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Thema: weiß nicht mehr weiter...

  1. #1
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    Standard weiß nicht mehr weiter...

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    Hallo!

    Ich bin kein neues Mitglied, möchte aber, und ich hoffe ihr versteht das, bei diesem Thread „anonym“ bleiben.

    Ich kann nur schwer über meine Probleme mit jemanden sprechen, weil ich dabei nicht ich selbst sein kann und mich fühle wie in einer Theaterrolle, darum mein Versuch hier darüber zu schreiben und vielleicht so einen Lösungsweg zu finden. Es ist wirklich nicht leicht, da ich bis vor ca. einem ¾ Jahr diese Probleme nicht kannte und es scheint als wäre ich ein anderer Mensch. Wodurch dies alles geschehen ist weiß ich nicht, es gab zwar familiäre Probleme, und die gibt es zum Teil noch immer aber ich denke dass sie nicht so gravierend sind als dass sie all das gerechtfertigen würden?

    Ich war immer ein recht selbstbewusster und mit mir selbst zufriedener Mensch, litt zwar schon immer unter Prüfungsängsten und war nervös wenn ich im Mittelpunkt stand aber ich konnte damit umgehen. Nun hat sich alles geändert, ich habe Stück für Stück begonnen mich selbst und speziell meinen Körper abzulehnen, es gibt Phasen in denen ich mich regelrecht hasse und am liebsten vor mir selbst davon laufen würde. An nichts habe ich Freude und ich schleppe mich durch den Tag in der Hoffnung dass ich irgendwo auf „Leben“ in mir selbst stoße. Ich projiziere vieles auf meinen Körper, obwohl ich normalgewichtig bin versuche ich ständig abzunehmen und jedes Gramm mehr ist für mich ein kleiner Weltuntergang. Resultat aus diesem selbstauferlegten Druck sind Essstörungen (bulemische Anfälle gefolgt von Fressattacken). Ich weiß nicht mehr was ich tun soll, es ist als würde ich selbst voller Staunen auf mich selbst schauen. Ich weiß das meine ganze Umgebung finden würde dass das nicht zu mir passt und mich als Frau sieht die mit beiden Beinen im Leben steht... ich wirke nicht zerbrechlich und kann nicht zeigen wie es mir wirklich geht. Ich weiß nicht was mir helfen kann mich wieder selbst zu mögen, Freude am Leben zu haben und mit dieser ständigen Selbstkontrolle aufzuhören, es ist ein Teufelskreis den ich irgendwie durchbrechen muß. Nächste Woche habe ich meinen ersten Termin bei einer Therapeutin, ich hoffe so sehr dass sie mir helfen kann und habe gleichzeitig panische Angst vor diesem Termin. Angst, dass sie mich nicht versteht, dass sie mir nicht glaubt und mir nicht helfen kann.
    Hinzu kommt die Vermutung dass es eventuell auch hormonell bedingt sein könnte, ich nehme die Pille und genau in der einnahemefreien Woche habe ich immer ein Stimmungshoch, fühle mich wohl in meiner Haut und habe die schönste Zeit. Ganz schlimm wird es dann eine Woche vor der Regel (PMS?). Diesbezüglich habe ich extra eine private Gynäkologin aufgesucht die mir leider einzig und allein eine neue Pille verschreiben wollte, ich fühlte mich völlig missverstanden und traue mich auch nicht zu wechseln (sie empfahl mir die Valette, über die ich noch nichts wirklich gutes gelesen habe, speziell was Heißhunger und Stimmungstiefs betrifft). Ich komme mir ziemlich allein gelassen vor und meine Hoffnung liegt auf dem Termin nächste Woche, aber was kann ich für mich selbst tun wie finde ich zurück zu einer positiven Sichtweise? Gibt es andere Methoden die hilfreich sein könnten, ich bin offen für alles...

    Ich danke euch fürs Lesen und bin über jede Meinung von euch dankbar.

