Hallo Silver,
ich persönlich empfinde das als eine Tragödie für die Hinterbliebenen aber ich kann jeden Menschen verstehen, der unheilbarer Krankheit oder Schmerzen, ein Ende machen will, ich sage auch ja zur Sterbehilfe.
Ich denke, man kommt alleine und geht alleine und ich denke, in jedem Menschen steckt ein (gesunder) Egoist, der über sich und sein Leben entscheiden darf und kann nur denke ich auch, daß wenn man Menschen liebt, eine Verantwortung für sie übernimmt.
Das macht das Ganze für mich zu einem sehr zweischneidigen Schwert, wenn ich liebe, dann muß ich auch gehen lassen können..
Aber wenn das ein Suizid aus psychologischen Gründen, Affekt etc, geschieht, dann ist es eins, daß die Person nicht über die Folgen für Andere nachgedacht hat..kann man ihr das zum Vorwurf machen...für mich persönlich tue ich das.
Ich kenne ein Geschwisterpaar, deren Eltern sich in frühester Kindheit wegen finanziellen und daraus resultierenden Problemen mit der Justiz umgebracht haben, vor den Augen der kleinen Kinden. Keiner der Beiden ist in der Lage, ein normales Leben zu führen und in diesem Fall haben die Eltern ihr Leid, daß sie nicht ertragen konnten, an zwei kleine unschuldige Kinder weitergegeben, deren Leben wirklich traumatisiert ist.
Ein sehr sehr schwieriges Thema , bei dem Herz und Verstand bei mir zwei verschiedene Positionen einnehmen.
Viele Grüße, Hopi
Im Grunde ist ein Diamant auch nur ein Stück Kohle, das die nötige Ausdauer hatte
Das Leben sollte NICHT eine Reise ins Grab sein mit dem Ziel wohlbehalten und in einem attraktiven und gut erhaltenen Körper anzukommen, sondern eher seitwärts hineinzuschlittern, Chardonnay in einer Hand, Erdbeeren in der anderen. Den Körper total verbraucht und abgenutzt, und dabei jubelnd …WOW, was für ein Ritt...!