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Thema: Bewerbung / Gehaltswunsch

  1. #1
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    Standard Bewerbung / Gehaltswunsch

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    Hallo zusammen,

    ich brauche eure Hilfe bei meiner Bewerbung..

    In der Bewerbung soll gleich der Gehaltswunsch angegeben werden.

    - schreibt man diesen ins Anschreiben oder kann man ihn auch mit in den Lebenslauf unten hinschreiben??

    - wenn er ins Anschreiben muss, wie könnte ich den Gehaltswunsch von 2900 Euro nett verpacken?

    Bitte um eure Hilfe!!!

    Lieben Dank schonmal
    Maus

  2. #2
    Avatar von HopiStar
    HopiStar ist offline Queen of f***g everything
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    Hallo Maus,

    ich habe das so gelernt, wenn der Gehaltswunsch gefordert wird, dann muß man ihn auch angeben und zwar macht man das im Anschreiben, relativ zum Schluss. Ich habe das vor meiner Verfügbarkeit eingebaut.

    Man nennt den Gehaltswunsch pro JAHR und man kann es so machen, daß man schreibt a la " mein momentanes Gehalt liebt bei XY p.a. " oder man schreibt "meine Gehaltsvorstellung liegt bei € XY p.a."

    Wenn Du schreibst, wieviel Du jetzt verdienst, ist natürlich klar, daß Du Dich finanziell auch verbesser willst.

    Das Problem ist natürlich immer dabei, das oft schon anhand der Gehaltsvorstellung eine Vorauswahl getroffen wird und wenn man komplett daneben liegt schnell schon im Vorfeld raus ist.

    Viele Grüße, Hopi
    Im Grunde ist ein Diamant auch nur ein Stück Kohle, das die nötige Ausdauer hatte

    Das Leben sollte NICHT eine Reise ins Grab sein mit dem Ziel wohlbehalten und in einem attraktiven und gut erhaltenen Körper anzukommen, sondern eher seitwärts hineinzuschlittern, Chardonnay in einer Hand, Erdbeeren in der anderen. Den Körper total verbraucht und abgenutzt, und dabei jubelnd …WOW, was für ein Ritt...!

  3. #3
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    kann man eigentlich bei einem bewerbungsgespräch als gehaltswunsch angeben "das was ein männlicherkollege verdienen würde wenn man ihn einstellt"?
    Samantha (to Charlotte): I wonder what your fetish is.
    Stanford: Charlotte has a thing for Crabtree & Evelyn potporri.
    ~~ein Moment an dem ich mich persönlich ertappt fühlte :-D ~~

  4. #4
    Avatar von HopiStar
    HopiStar ist offline Queen of f***g everything
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    Unbedingt, wenn man vermitteln möchte, dass mein ein jammerndes Weiblein ist, dass sich von vorneherein im Nachteil sieht und seinen eigenen Qualifikationen nicht traut
    Im Grunde ist ein Diamant auch nur ein Stück Kohle, das die nötige Ausdauer hatte

    Das Leben sollte NICHT eine Reise ins Grab sein mit dem Ziel wohlbehalten und in einem attraktiven und gut erhaltenen Körper anzukommen, sondern eher seitwärts hineinzuschlittern, Chardonnay in einer Hand, Erdbeeren in der anderen. Den Körper total verbraucht und abgenutzt, und dabei jubelnd …WOW, was für ein Ritt...!

  5. #5
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    Da bringt einem noch soviel Selbstbewusstsein nichts wenn man weiß dass ein Mann der die gleiche position , mit gleicher qualifikation einnimmt mehr verdient. aber du hast ja recht nur nicht jammern und einfach ignorieren. als frau steht man ja da drüber und muss nicht unbedingt gleich viel wie ein mann verdienen. bevor man als jammer suse dasteht.
    Samantha (to Charlotte): I wonder what your fetish is.
    Stanford: Charlotte has a thing for Crabtree & Evelyn potporri.
    ~~ein Moment an dem ich mich persönlich ertappt fühlte :-D ~~

  6. #6
    Avatar von HopiStar
    HopiStar ist offline Queen of f***g everything
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    Woher weisst Du denn, dass die Qualifikationen gleich sind und er mehr verdient ?

