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Thema: Should I stay or should I go?

  1. #1
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    Standard Should I stay or should I go?

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    Hallo

    ich bin mir eigentlich ziemlich sicher, daß ich bleiben will bei der Firma, die mir eine fette Abfindung geboten hat, und zu der ich ein NEIN zur Abfindung gesagt habe, aber momentan beschleichen mich so ganz dumme Zweifel, daß ich eventuell das falsche entschieden habe... Das betriebliche Angebot läuft in drei Tagen zur Abfindung aus...

    Ich war bei zwei Anwälten, beim Arbeitsamt, hab beim Ministerium für Familie angerufen. Hab zig Internetsites gewälzt. Alles Käse. In der Theorie hört sich alles toll an.

    Aaaaaaber:

    1) Was, wenn sie mir nach Ablauf der Elternzeit kündigen und ich dann ohne Abfindung gehen darf?

    2) Was, wenn mir kein adäquater Platz mehr in Teilzeit angeboten werden kann und ich ergo (falls ich keine Vollzeitstelle nehmen mag) selber kündigen muß

    3) Was, wenn ich nach der Rückkehr weggemobbt werde

    Und:

    Wenn ich die sog. dringenden betrieblichen Gründe von Rechts wegen überprüfen lasse, mache ich mir nicht nur Freunde, denke ich... Wer will schon auf einem eingeklagten Arbeitsplatz sitzen?

    Ich hatte heute ein langes Telefonat mit einem Betriebsrat, der mir Mut gemacht hat, nicht die Flinte ins Korn zu werfen, was womöglich ein kalkuliertes Risiko seitens der Angebotmacher ist. Schließlich kriegen sie auf diese Weise ihre Statistiken voll...

    Fazit: es kann mir niemand garantieren, was in einigen Monaten betrieblich abgehen wird, aber es sollte zumindest einen Wendepunkt in Sachen Teilzeit geben. Denn es kann nicht angehen, daß alle Mütter solange zuhause hocken, bis sie wieder voll einsteigen können.

    Zudem muß ich sagen, hab ich einfach mit dem Zeitpunkt Pech gehabt, denn vorher war so vieles machbar (in Sachen Teilzeit). Soll ich ausharren und die Abfindung sein lassen oder ist es besser die Kohle zu nehmen, solange sie angeboten wird und auf bessere Arbeitgeber setzen???

    Ich bin so verwirrt und auch durcheinander.

    Liebe Grüße
    Vania

  2. #2
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    Gib doch mal mehr Infos: bist du schwanger und gehst jetzt in Mutterschaftsurlaub?

  3. #3
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    Hallo Iris

    nein, bin nicht schwanger, sondern Mutter einer 2-jährigen Tochter, d.h. nominell läuft die EZ in ca. einem Jahr aus.

    Ich bin der Meinung, daß meine Entscheidung gegen eine Abfindung die richtige ist, bin aber jetzt etwas verunsichert, dadurch, daß ich eben KEINE GARANTIE darauf habe, ob es tatsächlich zu einer Teilzeitbeschäftigung nach Ablauf der EZ kommen wird. Ich habe Angst, daß meine Entscheidung sich im Nachhinein als falsch erweisen wird.

    Es ist schon so, daß ich meinen Arbeitsplatz erhalten möchte, ganz einfach auch deshalb, weil ich denke, daß in der heutigen Zeit ein Arbeitsplatz, gerade auch, wenn man ein Kind hat, immens wichtig ist. Sollte ich die Abfindung nehmen, würde ich mich ja quasi freiwillig arbeitslos machen. Das möchte ich auf gar keinen Fall.

    Andererseits ist das erste Angebot, das mir gemacht wurde, noch einmal deutlich aufgestockt worden (um 50%). Dennoch habe ich die Hoffnung nicht aufgegeben, was meinen Arbeitsplatz angeht. Schließlich ist es keine kleine Klitsche, wo ich arbeite, sondern ein recht großes Unternehmen.

