Hallo Hathor,
das was Du beschreibst, würde ich gar nicht als eitel bezeichnen, sondern nur eine Kombination aus eigenen Interessen und Pflege
Meine Mutter ist auch das komplette Gegenteil von mir. Sie interessiert sich auch nur für ein Minimum an Pflege und Deko ( wobei Klamotten ihre Steckenpferd sind ) aber bei mir ist es auch gleichzeitig ein Hobby.
Ich würde zum Beispiel nie im Urlaub campen wollen, das hat nichts mit Eitelkeit zu tun, selnst als Kind ( als ich mich noch nicht geschminkt und gepflegt habe ), hat es mich schon abgestossen, kein eigenes Bad für mich zu haben
Eitel ist für mich eher eine gewisse Selbstverliebtheit und totales Konzentrieren auf die eigenen Äußerlichkeiten, mich interessieren dagegen auch die Äußerlichkeiten anderer und noch viel mehr interssiert mich das Innerliche von Menschen. Wenn diese das irgendwie durch Äußerlichkeiten unterstreichen, stufe ich das aber nicht als eitel an.
Wenn ich zum Beispiel Jemanden sehe, der sich gar nicht pflegt und nichts aus sich macht, denke ich zwar schon insgeheim manchmal Schade und was könnte man draus machen aber das liegt eher daran, daß ich gerne schönes sehe aber wenn Jemand darauf keinen Wert legt, ist es ja auch gut, es geht ja nicht um mich und meinen Sinn von Ästhetik.
Auf die Nerven geht es mir persönlich, wenn Menschen nicht zurechtgemacht das Haus nicht verlassen, sich die Laune verderben lassen, wenn mal ein Haar nicht liegt oder sitzt oder ständig zu spät kommen, weil das eigene Spiegelbild mal wieder so schön war
Viele Grüße, Hopi
Im Grunde ist ein Diamant auch nur ein Stück Kohle, das die nötige Ausdauer hatte
Das Leben sollte NICHT eine Reise ins Grab sein mit dem Ziel wohlbehalten und in einem attraktiven und gut erhaltenen Körper anzukommen, sondern eher seitwärts hineinzuschlittern, Chardonnay in einer Hand, Erdbeeren in der anderen. Den Körper total verbraucht und abgenutzt, und dabei jubelnd …WOW, was für ein Ritt...!