Hallo!

Ich brauch mal euren Rat!
Mein Freund hat vor, wenn es klappt, ab dem 25. August für 6 Monate in den Kosovo zu gehen. Das ist total schlimm für mich, aber wenn er das wirklich will und er mit der Entscheidung glücklich ist, werde/muss ich das akzeptieren.
Vor ein paar Tagen hat er mich aber plötzlich gefragt, ob ich im Falle des Falles mit ihm eine Wohnung etwas weiter weg nehmen würde. Ich dachte erst, ich höre nicht richtig.
Er hat mir dann erklärt, dass er etwa 1 1/2 Autostunden entfernt ein gutes Jobangebot bekommen hat, das er annehmen könnte, falls es mit dem Ausland nicht klappten sollte. (Dort, wo er hingehen würde, gäbe es auch die Ausbildung, die ich mache.)
Naja, die Ausbildung geht natürlich vor, das ist klar!
Aber ich komme seit einiger Zeit mit meiner Familie nicht mehr so gut klar (Abnabelungsprozess?) und in einer ruhigen Minute vor etwa einer Woche hat meine Mutter gemeint, dass es vielleicht gar nicht so schlecht wäre, wenn ich mich mal auf eigene Beine stellen würde. Das heißt aber auf keinen Fall, dass sie mich rauswerfen möchte! Ich versteh mich prinzipiell blendend mit ihr, es gibt echt nichts, worüber ich nicht mit ihr reden kann.
Das Problem ist: Würde ich mit ihm zusammenziehen und weiter auf die Akademir gehen, müsste er fast alles zahlen (sicher würden mir meine Eltern auch was geben). Die Alternative wäre, die Schule abzubrechen und arbeiten zu gehen. Bei dem momentanen Jobangebot fange ich aber mit Abitur ohne weitere Ausbildung nicht viel an.

Das war ja eigentlich gar nicht so ein goßes Thema, bis eine Freundin von mir sich eben gemeldet hat. Ihr Freund will auch in den Kosovo, hat aber in den letzten Tagen offensichtlich mitgeteilt bekommen, dass er wegen Überfüllung nicht genommen wird. Jetzt erhebt sich natürlich die Frage, ob es bei meinem Freund aud das gleiche hinausläuft.

Ich bin ziemlich im Zweifel!