Ach, Gesa, ich freue mich sehr für dich.
Hallo Nele,
ich melde mich mal zu Wort weil ich ja im Herbst 2016 den Bibu-Vollzeit-Kurs angefangen habe. Die letzten Beiträge von mir klangen ja nicht sehr erhellend aber letztendlich habe ich alle Prüfungen im ersten Anlauf bestanden und war nach insgesamt 4 Monaten durch mit dem Bibu.
Ich kann nur zu einem Vollzeitkurs raten denn es ist zwar unglaublich viel Stoff aber man ist drin im Thema und hat nicht soviel Zeit zum Vergessen.
Auch ich hatte seit 20 Jahren nicht mehr lernen müssen. Die ersten Tage waren hart aber irgendwann war ich drin im Lernflow und dann hat es auch sogar Spaß gemacht. Die Motivation kam dabei ganz von selbst.
Du wirst dich allerdings darauf einstellen müssen wirklich jeden Tag lernen zu müssen. Jeden Abend nacharbeiten damit der Stoff des Tages sitzt. Am nächsten Tag kommt dann wieder nur Neues und dann muss man den schon durchgegangen Stoff einfach intus haben.
In unserem Vollzeitkurs war kein Controller aber wir hatten einige Kurstage zusammen mit einem Teilzeitkurs und da waren auch Controller dabei. Diese waren bei Kosten- und Leistungsrechnung ziemlich fit, so kam es mir zumindest vor. Ich denke auch wenn du nur die Basics in Buchhaltung beherrscht ist die Fortbildung machbar. Denn das Bilden von Buchungssätzen steht ja nicht im Vordergrund, ist eher nachrangig. Für mich war gefühlt auch alles neu, dabei habe ich 20 Jahre Buchhaltungserfahrung. Aber diese Kenntnisse waren nur bedingt von Vorteil. Ich fand die Fortbildung eh oft sehr theoretisch und nicht praxisnah.
Von daher kann ich dir nur raten es zu machen. Ich bin im Nachhinein so unglaublich stolz auf meine Leistung und es war auch echt eine schöne Zeit.
Und seitdem ich den BiBu habe, werde ich bei nahezu jeder Bewerbung zum Vorstellungsgespräch eingeladen. Die Chancen sind auf einmal ganz anders und finanziell hat es sich auf jeden Fall auch rentiert.
Berichte mal wie du dich entscheidest
Ach, Gesa, ich freue mich sehr für dich.
Man darf Wahrheit nicht mit Mehrheit verwechseln. (J. Cocteau)
Das hört sich toll an und macht mich neidisch, weil ich den falschen Beruf erlernt habe.
In meinem Beruf muss man nur jung und dynamisch sein...denn dann klappt es schon.
Bei einer Bilanzbuchhalterin kann man gar nicht alt genug sein
Danke für deinen ausführlichen Bericht, liebe Gesa. Und vor allem herzlichen Glückwunsch! Ich habe mich ja informiert, und es ist alles andere als ein Spaziergang. Du kannst sehr stolz auf dich sein!
Ich habe Lust, das zu machen und eine bessere Gelegenheit als jetzt wird sich dafür nicht mehr bieten. Ich würde es Vollzeit machen über 22 Wochen. Am Dienstag werde ich besprechen, ob es möglich ist.
„Das interessiert mich nicht.“ - Die Bohne
„Die Lorbeeren von heute sind der Kompost von morgen.“
Ja, ich werde berichten.
Geändert von Nele S (11.03.18 um 14:37:05 Uhr)
„Das interessiert mich nicht.“ - Die Bohne
„Die Lorbeeren von heute sind der Kompost von morgen.“
Ich schließe mich Gesa voll und ganz an. Mach es! Wenn du motiviert bist, wirst du es auch schaffen, davon bin ich überzeugt. Und es verbessert die Jobaussichten sehr und auch finanziell lohnt es sich meistens für einen selber. Als Controllerin hast du wahrscheinlich auf jeden Fall Vorteile in Kosten- und Leistungsrechnung gegenüber den Steuerfachangestellten. Die haben damit meistens erst mal sehr zu kämpfen. Ist jedenfalls meine Erfahrung.
Auf geht´s!