Hallo Cordu,
so viel ich weiß, genossen die "richtigen" Geishas eine sehr lange und strenge Ausbildung, wurden danach Lerngeisha und nach einer bestimmten Frist Geisha, erst dann durften sie die spezielle Frisur tragen und ohne Begleitung älterer Geishas Herren treffen und diese "belustigen".
Die Aufgaben waren geistvolle Unterhaltung, Tanz, Gesang und ja, man könnte es auch kellnern nennen , allerdings ist die Teezeremonie etwas Heiliges und die damit verbundenen Handlungen sehr hoch angesehen.
Ob eine Geisha mit ihren Kunden schlief, blieb ihr selbst überlassen, es gehörte keinesfalls zu ihren Aufgaben. Im Regelfall hatten sie einen "Gönner", dieser Mann kam für ihre Kimonos, Schmuck und Wohnung auf und hatte dadurch das Recht auf ihren Körper.
In den ärmeren Stadtvierteln Japans arbeiteten die Huren, die ähnlich gekleidet waren, wie Geishas .... deshalb wohl die hartnäckigen Vorurteile Geisha=Prostituierte.
Viele Grüße,
Akki