Ich lese gerade parallel "Die Hütte der kleinen Sätze" von Charlotte Wiedemann und "Schattenkind" von P.F. Thomése. Beides keine einfachen Bücher. Das erste beinhaltet politische Reportagen aus Südostasien. Man bekommt den Kopf ganz gut gerade gerückt beim lesen. Mir tut es gut, immer mal wieder zu erfahren, in welch behüteter und kuschelweicher Welt ich lebe, wie banal meine "Probleme" im Gegensatz zu Menschen die auch auf dieser Welt leben, sind.

"Schattenkind" ist noch heftiger - der Autor schreibt über den Tod seiner Tochter. Das passiert aber völlig ihne Pathos, enthält keine Klischees und ist trotz oder gerade deshalb beklemmend und sehr traurig.

VG,
Akki