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Thema: @ die Besitzer von Hündinnen

  1. #1
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    Standard @ die Besitzer von Hündinnen

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    Hallo!

    Wir überlegen jetzt, ob wir unsere Hündin, 5 1/2 Monate alt, kastrieren lassen sollen.
    Ein großer Vorteil ist, daß einige hormonell bedingte Krebsarten dadurch evtl. gebremst, bzw. verhindert werden können, allerdings ist das nicht sicher.
    Es ist wohl so, daß es vor der ersten Läufigkeit nur ein kleiner Eingriff wäre, da müßten nur die Eierstöcke raus.
    Das geht aber-wie geschrieben-nur vor der ersten Läufigkeit.
    Ansonsten sollte man möglichst nach der 1. Läufigkeit eine Total-Operation vornehmen lassen, danach sind die Hormone wohl schon so weit vorhanden, daß es nicht mehr so vor Krebs schützen würde.

    Allerdings kann so eine OP ja auch den Charakter verändern und auch zu Inkontinenz führen.
    Noch dazu hat unsere kleine tierische Verlassensängste und winselt schon los, wenn man mal 5 Minuten aus dem Raum geht, ist ansonsten aber rotzfrech!

    Was meint Ihr, habt Ihr Eure Hündinnen kastrieren lassen?
    Soll man dem Tierchen so eine OP zumuten, nur um dann den zweifelhaften Schutz vor evtl. Krebserkrankungen zu haben?

    Ihre Vorgängerin hat mit 9 Jahren Tumore in den Titzen bekommen, deren Wachstum durch häufige Schein-Schwangerschaften (DAS läßt sich durch diese OP definitiv eingrenzen/verhindern) eher begünstigt wurde.
    Dann kam noch ein Tumor in der Milz dazu und wir mußten sie dann mit 13,5 Jahren einschläfern lassen.
    In den USA ist es wohl sogar üblich, daß die Tiere schon vor der Abgabe beim Züchter operiert werden, die Züchterin hat es auch empfohlen.

    Aber wenn ich daran denke, daß unsere völlig gesunde und putzmuntere Kleine nur aus Vorsorge-Gründen operiert wird, wird mir schon ganz anders...

    vg, sharkzzz

  2. #2
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    Hallo Sharkzzz,

    wir sind auch am überlegen, aber wir muten es unseren Winzling einfach nich zu. Es ist eine Yorki Hündin und wiegt grade mal 2 kg.
    Was nun richtig oder falsch ist, möchte ich auch gerne wissen.

    LG
    Jerry

  3. #3
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    @ Jerry

    Aber Eure Jerry ist ja kein Welpe mehr, oder habt Ihr einen neuen Hund?
    Bei ihr wäre es ja dann ausschließlich, damit sie keine Junge kriegt und nicht läufig wird, oder?

    So wie ich die Tierärzte verstanden habe, bringt diese OP nur etwas vor der ersten, bzw. 2. Läufigkeit , damit sich die Hormone (die mitschuld an manchen Krebsarten sind) gar nicht erst bilden können.
    (Wobei ich mich natürlich auch frage, ob es gut sein kann, daß so einem jungen Hund dann viele Hormone fehlen und ob das für die körperliche Entwicklung so gut ist?)

    Bei einer älteren Hundedame, würd ich es nicht machen lassen, außer, sie hat starke psychische Probleme durch Schein-Schwangerschaften und so (ich hoffe, nicht?).

    lg, sharkzzz

  4. #4
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    Hallo Sharkzzz,

    ach da hat sich das Thema erledigt. Sie ist ja schon 2 Jahre alt.
    Starke Probleme hat sie nicht, sie ist in der Zeit nur etwas kaputt und agressiv. Bluten tut sie so gut wie garnicht nur zum Anfang ein paar Tröpfchen.

