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Thema: Wer die Wahrheit sucht

  1. #1
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    Standard Wer die Wahrheit sucht

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    Hallo,

    nur zur Info an Ihre Fans - so der Titel des neuesten Elizabeth -George - Werkes. Ich werde es mir holen, bin schon gespannt, obwohl es diesmal fast ohne Linkley und Havers auskommt....

    LG
    Andrea
    Du riechst so gut
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  2. #2
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    hallo Andrea,


    sehr interessant..aber wer löst den Fall denn und wo sind Lymley & Havers?


    Grüsse alessa

  3. #3
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    Hallo,

    diesmal sind es wohl wieder Deborah und st. James.

    lt. amazon.de:

    http://www.amazon.de/exec/obidos/ASI...181113-9042136

    Das zwölfte Buch in der Lynley/Havers-Serie beginnt zur Abwechslung in Kalifornien. Wir lernen China River, eine Fotografin und ihren Halbbruder Cheyenne kennen. Cheyenne ist nie richtig erwachsen geworden und sucht immer noch nach der perfekten Methode, ohne Anstrengung viel Geld zu machen. Bei seinem aktuellen Unternehmen benötigt er die Hilfe seiner Schwester, die als seine Ehefrau auftreten soll, um Baupläne auf die Kanalinsel Guernsey zu bringen. Auf Guernsey will Guy Brouard, ein steinreicher Mann mit vielen Exfrauen, Mätressen und Protegés, ein Museum bauen, dass die Geschichte der Insel im zweiten Weltkrieg erzählen soll. Er ist der Empfänger der Baupläne. China und Cheyenne verbringen einige Zeit auf Brouards Landsitz und erkunden die Insel, bevor sie ihre Europareise fortsetzen. Dann wird Brouard ermordet und China als Verdächtige verhaftet. Dies bringt die St. Jameses, Deborah und Simon, nach Guernsey, denn China war Deborahs engste Freundin während ihres USA-Aufenthaltes. Deborah und Simon hoffen Beweise für Chinas Unschuld zu finden und entdecken dabei, dass sowohl Brouards Familie als auch viele der Einwohner auf Guernsey auf die eine oder andere Weise auf Brouards Geld angewiesen waren. Waren enttäuschte Hoffnungen oder Träume für den Tod des reichen Mannes verantwortlich ? Oder liegt der Grund noch weiter in der Vergangenheit ?

    Es dauerte eine Weile, bis ich mich mit der Tatsache abfand, dass diesmal die St. Jameses anstelle von Lynley und Havers im Vordergrund stehen. Dann war ich von der Geschichte gefesselt. Ein Grund dafür sind sicherlich die vielen interessanten Nebencharaktere, die Elizabeth George in die Geschichte einbaut. Da ist zum Beispiel Paul Fiedler, ein Jugendlicher, der Brouard verehrte und stolz ist, dessen Geheimnisse zu schützen. Und Adrien, Brouards einziger Sohn und ältestes Kind, der nie so richtig Fuß gefasst hat und mit 37 immer noch unter der Fuchtel seiner Mutter steht. Diese würde ihrerseits alles tun, damit ihr Sohn sein verdientes Erbe erhält. Oder Ruth, Brouards Schwester, die ihr Leben dem des Bruders untergeordnet hat und über die Jahre beobachtete, wie ihr Bruder über Wohl und Wehe seiner Bewunderer und Feinde entschied.

    Diese Vielzahl an Nebencharakteren macht das Lesen zu einem Genuss und lässt beinahe vergessen, dass Deborah und Simon als Hauptpersonen nicht besonders überzeugend sind. Deborah vergeht nach wie vor vor Selbstmitleid über der Tatsache, dass sie keine Kinder haben kann und Simon, der bisher seiner Frau ergeben schien, wirkt auf einmal wie ein despotischer Ehemann, der seine Frau nicht versteht, aber trotzdem weiß, was für sie das Beste ist. Elizabeth George erklärt am Ende diesen Widerspruch, überzeugt hat es mich jedoch nicht.

    China und Cheyenne wirken am Anfang sehr interessant, werden aber nie wirklich entwickelt. China scheint ihre schwierige Situation zu ignorieren, anstatt selber an der Aufklärung des Mordes mitzuarbeiten und Cheyenne hat nur Augen für Deborah, was eine weitere Belastung für ihre Ehe darstellt. Sicherlich steckt System dahinter, die beiden so undurchsichtig wie möglich zu gestalten, angesichts der anderen gut entwickelten Nebencharaktere fällt aber besonders auf, dass man nie so richtig versteht, was China und Cheyenne eigentlich bewegt.

    Doch trotz aller Einwände ist "Wer die Wahrheit sucht" eine würdige Fortsetzung der Serie, die man jetzt eigentlich Lynley/Havers/St. James-Serie nennen sollte, denn Thomas Lynley kommt nur auf ein paar Seiten vor und Barbara Havers wird noch nicht einmal erwähnt. Angesichts der vielen Fans gerade von Barbara (mich eingeschlossen), erscheint es mir fragwürdig, sie vollständig auszuschließen, aber es steht zu hoffen, dass dies sich mit dem nächsten Band wieder ändert.


    LG
    Andrea
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  4. #4
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    HI.

    danke.


    ich bin eigentlich nur ein Havers-Fan..die anderen interessieren mich deutlich weniger.

    Schade, aber das Buch hört sich trotzdem gut an, lesen werd ich es auf jeden Fall.


    LG alessa

  5. #5
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    Hallo,

    ich mag Barb auch sehr gern - hast Du eigentlich die Verfilmungen gesehen?

    LG
    Andrea
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  6. #6
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    hi


    leider habe ich sie verpasst, ich wollte gucken und habe es dann vergessen.

    So gut wie die Bücher? Ist ja fast nie so gut finde ich, wobei ich einige Mankell-Verfilmungen ganz gelungen fand.

  7. #7
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    Hallo,

    also ich fand sie sehr gelungen, auch wenn ich mir Linley und Havers ganz anders vorgestellt habe.....

    LG
    Andrea
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  8. #8
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    Hi,

    ich hab's auch schon gelesen (im Original). Der amazon-Bewertung kann ich mich im Großen und Ganzen anschließen, allerdings möchte ich noch hinzufügen, dass die Geschichte m.E. auch einige Längen hat. Trotzdem wird sie noch ganz spannend, wenn man dann einmal richtig eingestiegen ist.

    Mein Fazit: Nicht das beste dieser Reihe, aber ich "musste" es lesen, da mir sonst was gefehlt hätte.

    Die Verfilmungen (die ich bisher gesehen habe) finde ich auch ziemlich gelungen.

  9. #9
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    Hallo,

    ich werde es mir wohl nächste Woche holen(oder morgen ), bin schon sehr gespannt

    LG
    Andrea
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