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Thema: Gibt es Morgen Krieg?

  1. #131
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    Hallo!
    Gerade war auf RTL ein Reporter live aus Kuweit zu sehen.Der hat jede Menge erzählt, und zum Schluss meinte er (sinngemäß): es ist doch zu hoffen dass es nicht zu viele Tote und vor allem tote Soldaten auf Seiten der Alliierten geben wird. Denn sollte der Krieg länger dauern, wären so viele tote Soldaten das Schlimmste, das den USA passieren kann.

    Ich finde sowas schon irgendwie bedenklich!
    Als ob tote Amis schlimmer oder besser sind als tote Iraker. Das will mir nicht in den Kopf. Anstatt zu sagen. dass der Krieg möglichst bald beendet werden soll, hofft er, das nicht zuviele Amis draufgehen.
    Dann lernen sie es vielleicht, und wählen diesen Deppen nicht nochmal.
    Nora
    Wer A sagt, muss gar nichts!

  2. #132
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    Jeder Tote ist ein Toter zuviel für die Angehörigen, die Familie und die Freunde.
    LG
    Mita

    jeder Jeck ist anders. Et kütt wie et kütt und et is noch immer jott jejange.

    Streite niemals mit einem Idioten, er zieht dich auf sein Niveu runter und schlägt dich mit Erfahrung!

  3. #133
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    @Noraly: Da hast du natürlich prinzipiell Recht! Aber ich habe die Aussage auf mehreren Sendern gehört und ich denke, sie war anders gemeint. Nämlich so, daß viele amerik. Tote schlecht für Bush wären, weil dann die Stimmung im Land kippt und alle wollen, daß der Krieg beendet wird!

