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Thema: Aids und Hiv - HEAL ??

  1. #1
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    Standard Aids und Hiv - HEAL ??

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    Ich hab gerade im netz mal ein wenig zu aids und hiv gestöbert und bin dabei auf die seite von heal-berlin.de gestoßen - diese vertreten eine andere meinung als z.b. die deutsche aidshilfe - es gibt ein paar einführende artikel auf der seite, mit fehlt aber das mediz. know-how um einschätzen zu können, ob das jetzt gerechtfertigt ist oder nicht. Heal geht z.b. davon aus, dass hiv nichts mit aids zu tun hat und viele symptome von aids erst aus der aggressiven behandlung resultieren. es wird v.a. die zuverlässigkeit der heutigen hiv-tests bezweifelt - weil diese auch nicht standardisiert sind...

    wer kennt diese initiative und ihre berechtigung??

    viele grüße
    z.

  2. #2
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    ich kopiere mal noch ein paar zitate aus den artikeln rein - vielleicht reizt es ja noch jemanden

    Das Verfahren, auf dem die Viruslastmessung basiert, heißt „Polymerase Chain Reaction“ (PCR). Ihr Erfinder, der amerikanische Wissenschaftler Kary Mullis, erhielt dafür 1993 den Nobelpreis für Chemie. Die PCR wird nicht nur zur Viruslastbestimmung, sondern auch zur Ermittelung des sogenannten genetischen Fingerabdrucks benutzt. Wissenschaftler Mullis zum Einsatz seiner Erfindung bei HI-Viren: „Meine PCR ist völlig untauglich, die Menge der Viren im Blut zu messen.“

    Die australische Ärztin und HIV- Forscherin Eleni Papadopulos-Eleopulos geht sogar noch weiter: „Es gibt keinen Beweis, dass jemand, der HIV positiv getestet wird, tatsächlich mit HIV infiziert ist.“ Sie verweist auf nunmehr über 60 Kreuzreaktionen. Das heißt , dass der Test auch auf Krankheiten und Faktoren wie Grippe, Impfungen oder beispielsweise Hepatitis ansprechen kann. Auch mehrfache Schwangerschaften gehören dazu. Das alles kann zur Diagnose HIV-positiv führen.

    Fakt ist: Die Kriterien für eine positives Ergebnis nach einem HIV- Antikörpertest sind weltweit verschieden. In Afrika müssen zwei sogenannte Banden des Testes reagieren, in Australien müssen doppelt so viele Banden reagieren, um ein HIV-positives Ergebnis zu liefern. Das könnte ein Erklärungsansatz für die „Horrorzahlen“ aus Afrika sein. Der Test wird dort viel leichter positiv interpretiert als in Australien, das weltweit eine der niedrigsten Neu-Infektionsraten hat.

    Ein Blick in die Beipackzettel der Tests würde positiv-Getesteten wahrscheinlich einen kalten Schauer über den Rücken fahren lassen:
    - Zur Zeit gibt es keinen Standard für den Nachweis der An- oder Abwesenheit von HIV-Antikörpern im menschlichen Blut. (Abbott)
    - Ein negatives Testresultat schließt die Möglichkeit einer HIV- Infektion nicht aus." Mit falsch positiven Resultaten sei bei einem HIV-Tests zu rechnen, wenn der Betroffene aus einer Bevölkerungsgruppe stammt, in der HIV sehr selten vorkomme, zum Beispiel bei Blutspendern. (Roche)

    „Die Hersteller geben selbst zu, dass ihre Tests nicht standardisiert sind. Die Tests basieren nicht auf gesichertem Wissen, sondern auf vermuteten Annahmen.“ Ob jemand nun HIV-positiv diagnostiziert würde oder nicht, hänge davon ab, ob seine sozialen Daten nun eine Infektion wahrscheinlich erscheinen ließen oder nicht. "Hat man vor dem Test angegeben, man sei homo***uell, dann ist der Test im Zweifelsfalle positiv. Hat man einen Blutspenderausweis, dann ist man bei gleichem Testergebnis negativ, dann hat der Test halt falsch reagiert.“

  3. #3
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    „Nehmen wir an, ein Pilot aus Uganda lässt sich in seiner Heimat Afrika testen. 2 Banden reagieren, jetzt gilt er als
    HIV-infiziert.“ Eine Stunde später sitze der Pilot beispielsweise in einem Flieger nach Berlin. In Tegel zeigt er einem Berliner Arzt den in Afrika gemachten Test, oder macht einen neuen. Der Berliner Arzt würde dann auf Basis der in Deutschland gültigen Vorschriften sagen: „Da reagieren ja nur 2 Banden. Glück gehabt, sie sind HIV-negativ.“

    Etwas ironisch rät Turner allen HIV-positiv getesteten Menschen, ihr Geld in einen Flug nach Australien zu investieren: „Das Geld ist gut angelegt. Bei uns braucht man sogar 4 reagierende Bereiche im Westernblot, das macht die Wahrscheinlichkeit eines positiven Tests sehr gering.“ So ließen sich auch die weltweit geringsten Infektionszahlen, die Australien hat, erklären.

    Tests, die zu solch absurden Aussagen kommen, seien Grundlage des Todesurteils „HIV-positiv“. Hinzu komme, so Turner dass es unverantwortlich sei, Menschen wegen der Testergebnisse mit hochtoxischen Medikamenten zu behandeln.

