig anfühlt.Demnach ist dann die Wasser-in-Öl Creme besser für die fettige Haut.

    Viele Grüße
    Britta

  10. #10
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    Hi Beauties!

    Die Erklärung von ChristineMC finde ich ganz anschaulich. Ich habe sowas sonst immer am Beispiel "Milch" erklärt. Die disperse (innere) Phase ist dabei die fettige. Und die kontinuierliche (äußere) Phase besteht in der wässrigen Molke. Man kann im Prinzip immer Emusionen herstellen, indem man ölige Flüssigkeiten mit wässrigen Lösungen verquirlt. Ist aber die so geschaffene Emusion nicht stabil, so separieren sich die beiden Phasen wieder nach kurzer Zeit; die leichtere schwimmt dann komplett oben. Milch ist auf natürlich Weise (für kurze Zeit) stabil; künstliche Emulsionen werden stabilisiert. Überlagerte Kosmetika erkennt man u.a. an der einsetzenden Separation (-> Wegschmeißen).

    Das "normale" bei flüssigen Emulsionen ist die Öl-in-Wasser-Emulsion. Das liegt an den (sehr unterschiedlichen) Wechselwirkungen zwischen fremden und gleichartigen Molekülen. Der umgekehrte Fall ist eigentlich nur bei BINGHAM'schen Fluiden denkbar. Das sind Stoffe, die von ihrer Konsistenz her cremig wirken, und im Zweifelsfall "am Spiegel hängen bleiben", also auch in gewisserweise Weise Feststoffcharakter haben.

    Zur kosmetischen Wirkung dieser Emulsionstypen hat man schon manches gehört. Nach meiner Erfahrung gibt es keine festen Regeln. Jeder muß ausprobieren, was für ihn gut ist.

    Das Maquimat von LANCÔME habe ich früher auch benutzt. Es ist gut bei fettiger Haut, insbesondere wegen seiner mattierenden Puderanteile (> 10 %). Aber seit REVLON Colorstay bin ich weg vom Maquimat.

    Liebe Grüße!
    Frank.

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