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Thema: Frei-laufende Hunde

  1. #21
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    Hi!

    @sharkzzz, etwas Ähnliches ist mir neulich mit dem Menschenbaby meiner Freundin passiert

    Ich glaube, Babies bzw. Welpen (die man übrigens bei Ratten auch so nennt ) sind überall gleich...
    These violent delights have violent ends.


  2. #22
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    Hi Silke!

    Dein Beitrag ist geil Und so treffend

    Ein bisschen Rücksichtnahme wäre manchmal echt angebracht - von Seiten der Tierhalter und von der anderen Seite aber ebenso

    Liebe Grüsse
    Dajana, die Ratten sehr gerne mag

  3. #23
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    @ Sharkzzz

    Es tut mir leid, ich merke, dass diese Sätze etwas emotional waren und ich wollte Dich bzw. Euch auch damit nicht angreifen! (Klar gibt es Aussnahmen! darum habe ich dann ja auch geschrieben "die meisten Hunde"). Es war sehr hart vormuliert, obwohl ich das gar nicht wollte!

    Ich bin einfach sehr empfindlich bei dem Thema, ihr könnt Euch gar nicht vorstellen was manche Leute unter Hundhaltung verstehen...
    Wir haben mind. jede Woche einen verhaltensauffälligen Hund, der deshalb so ist, weil er nicht in den richtigen Händen war.

    Neulich hat uns ein Tierarzt eine junge, gesunde Hündin gebracht, die eingeschläfert werden sollte, die Leute kamen mit ihr nicht zurecht, sie war zu aktiv (da waren sie ganz ehrlich...).
    Tja, sie waren 2 x 10 min an der kurzen Leine mit dem Hund draussen und ansonsten war sie eigentlich nur alleine (und das bei der Rasse, die mit am meisten Beschäftigung braucht...) - mittlerweile haben wir sie an einen Platz vermittelt, wo sie den ganzen Tag Beschäftigung hat und ihr geht es bestens...


    Naja, und so etwas in der Art erleben wir sehr oft und das macht mich sehr ärgerlich!

    Viele Grüsse
    SaraMe

  4. #24
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    Hallo SaraMe!

    Ich kann sehr gut nachvollziehen, dass du bei dem Thema sehr emotional bist - ich bin es meistens auch

    Es ist mir bisher jedenfalls tatsächlich nie untergekommen, dass ein verhaltensgestörter Hund ohne menschliches Zutun zu dem wurde, was er ist. Meistens sollte man wirklich am anderen Ende der Leine gucken.

    Wie schwierig es ist einen verhaltensgestörten, nicht sozialisierten Hunde wieder "umzukrempeln", da kann ich aus eigener Erfahrung mittlerweile ein Lied von singen - unsere Hündin kam nämlich auch überall her, nur nicht aus den richtigen Händen. Deshalb bin ich nebenbei bemerkt auch jederzeit dafür, in vernüftigem Maß einen Hundeführerschein zu machen

    Richtig artgerecht wird sicher keines unserer Haustiere gehalten. Aber man sollte sich doch so über die Bedürfnisser seiner Tierart informieren, dass man zumindest nahe dran kommt

    Und mal so gesehen: unser Rüde in freier Natur wäre verloren. Der kann nicht mal ein Saitenwürstchen durchbeissen, weil er immer sorgenvoll gucken muss, ob das "knacken" dem Würstchen jetzt weh getan hat *ausspuck*

    SaraMe, darf ich fragen, was du tust, weil du bei so manchen leidvollen Begebenheiten Zeugin werden darfst? Hast du beruflich mit Tieren zu tun?

    Liebe Grüsse
    Dajana

  5. #25
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    Was bedeutet Wedeln außer Freude noch?

  6. #26
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    Hallo Dajana,

    wie gesagt, ich bin sehr engagiert bei uns im Tierschutzverein (aber natürlich nur ehrenamtlich) und verbringe dort jede Minute, die mir mein Job lässt (und da mein Partner mind. 60 h in der Woche arbeitet, belastet das zumindest die Beziehung nicht... )


    Wir haben eine Station mit vielen Tieren aller Art, plus natürlich viele Pflegestellen, und da bekommt man so einiges mit! Man darf vieles einfach nicht an sich ranlassen, sonst verliert man den Gluaben an den Menschen...

    Leute die Katzen abgeben (mit dem Grund "immer wenn die Kinder sie geärgert haben, hat sie gekratzt") und wollen gleich eine neue Katze mitnehmen

    ein Hund der mit einem eingewachsenem Strick am Hals abgegeben wird

    eine erwachsene Hündin, die weder Treppen, noch Türen, noch Futter aus einer Schüssel kannte und - obwohl sie "halbwegs" gesund war" - ihr Geschäft neben ihrem Schlaf- und Fressplatz erledigt hat...

    Abgabe eines 3 Wochen alten Welpens, der schon mit 1,5 Wochen der Hündnin weggenommen worden ist und einem Kleinkind geschenkt worden ist und die Mutter dann gemekrt hat, dass es doch viel Mühe macht...


    u.s.w.