    Liebe Grüße
    dreamland

  2. #2
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    ..hast du mal deine Schilddrüse checken lassen? Ich habe die Erfahrung gemacht, dass eine Fehlfunktion der Schilddrüse einen ganz schön aus der Bahn werfen kann.

    liebe Grüße
    eva

  3. #3
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    Hallo Dreamland,

    vielleicht magst Du ja mal zu einer Heilpraktikerin gehen, vielleicht eine mit Schwerpunkt Psychotherapie. Die Anamnse dauert dort schon knappe 1,5h, also mal eben 5x länger als beim normalen Doc

    Da lässt sich sícherlich schon vieles raushören und Dir tut es bestimmt ganz gut, mal alles einer neutralen Person zu berichten.

    Good luck!

  4. #4
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    Hi dreamland,

    ich muß jetzt mal sagen, dass ich wahrscheinlich wirklich erst mal versuchen würde, die Pille abzusetzen, vor allem, da Du selber fest gestellt hast, dass es Dir in der Pillenpause wesentlich besser geht.
    Ich weiß nicht, ob es tatsächlich etwas damit zu tun hat, würde es aber auf jeden Fall versuchen.
    Natürlich ist es auch eine Umstellung für den Körper und man müßte nebenbei auch noch darauf achten, anders zu verhüten etc., aber gerade wenn ich auch nur das Gefühl hätte, dass diese Stimmungstiefs etwas mit der Pille zu tun haben könnten, würde ich sie wirklich absetzen oder auf eine ganz leichte Pille wechseln. Mir haben schon einige Frauenärzte bestätigt, dass die Pille Stimmungsschwankungen hervorrufen können.

    Ich selber bin ein Mensch, der wahrscheinlich nur als letzten Notweg zur Therapeutin gehen würde, aber da Du Dir auch nicht anders zu helfen weißt und mit niemandem so richtig darüber reden kannst, würde ich viel Hoffnung auf den Besuch bei der Therapeutin legen.
    Sie wird Dich sicherlich verstehen und Dir auch bestimmt helfen können.

    Ich finde es schon mal sehr stark von Dir, dass Du Dir selber eingestehen kannst, dass etwas nicht stimmt und Du Hilfe brauchst (man sagt doch immer, dass das der erste Schritt zur Besserung sei).

    Ist denn sonst evtl. etwas vorgefallen, was Dich so runtergezogen hat (Todesfall? Trennung? o.ä.?).

    Oft kann sowas auch von Prüfungsängsten (Druck) kommen, aber in diesem Falle müßte das auch die Therapeutin feststellen und Dir helfen können

    Ich hoffe, dass es Dir bald wieder besser geht und Du diese Sorgen los bist und wieder Freude am Leben und an Dir selbst haben kannst

    LG
    Penelope

  5. #5
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    Hallo Dreamland,

    in der Regel ist es ja so, dass man sich beim Hausarzt durchchecken lassen muss, bevor man eine Therapie von der Kasse bewilligt bekommt. Nur um vorher abzuchecken, dass Deine psychische Verfassung nicht körperlichen Ursprung hat.

    Da würde man dann ja eine SD-Fehlfunktion feststellen (so war´s bei mir, nachdem ich SD-Medikamente bekommen habe, brauchte ich keine Therapeutin mehr).

    Du schreibst nichts von Deinem Alter. Gerade im Leben eines jungen Menschen gibt es Phasen, in denen man ein seltsames Körpergefühl hat und sich selber nicht mag. Du kannst sicher sein, dass jede von uns schonmal negative Gefühle gegen sich selbst hatte. Aus meiner eigenen Erfahrung kann ich das auf alle Fälle sagen, diese Phasen vergehen aber auch wieder vorbei. Oftmals ist es auch eine Sache des Selbstwertgefühls und des Selbstbewußtseins. Gibt es Menschen in Deinem näheren Umfeld, die Dich immer wieder runterziehen oder niedermachen?

