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Thema: Und noch ein heikles Thema: Pränatale Diagnostik

  1. #1
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    Standard Und noch ein heikles Thema: Pränatale Diagnostik

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    Hallo Mädels,

    mich würde mal interessieren, wie Ihr zu diesem Thema steht. Besonders diejenigen, die schon Kinder haben: welche Untersuchungen habt Ihr machen lassen? ich freue mich auch über PNs, wenn das Thema hier zu persönlich ist.

    LG

    Lotte
    Wer sich ärgert, büßt für die Fehler der anderen (Konrad Adenauer)

  2. #2
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    Hallo Lotte,

    da ich in meinem Alter nicht zu den Risikoschwangeren zähle, hab ich keine Pränatale Diagnostik in Anspruch genommen.

    Ich habe mich allerdings auf eigene Kosten auf Toxoplasmose Antikörper checken lassen, da wir Katzen haben.

    Ich finde, es ist eine gute Sache, daß durch Pränatale Diagnostik, Frauen die Möglichkeit geboten wird, genetische Defekte und andere Behinderungen des Embryos frühzeitig erkennen zu lassen.
    Ich würde kein behindertes Kind in die Welt setzen wollen, wenn ein SS-Abbruch allerdings nicht mehr in Frage käme, würde ich es bekommen und hegen und pflegen und mit Sicherheit genauso liebhaben wie ein gesundes!

    Ich bin sehr dankbar, daß meine Kinder gesund sind!

    Es ist immerhin ein Thema bzw. Schicksal, das jeden treffen kann und ich muß gestehen, ich habe den Gedanken in der SS nicht von mir geschoben.

    LG;
    Shiva
    Yes, yo! aha! Yes, yes!

  3. #3
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    Hallo Shiva,

    danke für deine Antwort. Ich dachte auch, dass ich mir in meinem Alter (26) keine großartigen Sorgen machen müsste. Aber meine Frauenärztin ist gar nicht auf mein Alter eingegangen, deswegen bin ich jetzt verunsichert.

    Lotte
    Wer sich ärgert, büßt für die Fehler der anderen (Konrad Adenauer)

  4. #4
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    Hallo Lotte,

    ich gehöre trotz meines jungen ALters zu Risikoschwangeren, und hatte so einige Untersuchungen machen lassen/machen müssen.

    Bei meinem ersten Kind hatten wir z.b. alle 2 wochen Ultraschalluntersuchungen von anfang an, später dann Doppler Sono, und sehr häufige CTG`s .

    Bei meinem zweiten Sohn war es so ziemlich das selbe an Untersuchungen.

    Bei meiner Tochter war ich wegen starker frühzeitiger WEhen ab der 20 Woche sowie eines Herzfehlers meinerseits eine Hochrisikopatientin (so nannten die das glaube) und habe von zig CTG`s Doppler Sono, Ultraschall, BelastungsEKG, Herzfrequenzmessgeräten auf Dauer etc. so ziemlich alles mitgemacht.

    Gut finde ich das es solche möglichkeiten nun gibt, vor allem das man sich mit evtl. Behinderungen vorher aussseinanderset z6ten kann.

    Alle meine Kinder sind gesund, und ich für mich musste feststellen das viel auch panikmache von den Ärzten war.......zumindest bei mir

    Ganz liebe Grüsse

    Kerstin
    \"Im alten Ägypten, zur Zeit von Königin Semiramis waren Religion, Medizin und Kosmetik eng verbunden. Alle drei dienten gemeinsam der Harmonie und Lebensfreude. Mehr noch, alle drei waren Werkzeuge, um sich der Göttlichkeit bewusst zu sein.
    Körper und Aura sind untrennbar verbunden. Sobald wir etwas für unseren Körper tun, wirkt es auf unserer Seele und umgekehrt.\"

    Nach Königin Semiramis

  5. #5
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    Hallo,

    ich habe einmal die komplette Angebotspalette mitgenommen, naja, fast. Auf den Doppler-Ultraschall habe ich verzichtet.

    Ansonsten habe ich eine Chorionbiopsie machen lassen, weil ich auf keine Fall ein behindertes Kind wollte. Und dann gab es auch eine Menge Ultraschalls (bin privatversichert).

    Toxoplasmose und die ganzen anderen Tests inkl. Schwangerschaftsdiabetis habe ich natürlich auch machen lassen.

    Ich bin 36 und damit wohl risikoschwanger, wobei ich es ziemlich lustig finde, dass ich hier anscheinend die einzige ohne jegliches Problem bin. Mir war kein einziges Mal schlecht, ich habe keine Wehen und bin rundherum fit.

    Ich finde, man sollte derlei Untersuchungen nur machen lassen, wenn man schon vorher weiß, was man im Fall der Fälle tun möchte.

    Gruß Honor

  6. #6
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    Hi

    Das mit den sogenannten "Risikoschwangerschaften" (über 35)
    ist lediglich Statistik.
    Treffen kann es jede,ich würde mich aufgrund des Alters nicht unbedingt in Sicherheit wiegen.
    Sinnvoll ist die Untersuchung auf Toxoplasmose(gehört leider nicht zur Standarduntersuchung), Chorionzottenbiopsie oder eine Amniozenthese würde ich mir nur dann machen lassen ,wenn ein vorhergegangener Bluttest(Triple Test) eine schlechte Prognose
    beinhalten würde.
    Ansonsten:so viel ,wie nötig,aber nicht alles Machbare unbedingt auch in Anspruch nehmen(außer,wenn es medizinisch sinnvoll ist,natürlich)

    Viele Grüße,

    tabea

  7. #7
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    Als klassische Risikoschwangere (damals 35) mit Zwillingen wurde ich anfangs wöchentlich sonografiert, später alle zwei Wochen (Uni-Klinik ).

