Genau das ist einer der Gründe warum ich mich nie soweit getraut habe
Was soll Dir denn passieren, ausser dass Du vielleicht scheiterst, aber dann hast Du es wenigstens versucht!
Ich bilde mich mein ganzes Berufsleben alle paar Jahre etwas aufwändiger fort. Dann sammele ich mit der neuen Qualifikation Berufserfahrung und überlege, was ich als nächstes machen möchte. Bis jetzt ist das immer super aufgegangen und mitterweile arbeite ich freiberuflich und bin sehr zufrieden.
Vor ein paar Jahren habe ich ein Zweitstudium als Fernstudium angefangen, das habe ich neben der damaligen Festanstellung zeitlich nicht gepackt, das war zu aufwändig. Aber ich habe es wenigstens versucht und stelle mir nicht mehr die Frage was hätte werden können.
@Mayanmar: das kann schon sein, dass man dann zu Prüfungszeiten etwas gestresst ist oder auch mal Urlaubszeiten dafür einbringen muss. Am Ende zahlt sich das dann aber aus. Viel schlimmer finde ich, wenn man fast das gesamte Berufsleben immer das gleiche macht und sich nicht mehr vom Fleck bewegen kann. Wenn das Unternehmen in schwieriges Fahrwasser gerät und man wird mit über 50 seinen Job los, findet man dann auch kaum noch etwas neues...
Geändert von Medha (17.01.12 um 15:56:36 Uhr)
Genau das ist einer der Gründe warum ich mich nie soweit getraut habe
LG aus LB, M.
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Was denn? *steh gerade auf dem Schlauch* Meinst du den zusätzlichen Aufwand und daß dir leider ziemlich viel Freizeit flöten geht? Das ist leider so, aber es ist ja nicht für immer. Bist du denn prüfungstechnisch eher der lässige Typ oder wirst du schnell nervös? Ich meine, man kann sich auch selber unter Druck setzen. Und natürlich zählt auch die Erwartungshaltung an einen selber dazu. Will ich unbedingt mit Note xyz bestehen oder reicht mir auch ...?
Hm, und genau von dem würde ich abraten. Ich kenn auch einige, die das angefangen haben und die haben allesamt wieder hingeschmissen. Im Teilzeitkurs dagegen haben sie dann durchgehalten. Ich könnte mir vorstellen, daß die Motivation höher ist, wenn man in der Gruppe ist. Wenn ich allein zu Hause sitze, ist die Wahrscheinlichkeit höher, daß ich hinschmeiße. Geht mir jedenfalls so.
Ich meinte Fernstudium im Sinne von Universitätsstudium / Bachelor und vielleicht dann noch Master. Da ich aber schon einen Studienabschluss habe, der auch gefragt ist, hat mir da dann das letzte Stück Motivation gefehlt.
Falls Du eine Distanzfortbildung machst, dann suche Dir wenn es irgend geht eine Lerngruppe vor Ort. Ich finde, es geht viel leichter mit dem Lernen, wenn man einen persönlichen Austausch hat.
Das war meine Antwort auf diesen Einwand von Mayanmar "Bei uns ist auch immer jemand, der das macht, die sehen aber - sorry - dann aus, wie das Leiden Christi... einer meiner Kollegen, den ich absolut für kompetent halte, ist derzeit deswegen ziemlich runter mit den Nerven und hat sich seinen Jahresurlaub für die Prüfung..."
Davor habe ich Bammel
Es ist meiner Erfahrung nach viel schwieriger sich zu motivieren, wenn man allein zu Hause davorsitzt. Ausserdem ist es schwieriger die Zeit konsequent einzuteilen, denn es kommt immer mal schnell etwas dazwischen. Dazu kommt, dass man in einem Präsenzkurs den direkten fachlichen Austausch mit Mitlernenden und Dozenten hat und durch eine fachliche Diskussion von fünf Minuten Dinge schneller klar werden, als wenn man eine halbe Stunde zu Hause darüber brütet - geht mir jedenfalls so.