    Es ist auf allle Fälle gut, dass Du zu einer Therapeutin gehst. Hab keine Angst. Sie hat schon viel gehört und erlebt in ihrer beruflichen Praxis und sie steht Dir vorurteilsfrei und objektiv gegenüber. Sie muss Dich nicht verstehen und sie ist auch nicht dazu da, Dir ein Selbstbewusstsein einzureden. Sie bietet Dir "nur" Hilfe zur Selbsthilfe, gibt Dir Denkanstöße wodurch Du vielleicht eine andere Sichtweise der Dinge erlangst. Du kannst völlig unbesorgt zu dem Termin gehen!

    Was Essstörungen betrifft kann ich leider überhaupt nichts sagen. Da könnt ich jetzt nur vom Hörensagen etwas sagen.

    Ich wünsche Dir alles Gute!

    LG
    Nathalia

  6. #6
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    Hallo Dreamland,

    ich würde an Deiner Stelle mal zu einem wirklich GUTEN Arzt gehen. Für mich hört sich das sehr nach einer Depression an. Eine Depression ist weder Einbildung noch etwas was vom Therapeuten geheilt werden kann sondern eine Krankheit die man heute sehr gut behandeln kann und unter der viele Menschen leiden.

    Therapie kann sicher begleitend sinnvoll sein wenn es noch andere Probleme gibt, aber erstmal würde ich die Depression entweder ausschliessen oder behandeln lassen.

    Alles Gute !!
    Viele Grüsse
    Fishie

    _____________________________

    Wie viele Sorgen von einem abfallen, wenn man beschließt, nicht etwas, sondern jemand zu sein

  7. #7
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    Hallo!
    Tut mir leid, sowas zu lesen.
    Stichwort, das mich dazu veranlasst, hier zu schreiben: die Pille.
    Wenn du ehrlich das Gefühl hast, sie würde dich belasten: WEG damit.
    Ich weiß, es ist vieldiskutiertes Thema, ob die Pille Depressionen , Gewichtsprobleme etc. verursachen kann:Ich kann nur von meiner Erfahrung ausegehn. Bide Mal, als ich sie nahm, hat sie mir extreme Stimmungsschankwungen verursacht, wobei die "Ups" dabei eher ein neutrales Gefühl waren und die Downs aber ziemlich heftig.
    Ich war antriebslos, gereizt, lustlos...traurig, unzufrieden.
    Und das BEIDE Male, auch wenn ich selbst nicht wahnehmen wollte, dass es von der Pille kam. Ich habe dann den Unterscheid deutlich gemerkt, als ich sie absetzte. Nach 1 Woche dachte ich : WOW, das Leben ist doch gar nciht so besch..., obwohl sich bezogen auf die äußeren Umstände nichts geändert hatte ( mein Leben kann ich objektiv wirklich nciht als schlecht bezeichnen). Ich hatte zeitweise sogar ein richtiges Hochgefühl.

    Wenn ich heute (ganz selten ) launisch bin, dann fragt meine Mutter, ob ich wieder die Pille nehme...


    Aber ich glaub allerdings auch nicht, dass das Absetzen der Pille allein dir helfen wird. Auch ich rate dir zurTherapie, ich denke, solche Krisen überwindet man mit Zeit, neuen Erfahrungen und in kleinen Schritten..
    Ich habe aber mittlerweile kapiert, dass es nciht der Sinn des Lebens ist, dass alles glatt und reibungslos abläuft.Jeder schlägt sich mit größeren und kleineren Problemen und Mäkel rum. Aber es muss ganz und gar nciht sein, dass jemand so sehr leidet wie du es anscheinend tust. Das sollte kein Mensch!

    lg und ganz viel Kraft und positives Denken
    filkle
    Das, das, das...und das und das und das und das und das nehm ich auch.

