Ich stell's mir schwer vor, wenn die Annehmenden zur Ursprungskultur des Kindes keinen Bezug haben - then again, je nach Adoptionsalter: wie sehr kann man denn schon von der "Kultur des Kindes" sprechen, wenn es sehr früh angenommen wurde? Lässt das deutsche Adoptionsrecht in solchen Fällen eigentlich offene Adoptionen zu, bleibt das Kind also ein wenig in seiner Herkunftsfamilie verwurzelt? Und wenn ja, wie lässt sich das mit seiner Integration vereinbaren?
Der unter deutschen Gebildeten am meisten verbreitete Aberglaube ist der, dass sie Englisch koennten. (Johannes Gross)