  4. #134
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    Michael Moore schreibt Bush
    Der Schriftsteller und Filmemacher Michael Moore ("Stupid White Men", "Bowling for Columbine") hat sich am Vorabend des Irak-Kriegs in einem offenen Brief an seinen Präsidenten gewandt. Hier der Wortlaut des Schreibens.
    Montag, 17. März 2003
    Lieber Gouverneur Bush,
    heute ist also der Tag, an dem, wie Sie es nennen, die "Stunde der Wahrheit" gekommen ist, der Tag an dem "Frankreich und der Rest der Welt ihre Karten auf den Tisch legen müssen".
    Ich bin froh, dass dieser Tag nun endlich da ist. Denn, das muss ich Ihnen sagen, nach 440 Tagen mit Ihren Lügen und Ihren Halbwahrheiten war ich nicht sicher, ob ich das noch länger ausgehalten hätte.
    So bin ich beruhigt zu hören, dass heute der Tag der Wahrheit gekommen ist, denn ich möchte Ihnen gerne ein paar Wahrheiten mitteilen:
    1. Es gibt im Grunde genommen NICHT EINEN in Amerika (ausgenommen Talk-Radio-Spinner und Fox News), der Gung-Ho-mäßig [Gung Ho ist ein Gemeinschaftsgefühl nach Vorbild asiatischer Großfabriken, Anm. d. Red.] wild darauf ist, in den Krieg zu ziehen. Vertrauen Sie mir in diesem Punkt. Gehen Sie aus dem Weißen Haus heraus in irgendeine Straße und versuchen Sie, fünf Leute zu finden, die leidenschaftlich gerne Iraker umbringen möchten. SIE WERDEN SIE NICHT FINDEN! Warum? Weil keine Iraker jemals hierher gekommen sind und einen von uns getötet haben. Kein Iraker hat jemals gewagt, dies zu tun. Sie sehen, so denken wir Durchschnitts-Amerikaner:
    Wenn irgend jemand irgendetwas tut, was nicht als Angriff auf unser Leben wahrgenommen wird, dann - glauben Sie es oder nicht - wollen wir ihn nicht töten. Lustig, wie so was läuft.
    2. Die Mehrheit der Amerikaner - die, die Sie niemals gewählt haben - sind nicht auf Ihre Gehirnwäsche hereingefallen. Wir wissen, was die wirklichen Probleme sind, die unser tägliches Leben betreffen - und keiner fängt mit einem I an und hört mit
    einem K auf. Das hingegen macht uns wirklich Angst: Zweieinhalb Millionen Menschen verloren Ihre Arbeit, seitdem Sie im Amt sind, die Börsenkurse sind zu einem schlechten Witz verkommen, keiner weiß, ob die Rentenfonds in Zukunft noch existieren werden, Benzin kostet mittlerweile fast zwei Dollar [pro Gallone] - diese Liste könnte noch endlos fortgesetzt werden. Den Irak zu bombardieren, wird keine einzige Lösung dafür bringen. Es gibt nur eins: Sie müssen gehen, damit die Dinge sich verbessern können.
    3. Wie [der Talkshow-Moderator, Anm. d. Red.] Bill Maher letzte Woche sagte: Wie tief sind Sie gefallen, um einen Beliebtheitswettbewerb gegen Saddam Hussein zu verlieren? Die ganze Welt ist gegen Sie, Mr. Bush. Zählen Sie die Amerikaner dazu.
    4. Der Papst hat gesagt, der Krieg sei falsch, er sei eine SÜNDE. Der Papst! Aber es kommt sogar noch schlimmer: Die Dixie Chicks sind nun auch gegen Sie. Wie tief muss es noch mit Ihnen bergab gehen, bevor Sie merken, dass Sie Armee von nur einem Menschen in diesem Krieg sind. Natürlich ist das ein Krieg, in dem Sie nicht persönlich kämpfen müssen. Genauso als Sie sich unerlaubt von der Truppe entfernten und die anderen armen Kerle statt Ihrer nach Vietnam verschifft wurden.
    5. Von den 535 Mitgliedern des Kongresses hat nur EINER (Sen. Johnson aus South Dakota) seinen Sohn oder seine Tochter beim bewaffneten Militär eingetragen. Wenn Sie wirklich für Amerika einstehen wollen, schicken Sie bitte sofort Ihre Zwillingstöchter nach Kuwait und lassen Sie sie dort Ihre chemischen Armee-
    Sicherheitsanzüge tragen. Und lassen Sie uns sehen, ob alle Mitglieder des Kongresses mit Kindern im militärfähigem Alter ihre Kinder für diesen Kriegseinsatz opfern würden. Was haben Sie gesagt? Das glauben Sie nicht? Gut, okay, wissen Sie was - das glauben wir auch nicht!
    6. Schlussendlich: Wir lieben Frankreich. Gut, sie haben einige Dinge richtig verbockt. Ja, einige von ihnen können sogar verdammt nerven. Aber Sie haben vergessen, dass wir dieses Land [die USA] nicht mal als Amerika gekannt hätten, wenn es die
    Franzosen nicht gegeben hätte. War es nicht mit ihrer Hilfe während des Revolutionskrieges, mit der wir gewonnen haben? Und waren es nicht unsere größten Denker und Gründerväter - Thomas Jefferson, Ben Franklin etc.-, die viele Jahre in Paris verbrachten, wo sie die Konzepte überarbeiteten und erfeinerten, die uns zu unserer Unabhängigkeitserklärung und unserer Verfassung geführt haben? War es nicht Frankreich, das uns die Freiheitsstatue geschenkt hat? War es nicht ein Franzose, der den Chevrolet gebaut hat, und waren es nicht ein paar französische Brüder, die das Kino erfanden? Und nun tun sie das, was nur ein guter Freund tun kann - Ihnen die Wahrheit über Sie, Mr. Bush, sagen, geradeheraus und ohne Umschweife. Hören Sie auf, auf die Franzosen zu pinkeln, und danken Sie ihnen, dass die es endlich einmal richtig machen. Wissen Sie, Sie hätten wirklich mehr verreisen sollen (zum Beispiel ein Mal), bevor Sie Präsident geworden sind. Ihre Ignoranz gegenüber der Welt hat Sie nicht nur lächerlich aussehen lassen, sondern hat Sie auch in eine Ecke gedrängt, aus der Sie nicht wieder herauskommen.
    Hey, nehmen Sie es nicht so tragisch - jetzt kommen die guten Neuigkeiten: Wenn Sie diesen Krieg wirklich durchziehen, wird er mit ziemlicher Wahrscheinlichkeit schnell vorbei sein, denn ich schätze, dass es nicht viele Iraker gibt, die ihr Leben zum
    Schutze Saddam Husseins lassen wollen. Nachdem Sie den Krieg gewonnen haben, werden Sie einen enormen Zuspruch in der Bevölkerung erfahren, da ein jeder Gewinner liebt - und wer möchte nicht ab und zu einen ordentlichen Arschtritt sehen
    (vor allem, wenn es ein Dritte-Welt-Arsch ist)? Also, versuchen Sie Ihr Bestes und tragen Sie diesen Sieg den ganzen Weg bis zur Wahl im nächsten Jahr mit sich.
    Natürlich ist das noch ein weiter Weg, und so haben wir alle noch eine lustige Zeit vor uns, während wir zugucken, wie die Wirtschaft immer weiter den Bach runtergeht!
    Aber, Mensch, wer weiß, vielleicht finden Sie ja Osama ein paar Tage vor den Wahlen!
    Sehen Sie, SO müssen Sie denken! Bloß nicht die Hoffnung aufgeben! Tötet Iraker - sie haben unser Öl!!!
    Hochachtungsvoll
    Michael Moore
    ---> http://www.michaelmoore.com <---
    (
    LG
    Mita

    jeder Jeck ist anders. Et kütt wie et kütt und et is noch immer jott jejange.

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  5. #135
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    @Piper:
    Das kann ja sein, wär aber doch auch wünschenswert. Denn wenn Bush merkt, dass eben nicht mehr sein Volk hinter ihm steht, dann überlegt er sich vielleicht mal, was ihm wichtiger ist: Krieg oder Wiedewahl.
    Nora
    Wer A sagt, muss gar nichts!

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