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Thema: Wer ist auch süchtig nach...

  1. #1
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    Standard Wer ist auch süchtig nach...

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    ... Nasentropfen?

    Ich hänge seit ungefähr 15 Jahren "an der Flasche".
    Wenn meine Nase zugeht, und ich kein Spray griffbereit habe, kriege ich - natürlich keine Luft mehr, ist ja klar - Kopfschmerzen und werde ziemlich reizbar.

    Einmal war ich deswegen beim HNO, aber die Ärztin hat sich irgendwie nicht sehr darüber aufgeregt, daher hat ihre Therapie des "Ausschleichens" auch nicht funktioniert.

    Ich habe auch einmal aus Versehen die Placebo-Nummer durchgezogen: Da wollte ich "aufhören" und hatte ein Fläschchen weggekippt und statt dessen mit Wasser gefüllt.
    Das hatte ich dann, als ich nachts aufwachte, schon wieder vergessen.
    Also nahm ich die Wassertropfen - und sie wirkten nicht. Psyche kann mir also keiner unterschieben!

    Manche Leute "entziehen" ja mit Emsersalzwasser-Spülungen oder indem sie nur noch ein Nasenloch besprühen.
    Ich packe das einfach nicht. Wenn ich nicht richtig Luft bekomme, kann ich nachts nicht schlafen und tags nicht essen.

    Wie sieht es mit euren Erfahrungen aus?

    Liebe Grüße
    Silke
    These violent delights have violent ends.


  2. #2
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    Guten Morgen Silke!

    Eine Sucht nach Nasentropfen sollte man nicht unterschätzen. Nasentropfen wie zum Beispiel Olynth oder Otriven darf man auf lange Zeit nicht nehmen. Denn mit der Zeit greifen sie die Nasenschleimhäute so stark an, dass sie wie beim Schnupfen reagieren und anschwellen. Man nimmt noch mehr Nasentropfen/-spray und auf Dauer wird eigentlich nichts besser.
    Geh am besten noch mal zum Arzt und lass dich beraten. Auf Dauer kann das nämlich sehr große gesundheitliche Probleme verursachen!

    Gute Besserung!
    Shuo
    Nutze jede Chance!

  3. #3
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    Hi Shuo!

    Natürlich, das wird einem ja in der Apotheke schon gesagt, und beim Arzt war ich bereits.
    Nach 15 Jahren Dauergebrauch sollten sich doch aber schon ein paar gesundheitliche Probleme eingestellt haben, oder nicht?

    Ich meine, abgesehen von der Abhängigkeit...

    Liebe Grüße
    Silke
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  4. #4
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    Hallo Silke!

    Hier ist noch eine süchtige. Aber ich brauche sie nur Abends. Und im Urlaub komischwerweise nie.

    Aber ich bin auch schon seit Jahren im Dauergebrauch.

    Habe auch schon oft versucht, damit aufzuhören, aber das sind dann keine tollen Nächte, ich fühle mich unausgeschlafen, kann z.Teil nicht schlafen und das muß ich mir nicht antun.

    Liebe Grüße
    Christine

  5. #5
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    Hi Christine!

    Willkommen im Club

    Ich benutze nachts zusätzlich Nasenpflaster, vor allem in der Heuschnupfenzeit. Das heißt dann zwar nicht, dass ich gar kein Spray brauche, aber zumindest nicht mehr so viel.

    Tagsüber, wie gesagt, wenn ich beim Essen mit offenem Mund schmatzen muss, weil meine Nase zu ist - näh, das finde ich sowas von ekelhaft!

