Hallo,
also, ich glaube eigentlich auch nicht, dass das alles ein Fake sein soll und ich finde, mit diesen "Anschuldigungen" sollte man auch nicht ganz zu forsch sein!![]()
Außerdem: Sozialtherapeutin hin oder her, es ist doch wohl logisch, dass man bei seiner eigenen Familie und somit den eigenen Problemen die Objektivität verliert, weil eben einfach das Herz an der Sache beteiligt ist. Da kann man nicht "cool" den Überblick bewahren (F1!).
Liebe Antonia,
ich denke, ich kann Dir für diese Situation nur den Rat geben, dass Dein Mann und Du Euch eine eigene Wohnung sucht. Das hört sich vielleicht etwas krass an, aber ich denke, es ist ncht DEINE Aufgabe für die Erziehung Deines Bruders zu sorgen und Du kannst auch nicht gegen den Willen Deiner Eltern professionelle Hilfe anfordern, weil sie nämlich mit von der Partie sein müssen. Wenn Ihr Euch für diese Sache entscheiden würdet, was ich gut finden würde, dann müsst Ihr sozusagen "eine Einheit" bilden. Aber vorher würde ich versuchen, Dich nicht mit runterziehen zu lassen - damit ist Deiner Mutter und Deinem Vater nämlich auch nicht geholfen. Wenn Du aber immer unmittelbar mitbekommst, was da abgeht, wird es Dich auch mit runterziehen, deshalb ist eine räumliche Trennung wichtig. Und, wenn Du/Ihr auszieht, werden Deine Eltern vielleicht endlich mal wachgerüttelt, doch professionelle Hilfe anzufordern!
Viel Glück!
Gruß, Noelle