Danke Euch allen nochmal für die Antworten

Vivian, eine sehr schöne Frage

Es ist tatsächlich nicht so, daß ich plötzlich irgendwelche gesundheitlichen Bedenken habe, auch wenn mir sicher immer bewusst war/ist, welcher Strapaze ich meinem Haar und meiner Kopfhaut ausliefere, hat mich das nie wirklich vom Färben abgehalten.

Der Grund ist vielmehr der, daß ich mich einfach nicht mehr mit einer "künstlichen" Haarfarbe identifizieren kann. Ich finde, die "Fälschung" passt einfach nicht zu MIR.

Ich sehe oft Frauen, denen eine andrere Haarfarbe echt gut steht, aber ich bin einfach auch ein extremer, nicht so wandlungsfähiger Typ. Hmm, schwierig zu erklären, aber man sieht bei mir eben auf den ersten Blick, dass Haarfarbe und Typ keine Schöpfung der Natur waren.

Dabei ist der Unterschied gar nicht SO Heftig, also ich habe jetzt keine Blauschwarzen oder wasserstoffblonden Haare, es ist ein schönes Schokobraun, aber irgendwie...ist es wie ein Fremdkörper...wie gefärbte Kontaktlinsen...Ich fand das lange Zeit witzig und "individuell" aber jetzt bin ich an dem Punkt, an dem ich gerne "Back to Nature" will.

Mag sein, daß- sollte ich irgendwann diesen Punkt erreichen- meine Naturfarbe fad finde, oder bei den ersten grauen Haaren gleich wieder zur Coloration greife, aber momentan will ich das einfach partout nicht mehr, und mein einziges Hindernis ist dabei eigentlich der Übergang.

Ich habe aber in letzter Zeit auch eine extreme Lebenswandlung durchgemacht, und auch äusserlich so ziemlich alles umgekrempelt.

Also alles materielle auf's absolute Minimum reduziert, ausser ein paar wirklich schöne Dinge eben.....

Lieben Gruß
Rahel