    Welches Spray nimmst du? Ich habe Nasivin Sanft, da sind wenigstens die Konservierungsstoffe vermindert.
    Dummerweise ist das Fläschchen undurchsichtig, ich weiß also nie so recht, wann ich Nachschub brauche

    Liebe Grüße
    Silke
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  6. #6
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    Liebe Silke,

    das Problem hatte ich auch mal. "Es" ist passiert, als ich einige Zeit chronisch erkältet war und ich großzügig mit Nasenspray therapiert habe. Ich bekomme, wie Du, auch immer starke Kopfschmerzen und neige sehr zur Stirnhöhlenentzündung, wenn die Nase zu ist. Als ich dann endlich doch wieder ganz gesund war und ich das Nasenspray noch immer dringend brauchte war mir das wirklich sehr unheimlich. Geholfen hat das Nasenspray einfach weg zu lassen. Natürlich war es sehr, sehr unangenehm, aber es hat nicht einmal mehr eine Woche gedauert, dann war sie Nase von alleine wieder frei. Kann sein, daß es bei mir relativ einfach war, weil es alles in allem sicher keine 3 Monate ging.

    Seither gehe ich sehr viel sorgfältiger mit Nasenspray um. Ich benutze auch nur noch das für Kleinkinder und immer nur einen halben Spraystoß, das reicht nämlich völlig aus.

    Abhängigkeit von Nasentropfen heißt übrigens "Privinismus"!

    Ich hoffe, Du schaffst es auch, von den Nasentropfen los zu kommen. Gesund ist es nämlich tatsächlich nicht auf Dauer...

    VLG von Mago
    Viele liebe Grüße von Mago

  7. #7
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    Wie wäre es denn mit Inhalationen?

    Kann man daheim machen, ist schonend und so teuer sind die Geräte nicht mehr.

    LG
    Al
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  8. #8
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    Hi Al!

    Manchmal mache ich das zur Befeuchtung der Nasenschleimhäute, aber "wirken" in dem Sinne wie die Sprays tut es nicht. Eher bin ich noch allergisch auf diese Dämpfe

    Die inneren Atemwege sind ja auch gar nicht betroffen, nur die Nase ist verstopft. Außerdem habe ich wohl eine krumme Nasenscheidewand.

    @Mago, solange die Vorteile überwiegen, kriegt man schwer die Kurve. Wie Christine schon sagt, durchwachte Nächte muss ich mir einfach nicht geben...

    Liebe Grüße
    Silke
    These violent delights have violent ends.


  9. #9
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    Ich kann euch schon verstehen. Wenn man unter Schnupfen leidet, dann leidet man wirklich. Ich gehöre zu den Menschen, die eine sehr starke Pollenallergie bzw. Heuschnupfen haben. Wenn es ganz schlimm ist und ich keine Tabletten oder Spray in der Nähe habe, werde ich unruhig und nervös. Und richtig vernünftige Medikamente habe ich auch noch nicht gefunden.
    Otriven hilft zwar, allerdings wirkt das so aggressiv auf den Rest, sodass ich es auch nicht mehr nehme.

    Gruß
    Shuo
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  10. #10
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    Man, bin ich froh, dass dieser Krug mit Heuschnupfen an mir bisher vorüber gegangen ist...

    Silke, wenn die Nasenscheidewand schief ist, liesse sich das operativ korrigieren. Dabei wird dann häufig auch die Muschel (heisst das so?) verkleinert. Also das Gewebe in der Nase (etwas weiter oben) wird reduziert. Ist aber kein unerhebliches Risiko, da auch schnell Geruchsnerven u.a. den Geist aufgeben können.
    Ist mir auch angeboten worden. Aber das Risiko war mir echt zu hoch. Ausserdem wächst das Gewebe u.U. auch wieder nach.

    Durch mehrere Nasenbeinbrüche ist das bei mir vermutlich ähnlich eng wie bei dir. Wenn ich also erkältet bin, bekomm ich auch wenig Luft. Wobei das lästigste dabei dann noch eventuelles Schnarchen ist... *grunz*

    Inhalieren über einen längeren Zeitraum (also schon im Ansatz einer Erkältung) und auch zwischendurch mal, schafft echt Erleichterung. Ist zwar aufwendiger als Nasentropfen, aber auch schonender. Wird evtl. aber nicht als "Ersatzdroge" für die Nasentropfen reichen.

    Schon mal über einen kalten Entzug nachgedacht? *silkeimkellereinsperr*
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