    Das mit dem Hundführerschein fände ich übrigens auch sehr sinnvoll, dann würde einigen Hunden ein schlimess Shcicksal erspart bleiben! Aber ich glaube nicht dass das irgendwie durchsetzbar ist, die Hunde, die in wirklich schlimmen Verhältnissen leben, würde das vermutlich auch nicht schützen.
    Man kann nur hoffen, dass solche Leute das Tier irgendwann leid sind und es abgeben (und wenn es irgendwo ausgesetzt wird, meistens ist alles was danach kommt, nur besser).


    VG

    SaraMe

  7. #27
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    @ SaraMe

    Ich hab mich nicht angegriffen gefühlt.

    Wirklich traurige Geschichten, die Du da aufzählst.

    Was ich - was den Auslauf großer Hunde angeht - auch zum Kotzen finde:
    Mensch ist zu faul um nebenher zu gehen oder zu radeln und lässt den Hund hinterm Auto herlaufen!

  8. #28
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    Huups, Akki, sorry, übersehen! (ich hatte das ja in den Raum gesetzt)

    Die Körpersprache hier genau auseinanderzunehmen, würde viele Seiten füllen, darum erspare ich Euch das lieber!

    Wedeln sieht beim Hund je nach Ursache ja auch immer anders aus und kann Freude, Unsicherheit, aber auch Stress oder Aggression bedeuten.

    Wedelt der Hund mit ganz hoch erhobenen Schwanz peitschenartig oder langsam hin und herschwingend, ist das eigentlich kein gutes Zeichen.

    Hunde verbreiten ihren Geruch ja über die Analdrüsen und beim Wedeln verteilt sich der Geruch, darum wedeln sehr dominante Hunde mit hoch erhobenem Schwanz, unterwürfige Hunde decken den After ab und klemmen ihn zwischen die Beine("Schwanz einziehen"). Begegnen sich 2 Hunde und beide wedeln mit hoch erhobenem Schwanz, ist das nicht wirklich freundlich, sondern auch eine Art, den anderen zu dominieren (und das kann dann unter Umständen in einem Kampf ausarten wenn keiner nachgibt).






    Anderes Thema,

    wir haben bei uns auch manchmal Hunde, die einem nicht ganz geheuer sind Aber natürlich müssen auch die Hunde Gassi gehen, etc und darum versuchen wir, uns ihnen zu nähern. Ich denke, so wie ich da vorgehe, würde ich auch vorgehen, wenn mir irgendwo ein Hund begegnet, der mich bedroht.

    Wichtig ist, dass man den Hund nicht versucht zu dominieren, also nicht in die Augen sieht, und wenn, in einem Bogen auf ihn zugeht, nicht wegrennt, eher langsam zu Seite gedreht weggehen.
    Wenn Hunde knurren, heisst das meistens nur "Vorsicht, ich bin unsicher" und selten Aggression.
    Gähnen ist auch immer gut, das mache ich auch bei meinen Hunden, wenn sie aufgeregt sind, das gehört nämlich zu den "Calming Signals", wirkt also beruhigend.


    Grüsse
    SaraMe

  9. #29
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    Hi!

    Die "artgerechte" Haltung und das artgerechte Behandeln ist natürlich für jedes Tier wichtig.

    Ich habe anfangs auch grobe Haltungsfehler gemacht, weil man mich in der Zoohandlung beim Kauf der Ratte überhaupt nicht aufklärte und die Hälfte aller Bücher auf dem Markt nichts taugt.

    So hielt ich also einen armen Einzelratz, der bestimmt furchtbar einsam war.

    Nachdem ich darauf aufmerksam wurde, schämte ich mich sehr, und sowas wird nie wieder vorkommen.

    Es ist allerdings erschreckend, wie oft die Reaktion auf entsprechende Aufklärung lautet: "Nein, meine Mutter erlaubt mir aber nur eine Ratte. Außerdem hätte die in einem Schlangenmagen enden sollen, da hat sie es bei mir immer noch besser!"
    Da bin ich gar nicht so sicher...

    Zwei Wochen später folgt dann im Normalfall der Thread: "Meine Ratte will nichts von mir wissen und beißt - was soll ich machen?"

    Und wupp, haben wir da eine "bösartige" Ratte.

    Anderes Beispiel: Meine Ma steckte neulich ungefragt den Finger zu zwei meiner Kleinen rein. Es folgte *mampf* , und meine Mutter: "He, die beißt ja!"

    Dabei hatte ich ihr schon so oft erklärt, dass die Viecher blind wie Maulwürfe sind und in ALLES reinbeißen, was man durchs Gitter hält - denn es könnte ja potenzielles Futter sein
    Das bedeutet aber nicht, dass sie wilde Bestien sind!

    Das Dumme bei Hunden und anderen größeren Tieren ist, dass sie entsprechend viel mehr Schaden anrichten können.

    Mir hing neulich meine Katze im Bein - ja, ich weiß, ich war bestimmt Schuld daran - aber, verdammt, hat das WEHGETAN

    Liebe Grüße
    Silke
    These violent delights have violent ends.


  10. #30
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    Danke Sara, ich werde Mama's Hund genau beobachten. Das mit dem Knurren wusste ich auch nicht. Ich habe mich bei Hunden (auch bei großen) bisher immer auf meinen Instinkt verlassen und hatte Glück. Oder ich habe aus Versehen alles richtig gemacht

    Auf alle Fälle großen Respekt vor Deinem Wissen und Deiner Tätigkeit. Kann man sich einfach als ehrenamtlicher Mitarbeiter im Tierheim anbieten?

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