Hallo ihr!

Ich hab da wirklich ne ernsthafte Frage an euch. Ich mach mir schon lange Gedanken darüber, ob Kiffen die Persönlichkeit eines Menschen, seine Wertvorstellungen etc. irgendwie verändern kann...

Dies eigentlich aus aktuellem Anlass. Einige von euch haben ja meine kleine Story wegen Freund im Ausland etc. mitgekriegt. Ich bin ja dann hingeflogen.
Mein (Ex-)Freund hat jahrelang wirklich dauernd gekifft und hat dann im Mai vor einem Jahr aufgehört. So um die Zeit rum haben wir uns kennengelernt. Fast 8 Monat lang hat er das mit der Nicht-Kifferei durchgezogen. Dann ging er nach Australien und hat wieder angefangen. Nicht so oft wie früher, aber doch mehrmals pro Woche.

Ich hatte das Gefühl da steht ein fremder Mensch vor mir. Das war nicht derjenige, den ich kannte und egal was er sagte, es war in allen Bereichen das komplette Gegenteil von dem, was er noch vor drei Monaten gesagt hat. Er hat in der Tat diese "Mir doch scheissegal"-Haltung und all die Träume und Ziele, die er vorher hatte, sind verschwunden.
Die Verbindung zur Kifferei hab ich dann irgendwann hergestellt, weil ich weiss, dass er deswegen schon fast seine Ausbildung völlig in den Sand gesetzt hätte. Das ging zwar nochmals gut, aber jetzt kommt er mir vor wie ein pubertierender Trotzkopf...

Wie seht ihr das? Habt ihr das auch schon feststellen können oder seh ich das falsch? Ich hab keine Erfahrung mit Drogen, hab zwar zweimal gekifft, fands aber elend scheisse und kann deshalb da nicht viel beurteilen...

Wäre froh um Meinungen...

Liebe Grüsse
Bettina

P.S.: Dass ich lediglich nach einer halbwegs verständlichen Erklärung für das Geschehene suche, schliesse ich übrigens nicht aus...