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Thema: abschied nehmen tut immer so weh - und wie gehen hunde damit um?

  1. #1
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    Standard abschied nehmen tut immer so weh - und wie gehen hunde damit um?

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    hallo.
    das was ich seit wochen befürchtet habe ist nun eingetroffen: die hüftarthrose unseres hundes (also der bei meinen eltern wohnt) ist so schlimm geworden, dass er nun wirklich nur noch gelitten hat. heute nachmittag wurde er eingeschläfert.
    und ich bin nur noch am flennen und es tut so weh - sicher, er war 12 jahre alt. aber er hatte, bis fast zuletzt, noch soviel spaß am leben und wäre ohne diese hüftgeschichte noch sicher ein oder zwei jahre älter geworden. ich bin so an ihm gehangen und nun soll er einfach nicht mehr da sein. und ich habe ich auch schon lange nicht mehr gesehen.
    ich hoffe nur, dass es unserem anderen hund (sie ist 5 jahre alt und quasi von unsrem "großen" aufgezogen worden) okay geht und sie nicht so sehr trauert, dass sie krank wird (das hatte ich einmal bei meerschweinchen gesehen!).
    habt ihr erfahrungen? einen zweiten hund können und wollen meine eltern wohl auch nicht anschaffen in nächster zeit.

  2. #2
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    Hallo Stoa,

    oh das tut mir furchtbar leid für dich. Fühl dich ganz fest gedrückt!
    Leider kann ich dir auch keinen richtigen Rat geben. Unser erster Dackel Bürschel ist vor 7 Jahren gestorben und es war damals ganz furchtbar. Wir haben ihn richtig begraben, mit Locke abschneiden und so und es war einfach nur schrecklich.
    Ich habe damals auch Tage lang nur geheult, meine Eltern genauso und anfangs wollten wir auch niemals einen neuen Hund. Dann kam es allerdings doch anders und den Jago haben wir jetzt auch seit knapp sieben Jahren.
    Vielelicht überlegen es sich diene Eltern ja doch noch anders!

    Liebe Grüße,
    Katja
    Des Menschen Wille ist sein Himmelreich!

  3. #3
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    wie gesagt - ich lebe ja nicht mehr bei meinen eltern, aber ich mache mir eben sorgen um unsere hündin, die es einfach gewöhnt ist, mit einem anderen hund zu leben.

    und ich bin nun schon am überlegen, ob ich mir wirklich eine katze zulegen soll - weil mir das abschied nehmen immer so schwer fällt.

  4. #4
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    Eine Sache ist mir noch eingefallen.
    Beim Hund meiner Freundin war es ähnlich, der ist auch von dem größeren Hund mit aufgezogen worden und der starb dann. Sie hat mir erzählt, dass er zwar anfangs immer nach ihm gesucht und weniger gefressen hat, aber irgendwann ging es dann .
    Ich hoffe, es geht dir bald ein wenig besser!

    Liebe Grüße,
    Katja

    PS: Zuhause leb ich auch schon lang nicht mehr, aber der Jago freut sich immer am meisten, wenn ich mal heimkomme Ich darf gar nicht dran denken, wenn der mal nicht mehr ist.
    Des Menschen Wille ist sein Himmelreich!

  5. #5
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    Hi Stoa!

    Das tut mir unendlich leid für euch! Ich kann deine Trauer richtig gut mitfühlen und weiss gar nicht, was ich sagen soll Er hatte sicherlich ein sehr glückliches und erfülltes Leben bei euch und ihr wart das Besste, was ihm hätte passieren können

    Wie es eurer Hündin nun gehen wird, ist schwer vorauszusagen. Bei Hunden ist es ähnlich wie bei Menschen. Der Charakter kann so vielschichtig sein. Ist sie denn eher ein unsicherer Hund? War sie von klein auf bei eurem Großen? Braucht sie von Haus aus viel Beachtung?

    Es ist natürlich klar, dass deine Eltern um den Großen trauern und die Hündin das auch mitbekommt. Manchmal kommt "der andere" besser damit klar, als man denkt. Der Hund braucht seine Zeit zum Verarbeiten und Trauern, wie wir Menschen auch.

    Ich könnte bei meinen Beiden prognostizieren, wie es für den anderen wäre, wenn einer mal nicht mehr.... Und würde dann versuchen auf das Wesen des Hundes abgestimmt, den Hund dabei unterstützen.

    Ganz viel Kraft wünsche ich euch und fühl dich gedrückt
    Dajana
    Du bist, was du warst
    und du wirst sein, was du tust
    Beginne, dich zu lieben
    und du findest, was du suchst

  6. #6
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    Oh je, Stoa, das tut mir schrecklich leid für Dich! Ich weiß genau, wie sich das anfühlt. Als mein Hund vor ein paar Jahren gestorben ist, war das die Hölle für mich. Ich habe tagelang nur geheult und wollte einfach nicht wahr haben, dass der kleine Kerl nicht mehr da ist.

    Bei Tieren gilt bei mir genau das gleiche wie bei Menschen: So schmerzlich ein solcher Abschied auch ist, mich beruhigt es immer ein wenig wenn ich weiß, dass der Betreffende nicht hat (lange) leiden müssen. Die Erfahrung musste ich nämlich auch schon machen, und das macht es wirklich fast unerträglich. Vielleicht hilft es dir auch ein klitzekleines bisschen, wenn du dir immer wieder vor Augen führst, dass er fast bis zum Schluss noch soviel Spaß am Leben und bestimmt 12 sehr schöne Jahre hatte.

    Wie das mit der Trauer bei Tieren aussieht, weiß ich auch nicht so genau, aber ich denke, genau wie Dajana, dass es ähnlich unterschiedliche Reaktionen wie bei Menschen auch gibt. Einige trauern wenig, andere viel, aber berappeln sich rel. schnell wieder und andere kommen evtl. mit dem Verlust nicht klar. Ich kann gut verstehen, dass du dir darüber Gedanken machst, aber ich würde jetzt erst mal abwarten. Vielleicht verkraftet er/ sie es ja ganz gut.

    Ich wünsche dir viel Kraft und alles Liebe
    Libby

  7. #7
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    Hallo Stoa,

    du weißt, du hast mein volles Mitgefühl. Es tut mir so leid. Es ist so verdammt schwierig, zu akzeptieren, dass dieses liebe Wesen nicht mehr unter uns ist

    Vielleicht kannst du dich noch erinnern, letztes Jahr mussten wir Trudy einschläfern lassen. Scotty war von Anfang an mit ihr zusammen, 10 Jahre lang.
    Durch die Trauer haben wir uns intensivst mit ihm beschäftigt, er kam kaum runter von meinem Arm (wollte er auch nicht).
    Ich glaube, dass hat ihm und uns am besten geholfen, die Trauer zu verarbeiten. Nun sind Katzen nicht ganz so leicht einzuschätzen wie Hunde und ich kann nicht genau sagen, wie sehr er getrauert hat. Aber die innige Zeit zusammen hat trotzdem sehr gut getan.

    Bitte nimm nicht Abstand davon, eine Katze bei dir leben zu lassen, weil du Angst vor dem Abschied hast. Die Jahre, die ihr zusammen verbringen werdet, wiegen alles andere auf, glaube mir

    Ich drück dich virtuell ganz doll

    Liebe Grüße
    Claudia

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