und? hat es einer gemerkt?

[Zoia]

die drei großen berliner unis werden bestreikt....

sowie einige andere unis in deutschland -.- der streik der nächsten studi-generation steht uns bevor......

[Peggy]

also ich hab es bemerkt das ist in Berlin kaum zu übersehen und ich bin gespannt, was dabei herauskommt

[ansa]

Ich weiß es auch, aber die Frankfurter haben angefangen!

[Schnüffchen]

Es wird gar nichts dabei herauskommen, denn an der Bildung zu sparen, scheint übergreifender Konsens zu sein.
Ist halt ein "weiches" Politikfeld, da wird immer zuerst gekürzt.

[Anke B]

Jau das ist wirklich trauig und wirklich sehr sehr kurzfristig. Himmel wann begreifen die "Geldgeber" endlich mal, dass es Bildung nicht zum Nulltarif gibt.

Trotzdem: Ich bin der Meinung, dass jetzt erst recht Eigeninitiative gefragt ist; und damit meine ich nicht, dass Bildungszeit genutzt werden sollte für Streiks, die nix bewirken (ich habe durch einen Streik, den ich nie kapiert habe, weil ganz neu im Westen und an der UNI, ein Semester verloren, d.h. ein halbes Jahr), sondern die Studies selbst tätig werden für Bildung.

Es gibt Unternehmen, die machen es vor: Wissenmanagement. Die mediale Infrastruktur ist vorhanden. Ich bin sowieso der Meinung, dass es in vielen Studiengängen bzw. -fächern keinen Prof braucht, um Wissen zu vermitteln. Wissensaneignung macht der Student doch hauptsächlich im Eigenstudium (Referate etc.)

Ich finde für neue Studienmethoden sollte eine neue Infrastruktur geschaffen werden. Die alte hat ausgedient und jede Ausbesserung führt wieder in die Sackgasse. Die Zukunft ist gobale Vernetzung, warum nicht auch diese Vernetzung für die Bildung nutzen.
Ich bin der Meinung, dass es nicht angehen kann, dass sich ein zukünftiger Akademiker damit herausreden kann, dass die Politik sein Studium nicht finanzieren wollte. Ist leider sehr dumm von der Politik und für den Studenten sehr unbequem, aber besser wird es nicht mehr.


VLG
Anke