noch eine OP?! was meint ihr dazu?

[Corleona]

Hallo devil,

ich bin zwar keine Rattenexpertin, dafür aber meine Schwägerin und diese hat - zu diesem Thema befragt - Silkes Ausführungen bestätigt. Eine Ratte hat eine durchschnittliche Lebenserwartung von ca. 2 Jahren. Zu einer OP würde sie auch nicht mehr raten , die Strapazen (und Risiken)sind für das geschwächte Tier einfach zu hoch.

Ich wünsch Dir und Deiner Ratte alles Gute und schliesse mich auch darin Silke an.

[devil6]

Hi Ihr!

Danke für die vielen Antworten!
@Silke, Corleona
ich vermute fast, ihr könntet Recht haben, und irgendwie hab ich Angst davor, dass ich womöglich nur noch den Zeitpunkt für das Einschläfern abwarten kann.
Aber 1 1/2 Jahre ist doch ein recht kurzes Leben, ich hätte so gern gehabt, dass sie länger lebt. Vor allem kann ich mit dem Tod so schlecht umgehen, das letzte Mal hab ich 2 Wochen gebraucht, bis es mir im Alltag wieder gut gegangen ist.
Deshalb überleg ich mir derzeit sehr gut, ob ich dann noch Gesellschaft zur anderen Ratte wieder dazunehmen möchte, oder ob es nicht besser wäre, sie zu jemandem anderen in ein schönes großes Rudel zu integrieren.
Hm, ich dachte mir auch immer, dass der Tumor eigentlich schon gestreut hat, dh. eigentlich würde dann gar nicht mehr die Möglichkeit bestehen, dass kein Tumor nachkommt, oder?
Ich werde mir womöglich noch von dem Tierarzt, wo ich sie das letzte Mal operieren hab lassen, und einer anderen guten Tierklinik die Meinungen einholen und dann nochmal entscheiden.
Worüber ich gerade etwas sauer bin, ist die Tatsache, dass sharkzzz doch Recht hatte und mir der Tierarzt anscheinend unterschlagen hatte, dass man mit dieser Feinnadelbiopsie doch feststellen kann, ob der Tumor gut- oder bösartig ist.
Darüber hab ich gerade Informationen im Internet gefunden.
@sharkzzz
danke, dass du mich darauf aufmerksam gemacht hast, sonst hätte ich womöglich gar nicht danach gesucht, ob man mit der Methode auch die Bösartigkeit des Tumors feststellen kann.
Aja, bei den Infos hab ich übrigens auch gelesen, dass wiederlegt werden konnte, dass die Luftzufuhr zum Tumor ihn schneller wachsen lassen könnte.
@all
egal, ich werde schaun, ob sich vielleicht die Möglichkeit ergibt, mittels noch so einer Feinnadelpunktation festzustellen, ob der Tumor gut- oder bösartig ist, damit ich mich zumindest drauf einstellen kann und so vielleicht auch besser entscheiden könnte, was ich machen werde.
lg
Anita

[SiGuenther]

Hallo Anita!

Natürlich würde man sein Rättchen am liebsten für immer bei sich haben. Aber diese Tierart ist eben sehr kurzlebig (weil sie sich ja auf der anderen Seite so wahnsinnig schnell vermehren).

Egal, ob der Tumor nun gutartig oder bösartig ist, wenn das Ding wächst, sieht es nunmal nicht gut für deine Kleine aus.
Eins meiner Böckchen hatte eine harmlose Talgdrüse, die immer größer wurde, deshalb ließ ich ihn operieren.
Leider hat er es nicht überlebt. Ohne OP hätte ich ihn noch länger behalten können - ohne dass es ihm schlecht gegangen wäre.

Wie du auch schon selbst angedacht hast: ich würde ein paar neue Rättchen aufnehmen.
Dann bleibt deine andere Ratte nicht alleine zurück - und es wird dein Herz heilen, glaube mir!

Liebe Grüße
Silke

[sharkzzz]

@ devil

Ich wünsche Dir viel Kraft für die nächste Zeit!

Aber evtl. ist er auch gutartig und wächst nur noch langsam bis gar nicht mehr und Deine Ratz überlebt alle!
Vielleicht gibt es ja homöopathische Mittel, die das Tumorwachstum bremsen können?
Spinnengift?

Was diese Tumor-Luft-Sache angeht: da sind die Experten wirklich verschiedener Meinung, "unsere" Tierärzte meinen alle:
entweder Tumoren komplett entfernen oder OP sein lassen, aber keine Biopsien.
Und der Vater eines Freundes ist nach einer Biopsie sehr schnell an Krebs verstorben und die ganze Familie meint (und auch einige Ärzte), daß es durch die Biopsie zu einem schnelleren Wachstum des Tumors kam, was zum Tode führte.

Aber es gibt wohl auch verschieden Arten von Biopsien, denke ich.

lg, sharkzzz

[devil6]

Hi Ihr!

@Silke
das tut mir sehr leid für dein Böckchen
Alleine zurück lassen tu ich mein Krümelchen sicher nicht, naja und wahrscheinlich werden wir eh wieder neue aufnehmen.
@sharkzzz
hm, das klingt natürlich nicht gut - obwohl, soweit ich das gelesen habe, gibt es da einige Unterschiede mit den Biopsien, weil bei unserer wurde nur mit einer winzigen Nadel, wie bei einer Spritze, ein paar Zellen rausgekratzt und nicht gleich ein Teil des Tumors rausgestanzt oder geschnitten.
Ich werde sicher, wenn ich sie nicht operieren lasse, weiterhin mit homäopathischen Mitteln arbeiten. Derzeit bekommt sie diese Ney-Ling (früher Ney-Tumorin genannt) Tropfen, die das Tumorwachstum bremsen sollen. So sollte es noch Viscum Album und Tarantula geben, vielleicht würden die ja was bringen.
@all
Gestern hab ich noch mit einer aus unserem Rattenforum telefoniert, die meinte, dass Mammatumore auch oft gutartig sind und wohl ihre Leber das Narkotikum nicht gut verarbeitet hat, wenns da so Probleme mit der OP gab. Sie würde sie wohl auch nicht mehr operieren lassen, hat mir aber noch eine andere gute Tierklinik empfohlen, wo ich mir noch Meinungen einholen soll.
Sie meinte auch, ich soll mal schaun, wie sie auf die Antibiotika anspricht.
Naja, ich werde jetzt mal abwarten, schaun, wies ihr mit den Antibiotika geht, die anderen Ärzte fragen und dann entscheiden, obwohl ich mir denke, dass eine OP alles nur rauszögern würde und ich glaube, wenn ich daran denke, wies ihr nach der letzten OP ging, dass sie diese hier nicht überleben würde.
lg
Anita