    Die Fruchtwasseruntersuchung und alles andere weitergehende habe ich bewusst nicht machen lassen um das Risiko einer Fehlgeburt zu mindern.

    Ach ja, und den Doppler-US habe ich auch über mich ergehen lassen

    Ich weiss letztendlich nicht, ob ich ein oder sogar zwei behinderte Kinder verkraftet hätte, doch irgendwie erschien mir das Fehlgeburts-Risiko bei der FU höher, als die Wahrscheinlichkeit, ein (oder zwei) Kind(er) mit z.B. Trisomie 21 zu bekommen.
    Liebe Grüsse,
    Corleona

  8. #8
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    hallo,

    ich bin, was "pränatale diagnostik" zur selektion von behinderten kindern anbelangt, vollkommen anderer meinung: (wobei sich meine nachfolgende ausführung auch NUR auf pränatale diagnostik IM HINBLICK AUF ABTREIBUNG EINES BEHINDERTEN MENSCHEN bezieht, nicht auf das feststellen z.b. eines herzfehlers, um evtl. medizinische maßnahmen zu treffen!!!)

    ich glaube nämlich, dass auch behinderte menschen teil unserer gesellschaft sind und ebenso ein recht auf leben haben.
    daher lehne ich für mich pränatale diagnostik im hinblick auf eine mögliche abtreibung eines behinderten kindes ab - ich würde mich auch für ein kind mit einer behinderung entscheiden.
    angst habe ich vor einer gesellschaftlichen entwicklung die auf maßgeschneiderte kinder hinausläuft. momentan geht es vielleicht noch um "behindert" und "nicht behindert" - irgendwann könnte es dann in richtung "männlich" - "weiblich" gehen oder zur selektion nach aussehensmerkmalen oder MÖGLICHEN risikofaktoren wie "anlage für diabetes etc...."
    auch habe ich angst davor, dass die finanziellen förderungen für geistig behinderte menschen von staatlicher seite her dann eingestellt werden mit der begründung "sie hatten doch damals die möglichkeit, das kind abzutreiben - sie wussten doch, dass es behindert sein wird! nun schauen sie mal selbst, wie sie damit zurechtkommen."

    allerdings möchte ich grundsätzlich keine mutter verurteilen, die sich nicht in der lage fühlt, ein behindertes kind großzuziehen und daher abtreiben möchte - ich fürchte mich nur vor einer entwicklung hin zum designmenschen und davor, dass behinderten menschen kein platz mehr in unserer gesellschaft zugestanden wird.
    vielleicht muss in dieser hinsicht auch noch viel aufklärungsarbeit betrieben werden - soviele leute erschrecken sich zu tode wenn sie begriffe wie "trisomie 21" gehört haben, da sie nur die negativen aspekte dieser chromosomen-besonderheit kennen.

    ein anderes thema ist ja die präimplantationsdiagnostik, bei der die befruchtung außerhalb des mutterleibs stattfindet und der durchgecheckte zellhaufen nach dem "o.k." in die gebärmutter eingesetzt wird - diesem thema stehe ich generell sehr kritisch gegenüber, wobei ich mich über dieses thema noch eingehender informieren möchte, bevor ich mir eine endgültige meinung bilde.

    lg
    stoa

  9. #9
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    Ich bin dankbar, dass ich ein gesundes Kind habe, aber mulmig war mir anfangs doch. Natürlich habe ich mir überlegt, ob ich was machen lassen soll oder nicht. Ich war noch 33, also keine Risikoschwangere. Mein Arzt sagte dann, dass in meinem Alter das Risiko für ein behindertes Kind so groß wäre wie eine durch die Amniozentese ausgelöste Fehlgeburt. Nach langem Ringen haben mein Mann und ich uns entschlossen, nichts machen zu lassen - außer Dopplersono. Aber da sieht man halt auch nicht alles. Ach ja, und den Toxoplasmosetest habe ich machen lassen, weil ich ständig Katzen um mich rum habe.

  10. #10
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    Hallo,
    ich habe eine Fruchtwasseruntersuchung machen lassen und war heilfroh, dass alles okay. Ich war auch über 35 und deshalb meinte hat mein Arzt es mir empfohlen. sonst gab es jede Woche Ultraschall.
    Ich war auch nicht so ganz sicher, was ich gemacht hätte, wenn die Fruchtwasseruntersuchung "negative" Ergebnisse gebracht hätte, da ich eigentlich Stoas meinung sehr gut finde, allerdings habe ich schon einige Ferienfreizeiten mit behinderten und teilweise schwerstbehinderten Kindern und Jugendlichen gemacht und noch nie habe ich soviel Freude, aber auch soviel Schmerzen (körperlich wie auch seelisch) in mir gespürt. Allerdings ist es etwas anderes, ob ich einige Male im Jahr für 3-6 Wochen mit behinderten zu tun habe, ober ob das eigene Kind behindert ist.

    Unsere Tochter ist gesund und ich bin froh, dass ich alles mögliche vorher getan habe, denn bei der Geburt ist dann noch soviel schiefgelaufen. Sonst hätte ich mir sicher Vorwürfe gemacht, wenn ich nicht vorher alles mögliche vorgesort hätte.
    Ein gesundes Kind ist wahrlich ein Geschenk.
    LG
    Mita

    jeder Jeck ist anders. Et kütt wie et kütt und et is noch immer jott jejange.

    Streite niemals mit einem Idioten, er zieht dich auf sein Niveu runter und schlägt dich mit Erfahrung!

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