    Durch eine Umstrukturierung und einen neuen Vorstand kam es dazu, 10% der Belegschaft gehen zu lassen - und alles lief auf freiwilliger Basis, also mit Abfindungen für die, die gehen wollen. Die Mütter sind separat von Unternehmensseite angesprochen worden.

    Prinzipiell ist das ja auch nicht schlimm, aber ich fühle mich so zwischen allen Stühlen, weil mein Teilzeitbegehren innerhalb der EZ abgelehnt wurde (wegen der Umstrukturierung und dringende betriebliche Gründe), und auch, weil ich eben nicht in die Zukunft sehen kann und nicht weiß, was da noch so kommen wird. Es kann richtig sein, was ich mache (die Abfindung nicht zu nehmen), es kann sich auch als falsch herausstellen, daher kann ich nur auf das Prinzip Hoffnung bauen.

    Ewig wird sich ein großes Unternehmen nicht gegen Teilzeitstellen sträuben können. Und wenn es hart auf hart kommt, kann ich immer noch meine Kleine in einem Jahr in eine Ganztagesbetreuung geben und dann ein paar Monate so arbeiten und dann erneut aus meinem Arbeitsverhältnis heraus einen dementsprechenden Antrag stellen.

    Liebe Grüße
    Vania

  4. #4
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    Hm ich dachte, inzwischen seien Unternehmen ab einer gewissen Größe verpflichtet, Mütter teilzeit arbeiten zu lassen? Hier bei uns ist das so. Die Mütter hatten vorher nur die Wahl, ganztags oder Kündigung. Jetzt hat man Anspruch auf einen Halbtagsplatz. Kannst du dich vielleicht bei eurem Betriebsrat erkundigen, wenn ihr einen habt?

    Meine Freundin hat hier auch noch im Mutterschaftsurlaub die Abfindung genommen und hat aufgehört. Sie hat eine heftige Summe erhalten, die sie zum Wohnungskauf genutzt hat. Jetzt hat sie zwei Kinder, ist 7 Jahre raus dem Job und findet buchstäblich nichts mehr. Sie hat in einer Bäckerei als Verkäuferin gearbeitet (als Industriekauffrau), ist jetzt für 4,- Euro die Stunde in einer kleinen Buchhandlung, damit sie überhaupt raus kommt.

    Ist die Summe bei dir so hoch, dass es ein Risiko lohnt? Hast du dich erkundigt, wieviel davon steuerlich runter geht? Bei meiner Freundin handelte es sich um einen knapp sechsstelligen (DM)Betrag. Davon bliebt auch nach Steuer einiges über.

  5. #5
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    Hallo

    das mit der Teilzeit hatte ich immer wieder seit Anfang 2003 ins Spiel gebracht, immer fernmündlich, dann hab ich im Herbst letzten Jahres den förmlichen Antrag gestellt, der abgelehnt wurde aufgrund von "dringenden betrieblichen Gründen" (wegen der laufenden Umstrukturierung).

    Der Betrag ist in € gerade mal so 5-stellig, also nicht wirklich sooo viel... Andererseits stehen derzeit die Chancen einfach super schlecht, weil ich eben eine "verantwortliche Position" innehatte und "Präsenz" zeigen muß. Wobei ich keine Personalverantwortung hatte und auch nicht eine Leitungsfunktion besaß. Ich war einfach eine Angestellte mit einer sehr speziellen Funktion, dadurch ergibt sich wohl die Möglichkeit einer Tandem- Stelle nicht so ganz einfach.

    Andererseits denke ich, steht mir dieser Teilzeitanspruch zu und ich werde notfalls auch dafür kämpfen.

    Aber wenn ich das jetzt mit deiner Freundin lese, bin ich mir sicher, richtig gehandelt zu haben. Für den Betrag lohnt sich eine zukünftige Arbeitslosigkeit nun echt überhaupt nicht.

    Liebe Grüße
    Vania

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