  8. #8
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    Hallo Dreamland,

    tut mir sehr Leid, dass Du Dich so schlecht fühlst. Ich glaube, vor dem Termin mit der Therapeutin brauchst Du keine Angst zu haben - dafür ist sie doch da! Und wenn Du wirklich nicht mit ihr klarkommen solltest (dich unverstanden fühlst oder so), was ich aber nicht glaube , dann gibt es auch noch andere Therapeuten. Jedenfalls sicher ein richtiger Schritt!
    Vielleicht kannst Du auch die Geschichte mit der Pille mit ihr besprechen. Im Zweifelsfall würde ich letztere auch mal probehalber für ein paar Monate absetzen ... Sind die Probleme denn nach einiger Zeit der Einnahme aufgetreten?

    Vielleicht gehen Dir aber auch die familiären Probleme näher, als Du Dir eingestehen willst? Rechtfertigen ... ich weiß nicht, jeder reagiert halt anders.

    Als Therapieform, von der ich weiß, dass sie 2 Personen bei ganz unterschiedlichen Problemen geholfen hat, könnte ich Dir noch die Hypnotherapie (keine Angst, hat nichts mit Scharlatanerie zu tun) von Milton Ericksson nennen. Vielleicht magst Du Dich im Netz informieren, da ist es sicher besser erklärt, als ich es könnte.

    Alles Liebe und Gute für Dich!

  9. #9
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    Liebe "Dreamland",

    erstmal muss ich dich sehr loben, dass du Hilfe suchst und auch bereit bist sie in Anspruch zu nehmen.
    Das ist ein großer Schritt.
    Der Termin bei einer Therapeutin/Psychologin ist absolut notwendig und wichtig das du ihn wahrnimmst.
    Auch wenn du diverse Ängste davor hast.
    Solltest du nach der Sitzung das Gefühl haben, die Therapeutin widerstrebt dir, dementsprechend vertraust du ihr nicht, dann versuche dein Glück bei einem anderen Psychologen und stelle dich dort vor.
    Die Wahl des Psychologen ist von großer Bedeutung!

    Anlässlich deines Schreibens möchte ich auch noch einige Dinge sagen und ich betone es ist nur meine Theorie:

    Indem du dir nicht wagst deine wahren Probleme: also Erlebtes in der Vergangenheit, was dich in diese Krise gestürzt hat, nach außen zu tragen, frisst du die Probleme in dich hinein.
    Weil du nicht über die Probleme sprichst, kannst du sie auch nicht verarbeiten.
    Um aber trotzdem mit ihnen fertig zu werden, gelingt dir und deinem Körper nur die Variante: Flucht in die Essstörung.
    Dein Zitat: /Ich projiziere vieles auf meinen Körper, obwohl ich normalgewichtig bin versuche ich ständig abzunehmen und jedes Gramm mehr ist für mich ein kleiner Weltuntergang. Resultat aus diesem selbstauferlegten Druck sind Essstörungen /

    Was ist "vieles"? - Alltagsstress? Oder Dinge die dich unterbewusst auf deine ursprünglichen Probleme (die ich dir einfach unterstelle das du hast!) erinnern?

    Zitat:/...Ich weiß das meine ganze Umgebung finden würde dass das nicht zu mir passt und mich als Frau sieht die mit beiden Beinen im Leben steht... ich wirke nicht zerbrechlich und kann nicht zeigen wie es mir wirklich geht/

    Infolge dieser Worte, lese ich ich heraus, das du dich schlichtweg nicht zu deinen Problemen bekennen kannst. So war es damals, als auch mit der Tatsache deiner Essstörung heute!
    Die anderen sehen dich als starke Frau und übersehen deine sensible, verletzte Seite.
    Sie ihnen aber offenbaren, willst du nicht. Wahrscheinlich so vermutest du, würden sie dir nicht glauben.

