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Thema: Säugling und arbeiten

  1. #1
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    Standard Säugling und arbeiten

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    Ich hätte gerne mal eure Meinung dazu gewusst.
    Und zwar ist eine Freundin v. mir im 6. Monat schwanger. Sie möchte gerne 6 Monate nach d. Entbindung wieder für 2 Tage ganztags arbeiten. Das Kind wäre in dieser Zeit gut von den Grosseltern versorgt.
    Ihr Mann meint jedoch, 6 Monate seien viel zu früh - er findet es erst ab 12 Monaten überhaupt erwägenswert.

    Hmm, ich finde, wenn das Kind gut bei den Grosseltern untergebracht ist - und meine Freundin durch den Ausgleich Arbeit ( wo natürlich auch der finanzielle Aspekt eine Rolle spielt ) zufriedener u. ausgegelichener ist - solll sie es tun. Ich denke, eine zufriedene Mutter, die 2 Tage arbeitet tut dem Kind besser, als eine unzufriedene die rund um die Uhr für das Kind da ist.

    Oder sind 6 Monate wirklich zu früh ?

  2. #2
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    ICH finde das überhaupt nicht schlimm und sehe das eigentlich genau so wie Du. Die Großeltern sind ja da (es sind ja keine fremden Leute) und es sind ja nur 2 Tage, und wenn es ihr dadurch wirklich besser geht, würde ich es auch tun.
    Ich denke, sie wird aber selber sehen, ob sie nach 6 Monaten selber so weit ist, wirklich wieder 2 Tage arbeiten zu gehen, oder ob sie es evtl. doch noch nicht möchte.

    Und wenn sie es möchte, darf ER sowieso erst mitreden, wenn ER sechs Monate Tag und Nacht für das Kind da war und sich evtl. ein wenig Abwechslung o.ä. wünscht, finde ich.

  3. #3
    Avatar von HopiStar
    HopiStar ist offline Queen of f***g everything
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    Hallo Nicole,

    ich denke, es ist auch die Frage, ob sie stillen will oder nicht ?
    Und wie problemlos sich alles entwickelt.


    Also rein theoretisch spricht nichts dagegen, v. a. weil es die Großeltern sind und wenn ich mein Baby nicht dort in besten Händen weiß, wo dann.

    Ich persönlich würde mir aber definitiv mehr Zeit lassen wollen

    Ich könnte mir auch vorstellen, daß solche Planungen relativ schnell über den Haufen geworfen werden können, wenn das Baby erstmal da ist aber ich denke schon, daß sie sehr gut entscheiden kann, was das Beste für sie und die Familie ist.

    Viele Grüße, Hopi
    Im Grunde ist ein Diamant auch nur ein Stück Kohle, das die nötige Ausdauer hatte

    Das Leben sollte NICHT eine Reise ins Grab sein mit dem Ziel wohlbehalten und in einem attraktiven und gut erhaltenen Körper anzukommen, sondern eher seitwärts hineinzuschlittern, Chardonnay in einer Hand, Erdbeeren in der anderen. Den Körper total verbraucht und abgenutzt, und dabei jubelnd …WOW, was für ein Ritt...!

  4. #4
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    @Penelope

    ja, das ist gut: Und wenn sie es möchte, darf ER sowieso erst mitreden, wenn ER sechs Monate Tag und Nacht für das Kind da war und sich evtl. ein wenig Abwechslung o.ä. wünscht, finde ich
    Genauso sehe ich es auch.

    Klar, sie muss ja auch erstmal schauen, ob es ein einigermassen "pflegeleichtes" Baby ist, - aber ich finde auch, - wenn sie das wirklich alles so umsetzen kann, schadet es dem Baby sicherlich nicht - im Gegenteil.

  5. #5
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    Und falls er das nicht einsieht hilft vielleicht, was Du gesagt hast: Eine zufriedene, ausgeglichene Mutter ist auf jeden Fall besser als eine grummelnde, unzufriedene fulltime-mum

    So haben sie alle was davon (und die Großeltern freuen sich bestimmt auch, denke ich jetzt mal so )

  6. #6
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    Hallo Nicole,

    ich denke nicht, dass es zu früh ist zumal sie ja ihr Kind bei den Großeltern gut versorgt weiß. Ich glaube, dass die Betreuungsfrage, das WER, das wichtigste ist. Ich würde mein Kind nicht nach 6 Monaten in gänzlich fremde Hände geben wollen, aber bei der Großmutter ist es imo kein Problem. 6 Monate ist eine gute Zeit, außerdem arbeitet deine Freundin ja erst mal nur 2 Tage die Woche. Und was das Stillen angeht, kann man ja abpumpen, also alles kein Problem!

    Ganz nebenbei ist es für junge Mütter enorm wichtig, raus zu kommen und was für sich zu tun. Ich spreche da aus eigener Erfahrung und freue mich wie verrückt, wenn ich im nächsten Monat nach einem Jahr Babypause (ich habe leider keine Oma vorort ) wieder zu arbeiten anfange!

  7. #7
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    Hi!

    Ich finde das auch völlig in Ordnung. So stelle ich mir das idealerweise für mich auch vor. Allzu lange Vollzeitmutter (und zwangsläufig -hausfrau) zu sein finde ich für mich einen furchtbaren Gedanken und so kann ich deine Freundin sehr gut verstehen.

    Und wenn der Mann das nicht in Ordnung findet, könnte er sich ja Vollzeit um das Kind kümmern im darauf folgenden halben Jahr. Ich weiss nicht, warum das immer noch so abwegig für viele ist.

    LG kittylee

  8. #8
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    Hallo ihr,

    vielen Dank f. die Antworten. Werde ich dann mal so weitergeben

    Wo wir grad beim Thema sind:

    Hat man überhaupt einen Anspruch darauf, nachdem man bisher immer Vollzeit gearbeitet hat, - nach d. Schwangerschaft auf 2 Tage zu verkürzen - oder kann einem d. Arbeitgeber da einen Strich durch die Rechung ( im wahrsten Sinne des Wortes ) machen ?

  9. #9
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    Hallo Nicole,

    in anderen Ländern (z.B. Frankreich, Belgien) wäre das überhaupt kein Thema, da gehen die Frauen teilweise schon früher wieder VOLL arbeiten. Allerdings gibt es da auch mehr Unterbringungsmöglichkeiten (Krippen). Nur in Deutschland wird man immer gleich als Rabenmutter abgestempelt, wenn man mit einem so kleinen Kind arbeiten möchte.

    Ich finde, bei 2 Tagen die Woche plus Unterbringung bei den Großeltern kann man nun überhaupt nichts einwenden.

  10. #10
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    Hallo Nicole,

    das kommt auf ganz den Arbeitgeber an, manche sind kulant, andere sperren sich aus Prinzip gegen das Teilzeitmodell. Ich denke (und hoffe) aber, dass sich Deutschland auf Dauer nicht den flexiblen Beschäftigungsmöglichkeiten, wie sie in unseren Nachbarländern schon lange Usus sind, verschließen kann.

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