liebe marit-inga,

ich kann das sehr sehr sehr gut nachvollziehen!
mir ging es die ersten wochen in spanien genauso und einmal lag es nur am geld, dass ich mir kein flugticket zurück und alle zelte abgebrochen habe!
ich habe an solchen tagen immer meine "neuen" lieblingsorte aufgesucht: das meer, einen hügel oberhalb der stadt, eine bestimmte ecke in der altstadt und bin dort alleine spazierengegangen. meist konnte ich mich dann darüber freuen.
oder: ich bin in die deutsche bäckerei gegangen und habe mir dort gutes deutsches brot gekauft, am dortigen kiosk gab es auch einige deutsche zeitschriften, von denen ich auch immer welche mitgenommen habe. in der wohnung zurück habe ich mich dann aufs sofa geflezt und gelesen und gegessen.
mir hat es also immer viel geholfen, alleine zu sein, und vielleicht auch briefe nachhause zu schreiben (wobei das bei allzuschwerem heimweh nur noch verstärkend wirkte, also bei mir zumindest!)

vielleicht hilft es dir aber besser, mit deinen neuen bekanntschaften um die häuser zu ziehen.
hast du schon freunde gefunden? was machst du in deiner freizeit? wenn ich das richtig im hinterkopf habe, gibt es an den amerikanischen schulen nachmittags viele AGs, denen du dich doch anschliessen könntest. das lenkt sicher auch etwas von dem kummer ab, wenn du ein zeitfüllendes hobbie hast!

viele liebe grüße,
fühl dich mal umarmt von

stoa