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Thema: AL-Geld nach dem Studium eine Frage....

  1. #21
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    Hallo,

    man bekommt definitiv Solzialhilfe. Wie jeder andere Bundesbürger in einer Notsituation auch (wenn anderweitig kein Vermögen da ist). Wieso sollten ehemalige Studenten denn da ausgeschlossen werden? Schwarze Schafe gibt es immer aber nicht nur bei den Studenten.
    @Anke_B
    ich finde Deine Einstellung auch ziemlich krass.

    LG

    Carmen
    Was glänzt ist für den Augenblick geboren. Das Echte bleibt der Nachwelt unverloren.
    (Goethe, Faust)

  2. #22
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    Also doch zumindest Sozialhilfe. Häte mich auch sehr gewundert, warum Studenten da ausgeschlossen sein sollten.
    Ich leg es sicher nicht darauf an, Sozialhilfe zu beziehen, aber ich finde es halt trotzdem irgendwie beruhigend, so als letzte Möglichkeit vor der Obdachlosigkeit... Ich denke nicht, dass es bei mir soweit kommen wird, aber ich setzte mich vorher immer gern mit dem worst case auseinander.

  3. #23
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    Was soll das denn bitte??
    Antürlich bekommt man als arbeitsloser Absolvent Sozialhilfe und bei dem heutigen Arbeitsmarkt ist es auch mit "kümmern" keineswegs selbstverständlich, sofort im Anschluss ans Studium einen Job zu bekommen.
    Die Zeitarbeit bietet auch nicht so derartig viele Jobs an, für die man studiert haben muß, sondern eher Bürojobs in Richtung Sekretärin. Und für den ein oder anderen Bürojob braucht man eben eine entsprechende Ausbildung und die hat man nicht automatisch als Hochschulabsolvent.
    Gerade ein Absolvent ohne beruserfahrung hat im Moment alles andere als gute Karten, da finde ich das, sorry, echt dummes geschwätz mit "soll man sich halt kümmern" und "kein Erbarmen".
    Es ist ja wohl kaum anzunehmen, dass jemand, der bereits fünf und mehr Jahre in seine Ausbildung INVESTIERT hat, sich jetzt in der soialen Hängematte ausruhen will. Dann hätte er sich den nicht zu unterschätzenden finanziellen Aufwand für ein Studium doch gleich sparen können!
    Die Zukunft ist auch nicht mehr das, was sie mal war.

  4. #24
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    Hallo,

    das man natürlich Sozialhilfe bekommt wurde ja schon beantwortet.

    Bin grade ziemlich sauer, wenn ich die Meinung von Anke lese.

    In meinem Bekanntenkreis sind gerade einige Leute mit dem Studium fertig geworden. Einige davon haben einen Doktortitel in der Tasche. Eine Anstellung haben sie nicht gefunden. Aber das liegt bestimmt nicht daran, daß sie sich nicht darum kümmern würden
    Gruß,
    Tani

  5. #25
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    Eine kleine Geschichte am Rande dazu:

    Eine gute Bekannte hat vor drei Monaten ihr Refrendariat beendet.
    Si e ist Juristin. Trotz relativ -für Juristen- guter Note findet sie partout keine Anstellung, egal in welchem Bereich, und sie ist da absolut nicht wählerisch und würde nehmen, was sie kriegen kann. Ohne Beziehungen läuft da scheinbar gar nichts. Nur so läßt sich unserer Auffassung nach erklären, dass Leute, die ihre Examen mit Hängen und Würgen geschafft haben und auch sonst ziemlich wenig Engagement gezeigt haben, sofort in diversen Kanzleien genommen worden sind - nach dem Motto: "Papi hat mal eben telefoniert".
    Meine Bekannte jedenfalls hat sich arbeitslos gemeldet und bekommt natürlich da kein Geld und wurde ans Sozialamt verwiesen. Da wurde sie aber behandelt wie der letzte Dreck und mußte sich Sprüche anhören wie: "Sie sind doch selbst schuld! Wie kann man Jura studieren, ohne Beziehungen zu haben?"
    Meine Bekannte hat daraufhin auf Sozialhilfe verzichtet und geht lieber putzen und kellnern. Am Ende des Monats gibt es dann mitunter eben nur noch Toastbrot von ALDI.

