Rechtsanwaltsgehilfin

[Supiii]

ich dachte, früh überlegen wär schonma gut da wird sich wahrscheinlich schon ziemlich was ändern noch, denk ich..

[versi]

Bewirb dich doch mal für ein Praktikum in den Ferien!

[Supiii]

das ist ne gute idee, hab ich noch gar nicht drüber nachgedacht, vielleicht werd ich das sogar machen danke dir, versi...

[LadyGaia]

Ja, das mit dem Parktikum ist keine schlechte Idee, da kann man gut schnuppern.

Na ja, was heißt schwer, da, wo man seine Stärken hat, geht's gut.
Ich möchte später Chemie oder vielleicht sogar Wirtschaftschemie studieren. Als Anwältin würde ich mich auch nicht eignen. Kann zwar recht gut mit Worten jonglieren (ja, man schreibt's wirklich so ), aber ich steh, genau wie du, ziemlich ungern im Mittelpunkt.

Aber das mit dem Praktikum, mach das mal. Du wirst dich eh letztenendes anders entscheiden, und wenn nicht, weißt du schonmal, was auf dich zukommt.

[Supiii]

hallo danie,

ja, mal schauen! Aber eigentlich hatte ich immer eghört, dass die erst ältere Praktikanten aufnehmen.. aber versuchen kann ja nichts schaden

und du bist super in chemie, ja? Chemie ist bei mir leider eines derjenigen fächer, wo ich immer alles vergesse ich lerne für nen test und kann das dann auch super, kommt später dann aber sowas mit zusammenhängen und so, seh ich alt auch tja, is leider so! Was ich noch gern mache, sind fremdsprachen, da aber halt auch eher nur schriftlich und nicht mündlich, was wahrscheinlich auch daher kommt, dass ich mich gern dezent im hintergrund halt

LG jana

[ansa]

Hallo Supi, die Rechtsanwaltsgehilfinnen, die ich kenne, machen vom Prinzip her dasselbe wie eine Sekretärin: tippen, organisieren, die Akten für den Herrn Anwalt rauslegen und seine schlechte Laune ertragen. Ich habe noch nie gehört, dass eine Rechtsanwaltsgehilfin eigenständig Aufsätze oder Texte rausgesucht hätte, kann sie auch gar, sie hat ja nicht die Qualifikation zu entscheiden, was wichtig ist und was nicht. Dieser Job ist F1 pottlangweilig F1, vielleicht hab ich bis jetzt auch nur die falschen Kanzleien erwischt

[ansa]

Übrigens, wenn Du Jura studierst, musst Du nicht zwangsläufig als Anwältin arbeiten, Jura ist ein sehr breites Gebiet. Wir haben z. b. Legal Assistants, die arbeiten den Anwälten zu, die organisieren komplexe Vorgänge, besorgen Literatur, usw., ist schon eine interessante Aufgabe. Wobei unsere Legal Assistant deutlich besser mit Worten jonglieren kann als jeder Anwalt

[Supiii]

hallo ansa,
wo arbeitest du denn? Aber so ganz versteh ich das jetzt nicht, dass die den anwälten ZUARBEITEN? was meinst du damit? Sind sie dann also auch so eine art gehilfen, oder wie?
was machst du so beruflich, wenn ich fragen darf?!

LG jana

[HopiStar]

Hallo,

ich denke, das ist genau das richtige Alter für ein Praktikum,
Du wirst Dich nur rechtzeitig drum bemühen müssen.

Und ich würde erst dann entscheiden, ob Dir das Spass macht oder nicht. Ein Jurastudium ist ja nun ganz was anderes und auch das Berufsziel ist ein anderes und ich weiß nicht, ob ich Jemandem, der Rechtsanwaltsgehilfin werden möchte, empfehlen würde, Jura zu studieren.

Das Jura-Studium ist sehr schwer, hat eine hohe Durchfallquote, wo der N. C. momentan dafür steht, weiß ich nicht.
Mit einem 9 to 5 Job dürfte es bei den meisten Rechtsanwälten auch nicht getan sein und die Lust, eine so lange Studienzeit auf sich zu nehmen, hat wahrscheinlich auch nicht Jeder.

Ich habe eine Bekannte, die Rechtsanwaltsgehilfin ist und ihren Job sehr gern mag, sie meint, dazu muß man gerne mit Menschen zu tun haben, gerne organisieren, gerne systematisch und gewissenhaft arbeiten, dazu gerne Registratur ( Ablage ) etc. betreiben und sich trotzdem noch für Rechtsfragen interessieren, da viele Vorgänge einfach darauf basieren, daß ihr RA / Notar ihr halt Vorlagen liefert aber sie das dann komplettiert, auf Fristen achtet, alles so vorbereitet, daß der RA darauf jederzeit Zugriff hat.

Ich würde sagen, mach Dir selbst ein Bild, ob es was für Dich ist oder nicht.

Viele Grüße, Hopi

[ansa]

Hallo Supi, ich bin Studentin der Erziehungswissenschaften, aber ich habe vorher eine Ausbildung als sowas wie Fremdsprachenkorrespondentin gemacht, und bin zufällig zu den Anwaltskanzleien gekommen, wo ich viele Rechtsanwaltsgehilfinnen kennengelernt habe. Ich arbeite ein paar Stunden die Woche als Sekretärin um mein Studium zu finanzieren, hab das aber auch schon zwei Jahre Vollzeit gemacht. Ich tue das nicht, weil mir der Job Spaß macht, sondern rein aus finanziellen Gründen.

Jeder Mensch ist ja zum Glück anders gestrickt, dem einen gefällt, was der andere haßt. Ich würde Dir auch sehr empfehlen: mach ein Praktikum, denn die Arbeitswirklichkeit sieht oft sehr, sehr anders aus als man sie sich vorgestellt hat.

Ich dachte auch, Fremdsprachenkorrespondentin wäre ein supertoller Job, weit gefehlt. Es gibt tolle Jobs, man muss nur das passende für sich finden. Ich würde allerdings jedem zum Studium raten!

Mit Zuarbeiten meine ich, dass die Legal Assistants (so heißen die zumindest bei uns) die juristischen Assistenen der Anwälte sind. Sie sind selbst studierte Juristen und kennen sich in der Materie genauso gut aus wie die Anwälte, d. h. im Endeffekt, dass sie mit den Anwälten zusammenarbeiten, nur ist der Anwalt der Chef und der Legal Assistant macht alles, wofür der Anwalt zu teuer ist, sozusagen. Sie sind eine Art Gehilfe, aber für die Art von Hilfsarbeit braucht man das 2. juristische Staat***amen, ist also nicht ganz ohne.

Ich hoffe, ich konnte das einigermassen erklären...