probleme mit vorgesetzten

[sunshyne4u]

hallo ihr lieben

eine meiner freundinnnen hat mich eben angerufen und mir folgendes erzählt:

sie hat schon seit laanger zeit stress mit ihrer büroleitung (sie arbeitet für eine reisebürokette), und es gab immer wieder probleme zb. beim abbau von überstunden, wochenendarbeit, ferienplanung ect.

anscheinend haben die gepräche mit besagter büroleitung nichts gebracht, so dass sie sich jetzt nach über einem jahr entschlossen hatte, mit dem zuständigen regionalleiter zu sprechen. sie hatte ihn dafür um ein vertrauliches gespräch gebeten, dass ende letzter woche stattgefunden hat. in dem gespäch hat sie ihm halt eben diese probleme mitgeteilt.

heute nun sass sie im büro und hat mitbekommen, dass der regionalleiter in ihrer filiale angerufen hat und mit ihrer büroleitung gesprochen hat. er hat ihr wohl so gut wie wort für wort das gespräch mit meiner freundin wiedergegeben - denn sie hörte immer nur wortfetzen wie ´das habe ich so nicht gesagt´ und ´daran kann ich mich nicht erinnern´und ´das muss ein missverständnis gewesen sein ´. seitdem meinte sie, ist die arbeit zu einem reinen spiessrutenlaufen geworden.

und ich frage mich gerade, ob das verhalten von dem regionalleiter in der situation ´normal´bzw angebracht ist. ich arbeite ja selbst nicht im angestelltenverhältnis, aber irgendwie kommt es mir vor wie mobbing, kann das sein??? sollte sie ihn nochmal darauf ansprechen? oder eher den betriebsrat anrufen?
ich weiss leider auch nicht weiter...

LG sunshyne4u

[Exuser34]

Na toll!
Diese Labertasche hat alles brühwarm weitererzählt anstatt zu vermitteln und jetzt geht es deiner Freundin schlechter als vorher.

Es wird ihr nichts anderes übrigbleiben, als zu kündigen.
Das wird nicht besser.

Könnte sie nicht um Versetzung in eine andere Filiale bitten?
Wenn ihre Arbeit in Ordnung ist, dürfte das doch wohl kein Problem sein.

[Ella*]

Naja, wenn der Regionalleiter NICHTS unternimmt würde sich ja nichts ändern und schließlich hat sich die Freundin beschwert. Insofern muß er reagieren und sich auch die Meinung der "anderen Seite" anhören. Ein Gespräch zu dritt wäre jetzt die logische Konsequenz. Wenn das der Regionalleiter nicht vorschlägt, sollte das die Betroffene selbst tun. Mißstände und Mißverständnisse können nur so geklärt werden.

[myfairlady]

Ich bin auch der Meinung, dass ein Gespräch zu Dritt angebracht ist, bei dem dann beide Seiten noch mal ihre Sicht schildern und ein "neutraler Dritter" versucht, zu vermitteln.
Wenn die Regionalleitung einigermaßen fähig ist, sollte es gelingen, die Interessen aller unter einen Hut zu bringen - wenn nicht, wird Angelika wohl recht behalten - es wird nicht besser werden und Deine Freundin muss sich überlegen, wie es für sie weitergehen soll.