hi!
ich hatte noch keine narkose, aber meine mum fand die narkosen auch immer angenehm.
lg, nelly
Hallo,
gestern musste ich mich einem kleinen ambulanten Eingriff unterziehen, der mit einer kurzen Narkose (10-15 Minuten) erfolgte.
Boah, nennt mich Weichei, aber ich fand das ziemlich schlimm. Ich hatte das Gefühl, mein Arm (in dem die Kanüle steckte) wird lahm und ich hatte noch den Gedanken, jetzt wird sicher mein Herzmuskel lahm gelegt und ich sagte noch zu der Anästhesistin "da stimmt was nicht" und weg war ich. Wahrscheinlich nur 2 Sekunden, aber die waren Horror. Vielleicht hat das auch damit zu tun, dass ich nicht gerne die Kontrolle abgebe, die habe ich immer gerne selbst und auf andere vertrauen, fällt mir auch schwer. Auch als ich erwachte *ohwunder* hatte ich einige Minuten dieses eklige Gefühl, dann wars besser. Mein Freund sagte, er fand seine Narkose anläßlich einer Mandel-OP angenehm...
Habt Ihr auch solch negative Erinnerungen?? Ich brauche jetzt Vergleiche.
Andrea
hi!
ich hatte noch keine narkose, aber meine mum fand die narkosen auch immer angenehm.
lg, nelly
Hallo Andrea,
ich denke, wenn man sich von vorneherein dagegen wehrt, dann ist es auch so, daß die Erfahrungen negativ sind.
Ich persönlich habe keine Angst vor Narkosen, denke auch nie, daß ich nicht wieder aufwache und denke mir nur "na los, dann macht man schnell", ich sehe sie als Freund und nicht als Gegner.
Und ich glaube auch nicht an die Horrorgeschichten "ich kenne Jemanden der Jemanden kennt, der mitten in der OP wachgeworden ist....
Na und mit Kontrolle abgeben habe ich auch kein Theman, nicht bei der Narkose ( weil, sie ist ja mein Freund )
Viele Grüße, Hopi
Im Grunde ist ein Diamant auch nur ein Stück Kohle, das die nötige Ausdauer hatte
Das Leben sollte NICHT eine Reise ins Grab sein mit dem Ziel wohlbehalten und in einem attraktiven und gut erhaltenen Körper anzukommen, sondern eher seitwärts hineinzuschlittern, Chardonnay in einer Hand, Erdbeeren in der anderen. Den Körper total verbraucht und abgenutzt, und dabei jubelnd …WOW, was für ein Ritt...!
@Hopi
Das hört sich jetzt an wie ein Therapeutenrat "stellen sie sich vor, die Narkose wäre ihre beste Freundin "
Nein, im Ernst, ich finde das bewundernswert, ich glaube nicht, dass ich so denken könnte...
Viele Grüsse
Andrea
In Anbetracht der Tatsache, daß ich weiß, WIE weh so eine OP ohne Narkose tut, ist es ganz leicht zu akzeptieren, daß in diesem Moment die Narkose ein VERDAMMT guter Freund ist
Ich habe die Einstellung aber schon als Kind, schon als sie bei mir was mit örtlicher Betäubung operiert haben, dachte ich mir immer "ist das denn nötig, daß ich das jetzt mitkriege"
Im Grunde ist ein Diamant auch nur ein Stück Kohle, das die nötige Ausdauer hatte
Das Leben sollte NICHT eine Reise ins Grab sein mit dem Ziel wohlbehalten und in einem attraktiven und gut erhaltenen Körper anzukommen, sondern eher seitwärts hineinzuschlittern, Chardonnay in einer Hand, Erdbeeren in der anderen. Den Körper total verbraucht und abgenutzt, und dabei jubelnd …WOW, was für ein Ritt...!
Aaaah Narkose ist mir ein rotes Tuch. Ich hasse dieses Gefühl, danach den Tag nicht recht bei sich zu sein. Ich dachte immer, ich läge bestimmt im Sterben. (Ich weiss, ich alter Hypochonder *gg*).
Nein aber mal im Ernst, ich hab mich am Leistenbruch lieber in örtlicher (ja örtlicher, nicht Rückenmarksnarkose) operieren lassen, um das alles zu umgehen.
LG!
"Lass Dich nicht unterkriegen; sei frech, wild und wunderbar." (Astrid Lindgren)
Hopi, ich hoffe du musstest keine schlimmen Erfahrungen machen, da du weißt wie es ohne Narkose ist?
Also ich mag dieses Gefühl auch nicht besonders. Bei einer mehrstündigen OP war es halt nötig.
Ich bekam die drauffolgende Nacht mörderisches Kopfweh, nix half. Außerdem hab ich gespürt wie das Narkosezeugs noch 1,2 Wochen Auswirkungen auf den Organismus hatte. Harter Bauch, Wasseransammlungen (1,2kg mehr), die ersten 1,2 Tage danach war ich sowieso nur erschöpft und hatte Halskratzen vom Tubus.
Das Narkoserisiko an sich ist aber heutzutage zu vernachlässigen. Irgendwo im Promillebereich.
lg.Yaelle
Wenn bei mir ein schwieriger Eingriff gemacht werden sollte, und ich hätte die Wahl zwischen Narkose oder örtliche Betäubung, würde ich sehr wahrscheinlich Narkose nehmen und wäre froh, daß ich von der OP nichts mit kriege.
Ich hatte 2 x Vollnarkose, als meine Kinder geboren wurden und es ist für mich problemlos abgelaufen.
Angst vor einem Kontrollverlust habe ich eigentlich nie, weil ich sowieso denke, daß man einfach die meisten Sachen eh nicht kontrollieren kann.
Liebe Grüße
Naomi
Hallo Ihr Lieben,
ich würde jederzeit wieder eine Narkose vornehmen lassen obwohl ich beim letzten Mal eine ziemlich miese Erfahrung gemacht habe. Es war bei meiner ambulanten Nasenscheidewandbegradigung mit Fensterung... ich hatte keine Befürchtungen vor der Narkose und dann hat es mich eiskalt erwischt. Ich wurde müde, konnte noch sprechen, sehen, hören - aber leider nicht mehr atmen. Das war ein ganz schöner Schock und ich krächzte noch "Ich krieg keine Luft mehr" während ich vergeblich versuchte einzuatmen. Woran das lag weiß ich bis heute nicht. Ansonsten verlief alles prächtig.
Wiegesagt, bevor ich Schmerzen ertragen müsste nehme ich lieber wieder eine Narkose - und sei es mit Erstickungsanfall.
Liebe Grüße
Monika
Hallo!
Ich fand meine Narkose überhaupt nicht schlimm.
Ich hatte zwar Angst davor, aber die war nach der LMAA Spritze vorbei.
Ich hab erst versucht mich gegen die Narkose zu wehren (nein, ich schlafe NICHT ein!), aber völlig zwecklos und ich fands irgendwie lustig als ich gemerkt habe, daß da nichts mehr geht.
Aber wenn ich solche Sachen lese wie nicht atmen können und so-Horror!
Am schlimmsten fand ich nach der OP (von den Schmerzen mal abgesehen), daß ich an dem Tag nix mehr trinken durfte und schlecht und schwindlig war mir auch.
Am nächsten Morgen hab ich mich als allererstes auf den Weg zum Getränkeautomaten im Besucherraum aufgemacht und mir eine eiskalte Cola geholt!
vg, sharkzzz