    Deine Essstörung resultierte aufgrund nicht verarbeiteter ursprünglicher Probleme, was resultiert aus deiner Essstörung?
    - das Verleugnen!
    Zitat: Ich kann nur schwer über meine Probleme mit jemanden sprechen, weil ich dabei nicht ich selbst sein kann und mich fühle wie in einer Theaterrolle/
    Obwohl du regelmäßig deine Essstörungen praktizierst, verleugnest du es anfangs nur gegenüber deiner Umwelt und letztlich auch ein Stück weit vor dir selbst.
    Daher ist es für mich nicht verwunderlich, dass du dich beim Erzählen darüber, wie im Verkörpern einer Theaterrolle fühlst.

    Übrigens ist für meiner einer oder eine geschulte Psycholgogin
    die Ursachenforschung eine wichtige Angelegenheit, um dir aus deiner seelischen Krise helfen zu können.

    Zitat: /ich habe Stück für Stück begonnen mich selbst und speziell meinen Körper abzulehnen, es gibt Phasen in denen ich mich regelrecht hasse und am liebsten vor mir selbst davon laufen würde./ Zitat von dir

    Frage dich einmal, warum ist das so?

    Warum fällt es dir schwer deinen Körper zu aktzeptieren?

    In welchen Momenten fällt es dir besonders schwer?

    Wie sehr fühlst du dich besser, nach dem praktizieren deiner Essstörungen?

    Hast du in deiner Kindheit oder später Erlebnisse erfahren, die dich in die Essstörung getrieben haben könnten?


    Liebe Grüße,
    Anja

  10. #10
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    Hi!

    Das klingt schlimm, was Du da schreibst, und einiges davon habe ich selbst schon so erlebt. Keine Angst vor der Therapiesitzung, das ist erst mal nur ein völlig zwangloses gegenseitiges Kennenlernen und Du wirst bestimmt schnell merken, ob ihr miteinander klarkommt oder nicht. Ich habe vor einigen Jahren unter Panikattacken gelitten und die mit einer Gesprächstherapie prima in den Griff bekommen. Hätte ich gewußt, wie gut einem professionelle Hilfe in so einer Krise tun kann, hätte ich mich eher um eine Therapie bemüht. Viele Leute denken leider immer noch, eine Therapie braucht man nur, wenn man irgendwie "irre" im Kopf ist ... tatsächlich ist der Moment, wo man das Gefühl hat, allein und auch mit der Hilfe anderer Menschen (Familie, Freunde) nicht mehr mit sich selbst klar zu kommen, genau der richtige Moment, sich an jemanden zu wenden, der sich damit auskennt (um es mal mit den "Gelben Seiten" zu sagen ). Das hast Du ja schon getan und das ist auch gut so .

    Zur Pille muss ich mal ganz ehrlich sagen: Nie wieder. Ich hab sie jahrelang (seit ich 12 war) genommen und habe meine Stimmungsschwankungen immer als Teil meines Charakters hingenommen. Ich hatte manchmal Phasen, in denen ich einen richtigen Hass auf meinen Körper hatte, auf sein Aussehen, auf seine Funktionen (wenn er mal nicht so wollte wie ich..). Das ging zum Teil nahe an die Grenze zur Autoaggression. Oder ich habe wegen einer Nichtigkeit angefangen zu weinen und konnte nicht wieder aufhören. Auch da habe ich immer gedacht, na, das ist halt so, schwaches Selbstbewußtsein, bist halt ein bisschen labil, etc.. Bullshit. Ganz deutlich. Seit ich die Pille abgesetzt habe, geht es mir seelisch so gut wie noch nie. Ich bin immer noch nicht das Selbstbewußtsein in Person und neige nach wie vor zur Melancholie, aber es geht mir WESENTLICH besser. Vielleicht solltest Du das auch kurz bei Deiner ersten Sitzung ansprechen und tatsächlich unter Umständen mal versuchen, ohne Pille auszukommen. Ich will Dir die Pille nicht miesmachen, ich kann eben nur sagen: bei mir hat es einen drastischen Unterschied gemacht. Und ich kenne eine Menge Leute, denen es ähnlich ergangen ist.

    Soviel erst mal von mir, ich wünsch Dir alles Gute!
    Katja

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