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Thema: Traumtauchen - ein Gedicht

  1. #1
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    47

    Standard Traumtauchen - ein Gedicht

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    Hallo die Damen, ich habe nach circa 2 Jahren ein neues Gedicht geschrieben, was mich einigermassen glücklich stimmt.
    Nun will ich die breite Allgemeinheit daran teilhaben lassen und stelle das hier einfach mal online um mich der GANDENLOSEN Kritik des Forums zu stellen.

    Traumtauchen

    langsam sinke ich tiefer hinab
    entferne mich von oben und unten
    schweben im leeren raum
    frei von allem
    sorgen blieben zurück
    befreiung - stück um stück
    verlasse alles was ich kenne
    betrete ungeahntes land
    befreit von allen schranken
    froh - glücklich
    geniesse frieden
    keine belastung
    schwebend
    frei - ungebremst
    sinke weiter hinab
    suche keinen grund
    ewig ohne last
    immer tiefer
    immer treiben
    kobaltblauer raum
    treibe ohne ziel
    frei sein für immer
    reisse mich aus dem strudel los
    tauche zurück in die realität
    aus kobaltblauen augen

    Und wemm es denn tatsächlich gefällt, dann schaut doch mal auf meine Website, da findet Ihr mehr von mir, alles alte Sachen, aber schlecht trotzdem nicht.

    Und nun einfach mal ein Komment posten.

    Lg
    bierdeckelpoet.de
    Wieder aus der Schmollecke zurück an den Rechner gekommen....

    - Wie das wars schon ? - http://www.bierdeckelpoet.de

  2. #2
    Avatar von Isis
    Isis ist offline Mein Kind ist hochbegabt
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    Hallo,

    mich erinnert das etwas an MEDITATION aber ich bin kein Kritiker und würde mir nie anmassen, über etwas zu urteilen, was Ausdruck emotionaler Gedankenstränge anderer Menschen ist und davon gehe ich hier aus.

    Hauptsache, Du bist damit zufrieden.
    Wir werden in Ewigkeiten nicht mehr gut machen können, was wir den Tieren angetan haben.
    Mark Twain

  3. #3
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    Ich schließe mich Isis an, jedoch kommen mir manche passagen etwas bekannt vor


    "betrete ungeahntes land " ( dieser Satz kommt häufig in gedichten vor )

    Ich weiß jetzt auch warum. Wir haben einma im Deutschunterricht in der Schule eine Gedichtanalyse machen müssen, das sind nicht unbedingt die Worte, sondern die art wie der Text aufgebaut ist, die mir bekannt vorkommen.

  4. #4
    Registriert seit
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    Hier sind mal die beiden Gedichte, die ich meinte:

    Reiner Kunze
    DIE MAUER

    Zum 3. Oktober 1990
    Als wir sie schleiften, ahnten wir nicht,
    wie hoch sie ist
    in uns

    Wir hatten und gewöhnt
    an ihren horizont

    Und an die windstille
    In ihrem Schatten warfen
    alle keinen schatten

    Nun stehen wir entblößt
    jeder entschuldigung


    Das andere war:

    August Stramm
    STURMANGRIFF

    Aus allem Winkeln gellen Fürchte Wollen
    Kreisch
    Peitscht
    Das Leben
    Vor
    Sich
    Her
    Den keuchen Tod
    Die Himmel fetzen
    Blinde schlächtert wildum das Entsetzen.

    Aber es sind wohl einfach die Stilmittel, die immer in den Gedichten benutzt werden, die sie für mich immer so gleich machen. Ob es jetzt Enjabements oder einfach nur einzelne Wörter sind, die aufgezählt werden...

  5. #5
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    Mich erinnert das ein bißchen an Advaita Vedanta.

  6. #6
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    Na ich bedanke mich auf jeden Fall für eure Meinungen.... freut mich das es wenigstens gelesen wurde....

    Danke dafür
    Bierdeckelpoet
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    - Wie das wars schon ? - http://www.bierdeckelpoet.de

  7. #7
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    1,141
    hi poet,

    ich hab's gelesen und mir hat's richtig gut gefallen.

    das war jetzt kein geschleime.
    Der Zauber des Augenblicks liegt in der Magie des Alltäglichen.

  8. #8
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    Hallo Poet,

    kommt zwar jetzt ein bisschen spät, aber ich finde das Gedicht sehr schön.

    LG, Danie
    Mein neues Parfum riecht nicht nach Blumen, das interessiert doch keinen Mann - es riecht nach Mercedes, S-Klasse, Innenraum!

    Liebe Grüße,
    Danie

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