    Das nur dazu am Rande. Ich bin der Meinung, dass jeder, der sich relativ schnell durch sein Studium gequält hat und dieses auch noch selbst finanziert hat, einen gewissen Respekt verdient.

    Viele Grüße
    Schnüffchen

  6. #26
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    Ich hoffe, Ihr seid wieder gelandet Man das geht ja hier ab wie in der Antike, wo der Überbringer schlechter Nachrichten hingerichtet wurde

    Mal am Rande erwähnt: Ich habe auch studiert, nebenbei gearbeitet (will sagen mein Studium zu 100% selbst finanziert) und KEIN Arbeitslosengeld bzw. Sozialhilfe bekommen und das finde ich durchaus ok (ich hatte keine zahlenden Eltern und keinen reichen Freund). Ich hatte eben noch nichts eingezahlt. Es geht hier also nicht um meine Einstellung zu Studenten.
    Und MEINE Erfahrung hat mir gezeigt, dass man lieber das Studium etwas verlängern sollte, als mit 26 Jahren immer noch völlig unbeholfen den ersten sog. richtigen Job anzunehmen. Die Unternehmen fordern heute sehr viel sog. SoftSkills und eine ganze Reihe dieser persönlichen Qualitäten eignet man sich eher im Job/Praktika an als in 4 Jahren in einem universitären Schallschutzraum

    @SaraMe: "Zeitarbeit ist auch nicht immer eine Lösung" Habe ich das ansatzweise behauptet???? Ich habe lediglich gesagt, dass das auch ne Möglichkeit ist.

    @Tatjana: "Man kann´s auch übertreiben. Wohl kaum jemand geht gerne zum Sozialamt." Wann habe ich das gesagt bzw. behauptet????

    @Carmelita007: "Wie jeder andere Bundesbürger in einer Notsituation auch (wenn anderweitig kein Vermögen da ist)." Der Absolvent ist nicht wirklich in einer Notsituation, da er sowieso jede Tätigkeit annehmen muss, auch Hilfsarbeit (siehe Harzt-Bericht). Ist zwar nicht so schön, muss man aber durch. Und das hat nix mit meiner Meinung zu tun, sondern mit der Gesetzgebung.

    Sozialhilfe bekommt der arbeitssuchende Akademiker nur unter ganz bestimmten Voraussetzungen, aber eben noch nicht jeder; das ist die Aussnahmesituation und deswegen sollte man zur Sicherheit besser davon ausgehen, dass es nix gibt. Ich rede hier von der Realität und nicht davon, was ich bzw. wir gern hätten. Dazu hätte ich nämlich auch eine andere Einstellung!

    Zur Selbstverantwortung des Studierenden: Selbst Anfang der 90-ziger Jahre wurde schon "gepredigt", dass man sich schon während des Studiums bestimmte Berufserfahrungen aneignet haben sollte (Praktika etc), Kontakte knüpft, sich schon während des Studiums bzw. kurz vor Ende um eine Stelle bemühen sollte etc. Da ist zwar ne Menge Multitasking gefragt, aber im normalen Berufsleben muss man auch mehrere Dinge gleichzeitig tun


    Zum "Kümmern": Auch hier verweise ich auf den Harzt-Bericht und auf das neue "Merkblatt für Arbeitslose"; gibts beim Arbeitsamt. Das AMT fordert bzw. will viel mehr Eigeninitiative durch den Arbeitssuchenden sehen.

    VLG
    Anke
    Ein Bild lügt mehr als tausend Worte.

  7. #27
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    Praktika und Werkstudententätigkeiten während des Studiums sind weder sozialversicherungspflichtig noch zählen sie beim späteren Arbeitgeber als Berfufserfahrung.
    Ein Praktikum/Werkstudententätigkeit in einem bestimmten Unternehmen ist auch lange noch keien Garantie dafür, dort auch übernommen zu werden.
    Die Zukunft ist auch nicht mehr das, was sie mal war.

  8. #28
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    Richtig Bernadette, aber wenigstens was
    Aber es gibt durchaus Jobs, die Sozialversicherungspflichtig sind und man arbeitet nur 15h/Woche. Sehr rar, ich weiß.
    Ein Bild lügt mehr als tausend Worte.

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