    Also ich höre nie Männer jammern und nein, ich denke nicht, daß ich mich als Frau über MEIN Gehalt beschweren kann , da muß ich nichts ignorieren und wenn ich was an einem Gehalt ändern will, dann bitte mit Leistung und Argumenten und nicht : ich will, weil der auch..., typische Frauenargumentation
    Im Grunde ist ein Diamant auch nur ein Stück Kohle, das die nötige Ausdauer hatte

    Das Leben sollte NICHT eine Reise ins Grab sein mit dem Ziel wohlbehalten und in einem attraktiven und gut erhaltenen Körper anzukommen, sondern eher seitwärts hineinzuschlittern, Chardonnay in einer Hand, Erdbeeren in der anderen. Den Körper total verbraucht und abgenutzt, und dabei jubelnd …WOW, was für ein Ritt...!

  7. #7
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    Original geschrieben von HopiStar
    Woher weisst Du denn, dass die Qualifikationen gleich sind und er mehr verdient ?

    Also ich höre nie Männer jammern und nein, ich denke nicht, daß ich mich als Frau über MEIN Gehalt beschweren kann , da muß ich nichts ignorieren und wenn ich was an einem Gehalt ändern will, dann bitte mit Leistung und Argumenten und nicht : ich will, weil der auch..., typische Frauenargumentation
    Hallo Ihr,
    ich verfolge die Diskussion schon einige Zeit und ja Hopi,
    -ich kann mich über mein Gehalt auch nicht beschweren (erreicht mit Einsatz & Leistung)

    aber trotzdem werden Männer in den meisten Fällen für die gleiche Arbeit, mit gleicher Qualifikation immer noch besser bezahlt.
    Das kann man nicht einfach negieren.
    Sicher ist die Ursache auch in der alten Rollenverteilung zu finden, die aber mittlerweile überholt sein sollte.

    Ein Auszug der Landesregierung Schleswig-Holstein:

    Information
    Gehälter: Männer erzielen höhere Einkommen
    Die Forderung, für gleiche Arbeit auch gleiche Bezahlung zu erhalten, ist eines der ältesten Ziele der Frauenbewegung. Inzwischen ist die Rechtslage eindeutig: Grundgesetz, Bürgerliches Gesetzbuch und Gleichberechtigungsgesetz verbieten es, Frauen schlechter zu be-zahlen als Männer. Dennoch erzielen Frauen im statistischen Durch-schnitt nur etwa drei Viertel des Einkommens von Männern.

    Die Tabelle "Bruttojahresverdienste in Industrie und Handel in Schleswig-Holstein 1988 bis 2000" können Sie sich hier herunter-laden.

    Im Jahr 2000 lag der durchschnittliche Bruttojahresverdienst für Arbeiterinnen und Arbeiter in der Industrie bei Männern mit 31.637,- Euro um 35 Prozent über dem der Frauen mit 23.408,- Euro. Bei den Angestellten in Industrie und Handel, Kredit- und Versicherungsge-werbe lag der durchschnittliche Bruttojahresverdienst der Männer mit 43.095,- Euro sogar um 45 Prozent über dem der Frauen.

    Die Einkommen der Frauen sind zwar in den letzten zehn Jahren etwas stärker angestiegen als die der Männer (bei den Arbeiterinnen um 40 Prozent, bei den weiblichen Angestellten um 44 Prozent, bei männlichen Arbeitern und Angestellten dagegen nur um 34 Prozent), der Abbau der starken Lohn- und Gehaltsunterschiede zwischen den Geschlechtern verläuft aber nur sehr zögerlich.