    LG
    Jerry

  5. #5
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    Hi Sharkzzz,

    genau vor dem gleichen Problem stehe ich jetzt auch. Meine letzte Hündin ist auch an diesen Tumoren gestorben, die durch häufige Scheinschwangerschaften entstanden sind. Ich weiß echt nicht, was ich machen soll, da ich bei einigen Hunden schon gesehen habe, wie sehr diese OP ihr Wesen verändert hat - ich mag Jazz aber so, wie sie ist

    Das mit der OP bis zur zweiten Läufigkeit ist nach Aussage meiner Ärtzin quatsch. Jazz ist gerade das zweite Mal läufig und so langsam aber sicher sollte auch ich mich entscheiden. Andererseits wäre es ja furchtbar, wenn sie danach inkontinent ist, das würde ich nicht so lustig finden.

    Also, ehrlich gesagt - ich bin genau so hin- und hergerissen, wie Jerry und du.
    Liebe Grüße,
    Petra

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    Das Leben steckt voller Überraschungen...

  6. #6
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    Hallo sharkzzz!

    Ich habe selbst eine Hündin. Sie wurde mit 1 Jahr kastriert.
    Zwischenzeitlich hatten wir nach mehr als 11 Jahren mit ihr nur sehr wenig Gelegenheit das zu bereuen. Die früher auftretende Inkontinenz wurde mit einer sehr schwachen Gabe eines Medikaments gestoppt, welches zu einer Stärkung der Schliessmuskulatur führt. Das Medikament wurde ohne irgendwelche offensichtliche Nebenwirkungen vertragen.
    Die Hündin kastrieren zu lassen hatte mehrere Gründe: Die wichtigsten sind die verringerte Krebsgefahr und das wir auf gar keinen Fall (Hunde-)Nachwuchs wollten. In den Tierheimen sitzen genug... finden wir noch heute.
    Da unser Hund fast adult kastriert wurde, kann ich mich noch an die Zeit davor erinnern: NULL Verhaltensänderung! Das gesamte Wesen ist danach genauso angenehm, wie vor dem Eingriff.
    Insgesamt denken wir, dass es die richtige Entscheidung war. Der Hund ist mittlerweile 12,5 Jahre alt und hat allenfalls normale Alterserscheinungen (schläft viel länger, tiefer und öfter und springt nicht mehr über jeden Zaun), genau wie Herrchen.
    Vor der Kastration hatten wir allerdings auch keine Probleme mit der Läufigkeit. Die meisten Hunde können da sehr gut mit umgehen und es gibt nur äusserst selten Spuren davon auf dem Teppich.

    Wir würden das jederzeit wieder so machen, wenn es sich um einen Familienhund handelt.

    LG
    Aladdin

  7. #7
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    Hi Aladdin,

    du gibst mir Hoffnung. Der Hund unserer Nachbarn ist nach der OP richtig abartig (sorry) geworden. Zickig, hässlich, fett

    Also gehe ich mal davon aus, dass es bei meinem Hund nicht so werden wird. Die ist nämlich lieb, süß und dünn und das soll auch so bleiben!
    Liebe Grüße,
    Petra

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  8. #8
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    Petra dann passt dein Hundili ja zu dir!
    Aber prinzipiell muss man bei kastrierten Tieren immer auf die Ernährung und MEHR Bewegung achten, als bei anderen! Die Nahrung kann man ja nur bis zu einem gewissen Punkt reduzieren, den Rest muss Bewegung bringen. Mein Tipp: Agility oder verwandte Sportarten für Hund und Frauchen/Herrchen.

    LG
    Aladdin

  9. #9
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    Als hätte ich geahnt, dass das von dir kommt

    Agility für Frauchen???? Nee, das geht so gar nicht! Da muss Herrchen dann wohl ran. Ist deine Hündin nach der OP ruhiger geworden?
    Liebe Grüße,
    Petra

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  10. #10
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    Ruhiger war der Hund nur, als die Narkose noch gewirkt hat.
    Ansonsten alles absolut unverändert. Nur, wie bereits gesagt, kastrierte Tiere brauchen einfach mehr Bewegung. Ganz besonders dann, wenn sie älter werden. Ansonsten besteht immer die Gefahr, dass das Tier noch schneller Fett ansetzt, als Herrchen (oder Frauchen).

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