Adoption

[Zoia]

ich würde ein kind auch zusätzlich zu meinen eigenen adoptieren - ich möchte sehr gern eigene kinder haben - aber eben auch gern eines adoptieren.

aber das ist so natürlich leicht zu sagen.

[Naomi]

Wenn ich keine Kinder hätte bekommen können, hätte ich sicherlich über eine Adoption nachgedacht.
Aber wie Femina schon sagte, wenn man über 35 ist, ist es in Deutschland sehr schwierig ein Kind zu adoptieren.

Bekannten von mir, ist es auch so ergangen. Es wurde ihnen hier gesagt, sie seien zu praktisch zu alt für ein Kind.
Die haben dann ein Kind aus Thailand adoptiert. Das war auch ziemlich schwierig, aber es hat letztendlich doch geklappt.

LG
Naomi

[Fides]

Hallo,

ein schwieriges Thema. Abgesehen von meiner ganz persönlichen Geschichte hinsichtlich des Kinderwunsches würde ich selbstverständlich ein Kind adoptiereren, allerdings erst nach Aufforderung. Wenn jemand zu mir sagen würde"dieses Baby/Kind braucht ein Zuhause und zwar bei dir" wäre das eine klare Sache. Auch die Adoption von Kindern aus Krisengebieten/Entwicklungsländern wäre (wenn es diese bürokratischen Hindernisse und Altersbegrenzungen nicht gäbe) selbstverständlich und ich würde auch meinen Neffen adoptieren wenn seinen Eltren etwas passieren würde.
Abgesehen von den o.g. Voraussetzungen oder Bedingungen verspüre ich allerdings nicht (mehr) den Wunsch nach Kindern.

Liebe Grüße
Fides

[HopiStar]

@Nijanka

Ist es so, daß man als Adoptivkind sich evtl. mehr Gedanken über die Motivation der Adoptiveltern macht ?
Ob diese es tun, um "edel & gut " zu sein, um ihren unerfüllten Kinderwunsch zu erfüllen, etc ?

Ich muß sagen, ich habe mir auch noch nie Gedanken darüber gemacht und bin bislang auch eher davon ausgegangen, daß es ein Glück für die meisten Adoptivkinder ist, in Familien vermittelt zu werden, die sich ja ganz bewusst für sie entscheiden.
Wenn ich das jetzt recht überlege, ist die Motivation dafür wirklich evtl. nicht immer einwandfrei und uneigennützig. Doch, ich werde darüber definitiv nochmal unter einem anderen Gesichtspunkt nachdenken.

Wie gesagt, ich habe mir bislang keine Gedanken darüber gemacht aber spontan würde ich sagen nein. Ich bin jetzt aber auch nicht DER Muttertyp schlechthin, ich bin mir nichtmal sicher, ob wir ein Kind wollen. Und da dieser Wunsch bei mir nicht so ausgeprägt ist, würde ich wahrscheinlich die Zeit der Schwangerschaft brauchen...
Unter den von Fides beschriebenen Umständen würde ich es aber genau so wie sie sehen.

Viele Grüße, Hopi

[Nijanka]

Hallo Hopi, ja, klar, man macht sich gedanken über die motivation, aber das kam erst so mit den jahren, als kind war ich sehr glücklich und mit den mir gegebenen erklärungen zufrieden. jetzt werde ich älter und habe mich psychisch so weit von der ganzen family, leiblicher+ adoptierter gelöst dass ich das aus einem etwas anderen blickwinkel betrachten kann. ich weiss nicht wie das bei fairy ist, aber bei mir ist der unterschied einfach zu krass, das sieht man schon mit einem blick dass ich nicht dazu gehöre, und auch von meinen neigungen her passt es nicht. vielleicht macht das doch viel aus, obwohl die jugendämter ja anhand von fotos und steckbriefen versuchen, was möglich passendes zu finden