    Der Grund für diese Einkommensunterschiede ist immer seltener in direkter Lohndiskriminierung zu finden. Vielmehr ist eine unterschied-liche Berufsstruktur von Frauen und Männern verantwortlich:
    Eine Ursache kann in der tariflichen Eingruppierungspraxis liegen. In einigen Tarifverträgen haben die Tarifvertragsparteien (Arbeitgeber und Gewerkschaften) immer noch nicht die so genannten Leichtlohn-gruppen abgeschafft. In diese untersten Lohngruppen, die speziell für körperlich leichte Arbeit eingerichtet wurden, werden ungelernte Frauen wesentlich häufiger eingestuft als Männer. Was körperlich leichte oder nicht leichte Arbeit ist, kann heute jedoch nicht mehr allein durch Muskelbeanspruchung definiert werden. Aufgrund der völlig veränderten Arbeitsbedingungen gilt jetzt vielmehr: Schwere Arbeit ist auch solche, die z.B. nervlich belastet, weil sie monoton ist, wie auch Arbeiten, die ausschließlich im Stehen verrichtet werden können oder mit erheblicher Lärmbelästigung verbunden sind. Dieser Wandel in der Bewertung von Schwerstarbeit ist vor einigen Jahren sowohl durch das Bundesarbeitsgericht als auch durch den Europäischen Gerichtshof bestätigt worden.

    Auffällig ist zudem, dass sog. typische Frauenberufe grundsätzlich schlechter bezahlt sind als sog. typische Männerberufe. So gehören beispielsweise folgende Berufe zu den schlecht bezahlten: Krankenschwester /Krankenpfleger, Frisörin / Frisör, Erzieherin / Erzieher.

    Und noch was aus 2004:

    Erhebliche Differenzen lassen sich auch zwischen den Geschlechtern feststellen. Mit 2 662 Euro verdienten Frauen in den Kreditinstituten rund ein Viertel weniger im Durchschnitt als ihre männlichen Kollegen mit 3 444 Euro.

    Es gibt unzählige weitere Seiten, auch aktuelleren Datums, die dies ebenfalls bestätigen.

    Wahrscheinlich wird dies auch noch solange so bleibe, bis es genausoviele oder auch mehr Chefinnen wie Chefs gibt.

  8. #8
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    Hallo,

    vielen Dank für Eure Hilfe - habe meinen Unterlagen nun fertig und werde sie morgen abgeben.

    Bezugnehmend auf die Tatsache, dass viele Frauen weniger verdienen als ihre männlichen Kollegen, die mit dem gleichen Aufgabengebiet betraut sind und über ähnliche Qualifikationen verfügen....

    Mag sein, dass diese Frauen vielleicht zurückhaltender sind, wenn es darum geht, ihre (Gehalts-) Forderungen klar auszusprechen.

    ..manchmal interessiert es den Vorgesetzten aber nicht, dass man sich für die Firma den A.. aufreist, unzählige Überstunden macht, die dann auch noch verfallen. Deswegen suche ich mir jetzt woanders einen Job - vielleicht fall ich dort auch auf die Schnauze und es bleibt alles beim alten - aber wer nicht wagt, der nicht gewinnt - oder so?!

    lg
    Maus

  9. #9
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    Viel Erfolg.

  10. #10
    Avatar von HopiStar
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    Original geschrieben von Maus
    Hallo,

    .....
    Mag sein, dass diese Frauen vielleicht zurückhaltender sind, wenn es darum geht, ihre (Gehalts-) Forderungen klar auszusprechen.


    lg
    Maus
    Genau das ist es aber dafür kann frau Niemanden verantwortlich machen.

    Also mir wurde in den wenigstens Fällen ein Gehalt angeboten sondern man hat verhandelt und das geht nun mal von 2 Seiten aus und was man dann aushandelt, dafür ist man selbst verantwortlich. Und wenn ein Mann was besseres aushandelt, dann hat er nun mal besser verhandelt.

    Aber falls die Argumentation " Männer verdienen pauschal mehr " eine gute Verhandlungsführung sein sollte, dann muß ich sagen, auch bei mir als Frau hätte Frau damit schlechtere Karten.

    Ansonsten auch von mir Toi Toi Toi

    Viele Grüße, Hopi
    Im Grunde ist ein Diamant auch nur ein Stück Kohle, das die nötige Ausdauer hatte

    Das Leben sollte NICHT eine Reise ins Grab sein mit dem Ziel wohlbehalten und in einem attraktiven und gut erhaltenen Körper anzukommen, sondern eher seitwärts hineinzuschlittern, Chardonnay in einer Hand, Erdbeeren in der anderen. Den Körper total verbraucht und abgenutzt, und dabei jubelnd …WOW, was für ein Ritt...!

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