Wer ist auch süchtig nach...

[SiGuenther]

Hi Al!

So schlimm, dass eine OP gerechtfertigt wäre, ist bei mir der Schiefstand wohl nicht, zumindest sagte die Ärztin nichts in der Richtung.
Und selbst wenn, ich sehe das wie du, das Risiko gehe ich nicht ein! Ich müsste dann vielleicht meine Rattenkäfige nicht mehr so oft putzen, andererseits würde ich auch meine geliebten Parfüms nicht mehr riechen! Nö!

"Kalter Entzug"? Ich sage dir, ich wäre bereit zu töten!

Liebe Grüße
Silke

[Aladdin Sane]

*silkeandiekellerwandankett*

[Magoylyn]

Hi Silke!

Was sind ein paar durchwachte Nächte, wenn man das Zeug hinterher los ist?!?!?! Das ist sauunangenehm, aber...

Naja, ich habe gut reden...

Viel Glück!

Mago

[SiGuenther]

Hi Mago,

ich glaube nicht, dass es bei Langzeitabhängigen mit ein paar Nächten getan ist.

Ich kenne etliche Leute, die chronisch erkältet sind, sei es wegen des schlechten Immunsystems oder wegen Allergien.
Denen scheint es nichts auszumachen, dass sie die meiste Zeit latent vor sich hinrotzen oder beim Essen schmatzen - ich finde das widerlich!

Und ich kriege einfach Panik, wenn meine Atemorgane nicht frei sind, da bin ich vermutlich hysterisch, aber es ist so. Habe dann immer das Gefühl, zu ersticken - bäh!

@Al, das wird nichts, soweit kriegst du mich gar nicht.

Liebe Grüße
Silke

[Lileen]

Bei einer Bekannten von mir hat sich mal ein HNO-Arzt geweigert sie zu behandeln, weil sie angeblich regelmäßig Kokain schnupft

Herausgestellt hat sich dann, dass die Schäden an der Nasensscheidewand und den Schleimhäuten durch regelmäßigen Gebrauch von Nasensprays kamen. Ist allerdings schon ein wenig her. Damals hatten die Sprays noch andere Inhaltsstoffe und über die langfristen Auswirkungen war kaum etwas bekannt.

Hast Du schon einmal von einer Nasenspülkanne gehört? Sehen zwar lustig aus (wie Ölkännchen *ggg*), helfen aber wirklich. Nach einer ersten Gewöhnungsphase finde ich das Spülen auch sehr angehnehm.

Hier mal ein Link, wobei ich den Preis sehr hoch finde. Müßte es auch günstiger geben.

http://www.profschmidts.com/

Grüße
Lileen

[Aladdin Sane]

Mit einem etwas professionellerem Gerät könnte ich aushelfen.

Passend für alle Nasengrössen.

[Stoa]

ich habe so eine nasenscheidewandbegradigung machen lassen, da auch meine nase
immer sofort verstopft war, das sekret nicht abfließen konnte und ich daher oft
opfer von vereiterten, entzündeten nasennebenhöhlen war, die mit antibiotika
behandelt werden mussten.
diese OP war ein spaziergang..... komplikationen wie zerstörte riechnerven habe ich
jedenfalls nicht!
ich würde sie einem dauergebrauch von nasentropfen vorziehen.
ihr wisst schon, dass ihr durch nasensprays und -tropfen nasenschleimhautschwund
riskiert, oder????
irgendwie klingt ihr nicht wirklich besorgt deswegen

[Aladdin Sane]

Wie lange dauerten die OP und die Nachwehen bei dir, Stoa?

[violett7]

Hallo Ihr Lieben,

ich hatte auch eine verkrümmte Nasenscheidewand, dazu auch noch eine Zyste in der Nebenhöle und deshalb bekam ich gleich eine OP mit drei Wünschen auf einmal: Nasenscheidewandbegradigung, Fensterung und Zyste entfernen. Und das, obwohl man glaubt, drei Wünsche auf einmal gingen nicht. Aber das ging sogar sehr gut und sogar ambulant. Morgens um 8 Uhr kam ich rein, wurde schnell und mit einem lieben Service (wie z. B. Kopfstreicheln, als ich so aufgeregt war) operiert und dann konnte ich Mittags um 13 Uhr schon wieder nach Hause. Die Schmerzen waren gar nicht so schlimm wie erwartet - man sieht halt einfach ein paar Tage höchst bescheuert aus, weil man Tamponagen in der Nase hat. Das einzig Schlimme war die Entfernung dieser Tamponagen (das fühlt sich an, als holten die einem auch noch das ganze Gehirn zu den Nasenlöchern raus), aber nach dem Schock (es geht recht schnell) ist man richtig high von der Luft, die man plötzlich wieder durchziehen kann.
Auch mein Geruchssinn hat darunter in keinster Weise gelitten (ich bemerke oft Düfte sogar immer noch schneller als andere) und ich bin froh, daß ich es hab machen lassen. Der HNO-Artz prognostizierte auf Dauer durch die schlechte Belüftung zum einen immer wieder Zysten (aber nur im Extremfall), aber eben auch Kopfschmerzen und Migräne aufgrund der belasteten Nasenschleimhaut und zu guter letzt bronchiale Geshichten und Asthma dazu. Und da zog ich doch lieber die OP vor.
Ich würde es jetzt im Nachhinein auch immer wieder machen - obwohl ich mittlerweile mal gesehen hab, wie so eine OP funktioniert *mitschmackesdraufhau* Alles in allem würde ich sagen, nach einer Woche ist man schon wieder gut drauf.

Liebe Grüße
Monika

[SiGuenther]

Hi Stoa!

Naja, weißt du, ich spreche hier von 15 Jahren Nasentropfenmissbrauch. Wenn es Nasenschleimhautschwund verursacht, dann habe ich das sicher schon.

Tja, aber offenbar kann man damit leben. Bis auf die Abhängigkeit treten ja keine anderen Nebenwirkungen auf... zumindest noch nicht.

@Al, du bist eklig

Liebe Grüße
Silke