    Eine Frau, die sich nicht zur Einnahme dieser Medikamente hat überreden lassen, ist Karin Peters (Name von der Redaktion geändert) aus dem Westteil Berlins. Vor gut 13 Jahren wurde sie positiv getestet, hätte um ein Haar ihre zweijährige Tochter zur Adoption freigegeben. Damals dachte sie, innerhalb kurzer Zeit müsse sie sterben. Warum sie noch lebt, gesund ist und
    einen Vollzeit-Job hat, ist für sie keine Frage: "Ich habe nie die Medikamente genommen." Es sei doch Unsinn, einem gesunden Menschen, der einen positiven HIV-Test habe, gleich Mittel mit starken Nebenwirkungen einzuflößen.

    Menschen wie Karin Peters werden als 'Langzeitüberlebende' oder 'Langzeitpositive' bezeichnet, weil ihr Test mehr als zehn Jahre zurückliegt. Ungefähr 99 Prozent dieser Langzeitpositiven haben eines gemeinsam: Seriösen wissenschaftlichen Studien zufolge haben sie niemals die gegen HIV entwickelten Medikamente über längere Zeit genommen.

    Eine „katastrophale Verbreitung“ der AIDS-Fälle sah Johanna L'age-Stehr 1985 auf die Bundesrepublik zukommen. Eine bedrohliche Grafik gab es zu der apokalyptischen Voraussage dazu. Mit einem Lineal sollte man eine Linie fortführen, um zu ermitteln, in welchem Jahr wie viele Bundesbürger an AIDS gestorben wären. Wären die Prophezeiungen der Professorin des Robert Koch Instituts (RKI) eingetreten, würde kein Deutscher diese Zeitung in der Hand halten, sie wäre nicht einmal gedruckt worden. Denn die Bundesrepublik wäre seit dem Jahre 1996 nicht mehr existent. Alle Deutschen wären gestorben.

  4. #4
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    Ich habe selbst nicht das Hintergrundwissen, um zu beurteilen wiewit man diesen Artikel ernst nehmen kann.
    Sehr interssant ist er aber allemal, ein ganz anderer Blickwinkel.
    Und für mich als Laien hört sich das beim ersten Durchlesen doch recht plausibel an.

    Wäre interessant mal die Meinung von jmd. mit etwas Ahnung zu hören. Kein Ärzte/Ärztinnen unter uns?

  5. #5
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    Macht nachdenklich.
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  6. #6
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    Ich denke ohne ein medizinische Grundwissen kann man über diesen Bericht nicht urteilen - und nichts ist schlimmer als eine "Laien-Diskussion".

    Ich selbst kenen mich nicht aus, deswegen möchte ich dazu auch nichts sagen, ausser : Wer sich beim Geschlechtsverkehr mit Kondomen schützt und ausschließlich ungebrauchte Spritzen verwendet, wird im Regelfall nicht erkranken!
    Leider ist dies immer noch nicht weit genug verbreitet bzw. das Risiko wird (wieder) unterschätzt oder die Gegebenheiten des Landes (Beispiel Afrika) ermöglichen das nicht.

    Gruß Cordu

  7. #7
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    Tja, wenn die Leute in Afrika nicht HIV-infiziert sind, dann sterben sie wohl an einer anderen ominösen Krankheit wie die Fliegen. Ich erinnere da mal an die AIDS-Waisen. Welche Tests machen die denn in Thailand?? Die haben doch auch solche Horrorquoten. Die könnten ja dann einfach gesenkt werden. Und die zahlreichen Toten in der Schwulenszene... tja, da waren die Rechtsradikalen am Werk.

    Ich bin kein Mediziner, aber ich finde das SEHR merkwürdig. Und dass es Langzeit-Positive gibt, die nicht erkranken, ist ja nun schon länger bekannt. Ich finde das ganze nicht seriös, sonder eher so ähnlich wie homöopathische MIttel bei Krebs.

    Gruß Honor

  8. #8
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    ich bin auch sehr skeptisch gegenübersowas, honor. v.a. weil ich auch in meinem bekanntenkreis jemanden hatte, der davon ausgegangen ist, dass seine krankheit nicht existiert und die einnahme von med. verweigert hat. daraufhin auch gestorben ist...

    mir fällt mittlerweile auch auf, dass diese aktivisten IMMER die gleichen profs und docs aufrufen und die seiten immer von denselben unterstützt werden.

    nichtsdestotrotz ist heal eine große organisation mit vielen mitgliedern auf der ganzen welt. es macht auf jeden fall nachdenklich und ich suche einfach eine unabhängige meinung.......

    mich verunsichert das sehr, gerade weil ich im moment anfangen will bei der aidshilfe zu arbeiten.....

    ich freue mich über noch mehr antworten - wer nich öffentlich will kann auch sehr gerne per pm

  9. #9
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    *ausdenboarduntiefenhol*

    also, falls das noch jemanden interessiert: die offiziellen Aids-Hilfen lehnen soetwas wie Heal komplett ab - medizinisch/logisch/wissenschaftlich usw. nicht sinnvoll, nicht wahr usw.

    Es ist wohl wahr, dass die Tests in den Ländern unterschiedlich sind, dennoch sind die Schüße, die Heal daraus zieht, falsch.

  10. #10
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    Klingt auch für mich in der Theorie recht plausibel. In der Praxis sieht es ja allerdings so aus, daß z.B. in Afrika Millionen von Menschen HiV-positiv sind, keinerlei Medikamente bekommen und trotzdem binnen recht kurzer Zeit sterben. So werden in manchen Teilen Afrikas ganze Dörfer geradezu entvölkert. Es gibt da wohl also doch noch ein paar andere Faktoren, die bei den Langzeitüberlebenden eine Rolle spielen.

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