Nachwirkungen vom "11.September"?

[Exuser 22]

@ansa: Weil die Amis um alles einen riesen Wind machen, was sie selbst betrifft, aber wenn vergleichbares woanders passiert, sie sich kaum bis gar keine Gedanken drum machen!

Das ist halt das, was mich damals so gestört hat...Klar, es war schlimm damals, aber es ist schon weitaus schlimmeres auf der Welt passiert...

[ninibe]

also ich bin auch nciht in so einer situation und da ich bei einem flughafen wohne wär das auch sehr problematisch

allgemein denke ich dazu, dass der 11. september sehr schlimm war, allerdings wenn man israel anschuat, wieviel in summe sind da schon gestorben... und da müsste ich auch vor jedem menschen angst haben der an mir vorbeigeht, weil der könnte eine sprengladung haben.

ich denke wenn sowas passiert, dann passiert's und durch diese angst kann ich es nicht verhindern, sondern nur mein leben erschweren


aber natürlich empfindet das jeder anders

[ansa]

@ Wendy: Da hast Du allerdings recht! Ich hab gestern Bowling for Columbine gesehen, das hat mich doch sehr nachdenklich gemacht.

[boyfrank]

brechen zu wollen - ich habe die genau gegenteilige Position - mir tun die Opfer und ihre Angehörigen sehr leid, ich bin im November vom Empire State Building zum Ground Zero gelaufen, am Ort des Geschehens fühlte ich mich sehr angefaßt und irgendwie mit-gemeint von den Attacken - waren wir ja auch, Osama bin Laden hat ausdrücklich gesagt, daß er alle Christen und Juden auslöschen will. Komisches Gefühl, so eine generalisierte Morddrohung an den Hals zu bekommen.
Aber vor Flugzeugen habe ich trotzdem nicht mehr Angst als vorher - dazu liebe ich sie viel zu sehr! Besonders Jumbos. Nebenbei - die deutschen Urlauber, die dann in Tunesien von Al Quaeda abgemurkst worden sind - das war doch auch sehr schrecklich. Da fühlte ich mich noch etwas mehr angesprochen, zumal ich einen Angehörigen von Todesopfern persönlich kenne... Aber deswegen auf Urlaub verzichten? Nein, und in islamische Billigländer zieht es mich ohnehin nicht mehr.
grüße von boyfrank