Hei Al,
ich bin seit - hm, gut 25 Jahren in Juhes in Deutschland und im angrenzenden Ausland unterwegs, teils als Kundin, teils als Betreuerin. Die richtigen Horrorjuhes mit den Massenschlafsälen aus den Siebziger und davor gibts eigentlich kaum bis gar nicht mehr, oft gibts Zweier-, eigentlich immer Viererzimmer. Außer in Bayern dürfen auch Erwachsene vom teilweise hinreißenden Angebot profitieren (das Frühstück in Stoastadt z.B. wird mich ein Leben lang in Erinnerungen schwelgen lassen), oft sind gerade aber auch die Jugendgästehäuser in den größeren Städten an den Wochenenden oder zu Ferienzeiten von Rentnerreisegruppen belagert... Diese Gästehäuser haben dann aber meist ein bisschen mehr hotelähnlichen Komfort und lockerere Regeln, oft sogar einen Nachtportier.
In vielen Städten in D, aber auch in F gibt es Jugendhotels, die dann zwar nicht dem Verband angehören, aber ein bisschen schicker sind, teilweise auch mit eigenem Bad etc. (in F heißt die Kette UCRIF, in Irland gibts was ähnliches, die Kinlay Houses).
Was manchmal schlicht ein Problem sein kann, ist die Lage bzw. die Verkehrsanbindung.
Sauber sind sie bisher alle gewesen, den Top-Preis hätte damals wahrscheinlich Basel davon getragen (die allerdings bei weitem am geizigsten beim Frühstück waren... ), kommunikationstechnisch hat Nancy gewonnen , die beste Tischtennisplatte hatte Köln... ich kann's echt nur empfehlen, noch dazu, wenn sie in ner Gruppe fahren, wo z.B. einer aufs Zimmer aufpassen kann, während die anderen duschen.
Mafalda